Mir ist es rätselhaft, wie Menschen sich darauf freuen, dass ihnen ein Rechenzentrum irgendwo die Kreativität abnimmt …
Besonders rätselhaft ist mir, wie Unternehmen glauben für den wertlosen Kram auch noch Geld zu verlangen …
Am Ende wird es "Affinity Intelligence" …
DAS ist eben der große Trugschluss (??)! Die Firma ist erst 12 Jahre alt und bereits so gigantisch gewachsen, dass sie in Australien zu den Big Playern zählt. Ist Kreativität eine Definitionssache? Die Menschen, die damit arbeiten (mein Verwandter in UK

), würden das vollständig anders beurteilen und ich bin, nachdem ich seine Arbeiten gesehen hatte, eben nicht mehr so eindeutig im (Ver-)Urteil(en).
Der die Software bedienende Mitarbeiter bestimmt zum großen Teil selbst, wie viel er von der Maschine machen lässt und was er selbst händisch erstellt! Unschlagbar ist die KI natürlich bei den lästigen Aufgaben in der Administration, dem Verteilen, der Kontrolle des Prozesses, dem Einhalten von Vorgaben etc. aber natürlich ist die Versuchung sehr groß, sich bei den Unmengen an Templates, Fotos, Vorlagen, die die Software bereithält, mal eben schnell etwas zusammenbasteln zu lassen … Du kannst Dich voll auf den kreativen Prozess konzentrieren und bist in der Summe trotzdem oft sehr fix bei der Fertigstellung - wie hoch der "künstlerische Anteil" ist, bei vielen Produkten, die schnell erstellt werden sollen, auch oft schon Nebensache, meist keine Kunst, sondern Gebrauchsgrafiken etc.
Was sich bei dieser Arbeitsweise definitiv ändert, ist tieferes Wissen um die Software, die z.B. die Darstellung bearbeitet - kaum einen interessiert es noch, (weder Auftraggeber, Arbeitgeber noch Mitarbeiter) wenn die Software im Hintergrund z.B. Fotos schärft, farbkorrigiert, entrauscht, Grafiken übersichtlicher gestaltet oder Tabellen in eine ansehnliche Form bringt, oder Texte übersetzt oder lesbarer macht! Man muss nicht auf alles zurückgreifen, aber der Mensch wird "produktiver" und das ist oft genau das was zählt. Ob nun mit Canva oder in deutschen Zeitungsbetrieben, oft wünscht man sich beim Lesen, dass die gröbsten Rechtschreibfehler oder grammatikalischen Stilblüten automatisch verbessert würden. Und das sogar in Organen, die einmal als vorbildlich im Schulunterricht verwendet wurden …
