Affinity: Große Änderungen zum 30.10.?

Man kann Canva aber bereits in D nutzen, macht nur kaum jemand, obwohl die Preise moderat sind!
Ich glaube eigentlich, das benutzen viele Unternehmen gerade für so SM-Gedöns, wofür es auch wirklich praktisch und – zugegeben – gut ist. Super einfach zu bedienen, funktioniert.
 
Gibt es Canva Aktien schon irgendwo zu kaufen? L.G.
Es gibt noch keinen IPO, jedoch steckt in Canva sehr viel VC-Geld (eine Quelle spricht von knapp $590 Mio.), das führt früher oder später zu einem IPO. So konnte ich gerade eine Meldung finden, wo der Mitbegründer von Canva, Cliff Obrecht, über die aktuell hohe Bewertung spricht, die einen Börsengang sehr attraktiv machen würde.

Außerdem: "[…] Obrecht also revealed that the design software company would soon drop a new suite of artificial intelligence products, […]" Ob dies wohl mit dem 30. Oktober zusammenhängt?

Mir ist es rätselhaft, wie Menschen sich darauf freuen, dass ihnen ein Rechenzentrum irgendwo die Kreativität abnimmt …

Besonders rätselhaft ist mir, wie Unternehmen glauben für den wertlosen Kram auch noch Geld zu verlangen …

Am Ende wird es "Affinity Intelligence" …

 
Mir ist es rätselhaft, wie Menschen sich darauf freuen, dass ihnen ein Rechenzentrum irgendwo die Kreativität abnimmt …

Besonders rätselhaft ist mir, wie Unternehmen glauben für den wertlosen Kram auch noch Geld zu verlangen …

Am Ende wird es "Affinity Intelligence" …
DAS ist eben der große Trugschluss (??)! Die Firma ist erst 12 Jahre alt und bereits so gigantisch gewachsen, dass sie in Australien zu den Big Playern zählt. Ist Kreativität eine Definitionssache? Die Menschen, die damit arbeiten (mein Verwandter in UK ;)), würden das vollständig anders beurteilen und ich bin, nachdem ich seine Arbeiten gesehen hatte, eben nicht mehr so eindeutig im (Ver-)Urteil(en).

Der die Software bedienende Mitarbeiter bestimmt zum großen Teil selbst, wie viel er von der Maschine machen lässt und was er selbst händisch erstellt! Unschlagbar ist die KI natürlich bei den lästigen Aufgaben in der Administration, dem Verteilen, der Kontrolle des Prozesses, dem Einhalten von Vorgaben etc. aber natürlich ist die Versuchung sehr groß, sich bei den Unmengen an Templates, Fotos, Vorlagen, die die Software bereithält, mal eben schnell etwas zusammenbasteln zu lassen … Du kannst Dich voll auf den kreativen Prozess konzentrieren und bist in der Summe trotzdem oft sehr fix bei der Fertigstellung - wie hoch der "künstlerische Anteil" ist, bei vielen Produkten, die schnell erstellt werden sollen, auch oft schon Nebensache, meist keine Kunst, sondern Gebrauchsgrafiken etc.

Was sich bei dieser Arbeitsweise definitiv ändert, ist tieferes Wissen um die Software, die z.B. die Darstellung bearbeitet - kaum einen interessiert es noch, (weder Auftraggeber, Arbeitgeber noch Mitarbeiter) wenn die Software im Hintergrund z.B. Fotos schärft, farbkorrigiert, entrauscht, Grafiken übersichtlicher gestaltet oder Tabellen in eine ansehnliche Form bringt, oder Texte übersetzt oder lesbarer macht! Man muss nicht auf alles zurückgreifen, aber der Mensch wird "produktiver" und das ist oft genau das was zählt. Ob nun mit Canva oder in deutschen Zeitungsbetrieben, oft wünscht man sich beim Lesen, dass die gröbsten Rechtschreibfehler oder grammatikalischen Stilblüten automatisch verbessert würden. Und das sogar in Organen, die einmal als vorbildlich im Schulunterricht verwendet wurden …:eek:
 
Wenn Affinity auch nur annähernd an PS herankommen will, müssen sie mal die KI implementieren. Alleine das Maskieren ist heute in LR, PS, C1 und den Onlinetools eine absolute Zeitersparnis. Generative Fill erspart auch lästige Arbeit. Oder die Sprünge in DVR, das alles spart massig Zeit und lässt mich meine eigentliche Arbeit erledigen. In ID und AI kann man auch mal schnell Entwürfe erstellen. Also ich möchte Stand heute keine 3 Jahre zurückgehen wollen. Und dennoch benötigt man das Wissen dazu und muss die Software beherrschen.
 
Ist Kreativität eine Definitionssache?
Vor einigen Jahren hätte ich noch gesagt, dass es hier keine falsche Definition geben kann. Jeder der etwas in die Hand nimmt und damit etwas tut, macht etwas kreativies. AI kann darunter nicht fallen, man gibt ein paar oder mehr Wörter an einen Computer und dieser macht eine komplexe Wahrscheinlichkeitsrechnung und spuckt dann etwas aus. Dies ist aus vorher gelernten Dingen erstanden. Jedoch nicht wirklich erlernt, sondern einfach nur Wahrscheinlichkeiten und anderen Parametern zu geordnet. Hier findet eben keine kreative Arbeit statt. Man könnte es sogar einfach als Plagiat ansehen.

Und noch schlimmer wird wenn wir in die Zukunft sehen und dann LLM-Modelle mit Dingen gefüttert werden, die bereits ein anderes LLM erstellt hat. Dann kommen wir in den selben Generationenkonflikt wie beim analogen Kopien. Wer eine Kopie von einer Kopie von einer Kopie macht wird sehen, wie die Fehler immer größer werden.

Gen AI ist eine große Sackgasse für Kreativität, für Kreative, für alle aber aktuell kann man damit Investoren anlocken und die sind es, die es gerade braucht, denn selbst Geld verdienen tun diese Unternehmen nicht. Die Investitionen in große Rechenzentren reißen riesiege Löcher in den Cashflow.
 
Wenn Affinity auch nur annähernd an PS herankommen will, müssen sie mal die KI implementieren.
In Canva wird das beinahe auf die Spitze getrieben, die Frage ist, inwieweit sie bereits die Werkzeuge von Serif in diese Welt integrieren konnten, bzw. mit ihren KI-Tools verbinden konnten (In Canva sind solche Dinge wie automatisches Freistellen und vieles mehr ja bereits Alltag). Selbst Apple hat es fertig gebracht einige KI-Techniken in ihre einfachen Werkzeuge (TextEdit, Freeform) zu integrieren.

Dass dies bei den Affinity Tools nicht erfolgt ist, lag wohl daran, dass Serif schon eine längere Zeit mit Canva verhandelt hat. Ob die KI Tools auch die höchsten Ansprüche an Perfektion erfüllen, werden wir dann vermutlich sehen, aber sie werden sicher kommen. Wie es umgesetzt wird, kann man noch nicht mal in Leaks herausfinden … (Die Programme werden um KI-Funktionen erweitert, oder die Programme werden als Werkzeuge in die Canva-Umgebung eingearbeitet, wie bei einigen anderen Werkzeugen??). Dieses verordnete Schweigen lässt sicher sogar Apple erblassen ;)
 
Also, wie steht ihr zu der sehr auf Spannung getrimmten Ankündigung von Serif?

1. Ich bin freudig erwartungsvoll!
2. Ich bin misstrauisch!
3. Ich habe überhaupt keine Ahnung!
4. Mir ist es egal!
 
Wenn man nicht gerade zufällig CEO von Affinity oder Canva ist, kann man ja ehrlicherweise nur mit 3 antworten:

Ich habe überhaupt keine Ahnung!

Wir werden sehen, was kommt. Alles andere ist nur Spekulation ...
 
Dass dies bei den Affinity Tools nicht erfolgt ist, lag wohl daran, dass Serif schon eine längere Zeit mit Canva verhandelt hat.
Zuletzt bei Affinity … :)

Update 2.6:
Das Update 2.6 für Affinity Photo führte die ersten KI-gestützten Funktionen ein.

KI-basierte Objektauswahl:
Eine der Hauptfunktionen ist ein verbessertes Objektauswahl-Werkzeug, das Personen und Objekte automatisch erkennen und auswählen kann.

Lokale Verarbeitung:
Die KI-Modelle für Affinity Photo werden lokal auf dem Rechner verarbeitet, was ein wichtiger Vorteil gegenüber Cloud-basierten Lösungen ist, wie er in einem der YouTube-Links erklärt wird.

Siehe:

 
Die Frage wird sich mit der Zeit von selbst erledigen, da Senior-Programmierer irgendwann mal weg sind, und die Neuen nichts gelernt haben, aber die KI lernt ja ebenfalls dazu und wird besseren Code produzieren. Dann liegt es nur noch an den Prompts und wir wissen ja, das selbst Suchmaschinen nicht einfach zu bedienen sind... :suspect:

Edit: Sorry für OT. Ich hab mich auch angemeldet und bin gespannt was kommt.
Die letzten Versuche die KI coden zu lassen waren mehr als unterhaltsam ... und ziemlich erfolglos ... :-D
 
Zuletzt bei Affinity … :)

Update 2.6:
Das Update 2.6 für Affinity Photo führte die ersten KI-gestützten Funktionen ein.
Ja, das habe ich "unterschlagen", weil ich noch mit einem Intel iMac ohne AppleSilicon (wegen des großen Bildschirms …) werkele. Meine Frau nutzt ihr MBP M3 und nutzt die neue Funktionen (in Affinity Photo) recht intensiv aber es zeigt, wohin die Reise gehen wird - insofern hast Du natürlich recht mit dem Einwand.

lor-olli hat zwar grau-weiße Haare, nur mit der Altersweisheit hapert es noch, ich warte dringend auf ein Update … ;)
 
Die letzten Versuche die KI coden zu lassen waren mehr als unterhaltsam ... und ziemlich erfolglos ... :-D
Das ist wie mit dem Laufen lernen bei kleinen Kindern, die ersten Schritte sind immer ein wenig wackelig. Mit zunehmender Leistungsfähigkeit der CPU/GPUs und immer umfangreicheren Modellen, sowie neuer KI-Strategien wird sich das recht schnell ändern.
 
Das ist wie mit dem Laufen lernen bei kleinen Kindern, die ersten Schritte sind immer ein wenig wackelig. Mit zunehmender Leistungsfähigkeit der CPU/GPUs und immer umfangreicheren Modellen, sowie neuer KI-Strategien wird sich das recht schnell ändern.
Den Gedanken teile ich nicht. Denn dann müsste die KI komplexe und abstrakte Modelle verstehen. Allein das Annotation Processing ist ein Killer für die KI. Code-Snippets oder einfache Algorithmen, da bin ich dabei. Aber mehr ... bis hin zur Entwicklung von Prozessen und Ihrer Umsetzung ... denke ich nicht. Aber wer weiss ...

Im Moment ist KI ein Buzz-Word der Vertriebler.
 
Wenn Affinity auch nur annähernd an PS herankommen will, müssen sie mal die KI implementieren. Alleine das Maskieren ist heute in LR, PS, C1 und den Onlinetools eine absolute Zeitersparnis. Generative Fill erspart auch lästige Arbeit. Oder die Sprünge in DVR, das alles spart massig Zeit und lässt mich meine eigentliche Arbeit erledigen. In ID und AI kann man auch mal schnell Entwürfe erstellen. Also ich möchte Stand heute keine 3 Jahre zurückgehen wollen. Und dennoch benötigt man das Wissen dazu und muss die Software beherrschen.
Da muss ich immer schmunzeln. Dein Statement ist richtig, weil es Dein all day tool ist und Du schon mit den Produkten viel Erfahrung hast. Sonst wäre das auch nicht so.

Als Softwerker brauche ich solche Tools eher selten. Habe keine Routine damit, muss nur schnell eine Pdf Vorlage anpassen oder ein Bild und da bin ich froh, dass es Tools wie Affinity gibt. Mir sind die Adobe Sachen zu teuer für meine sporadische Nutzung, zu komplex und bieten mir Dinge die ich gar nicht nutzen will. Es kommt halt immer aufs Publikum an.
 
… Es kommt halt immer aufs Publikum an.
Genau dies war auch mein Augenmerk, die Frage ist doch, was brauche ich wirklich … Ich nutze zum Beispiel auch Excel, obwohl ich definitiv bei weitem nicht in alle Einzelheiten eingestiegen bin, aber große Tabellen (passt), Makros (passt), Interoperabilität (passt) und natürlich die gute alte Gewohnheit, weil ich eben schon ca. 30 Jahre damit arbeite.

Auch Veritas ist eben "alte Schule" und hat das Handwerk noch aus einer ganz anderen Perspektive kennengelernt, aber wie viele Berufsanfänger gehen heute noch so in die Tiefe, z.B. im Publishing oder Verlagswesen? Alles muss "schnell, schnell" gehen und für tiefergehende Überlegungen fehlt - so wie heute oft gearbeitet wird - die Zeit, die Erfahrung und vielfach auch der Wille, wenn da eine "unterstützende" KI werkelt.

Ich bin hin- und hergerissen, Zeitersparnis ist bares Geld im Geschäft, aber ich kann durchaus Veritas verstehen, es ist erschreckend bis ärgerlich den "Niedergang" mitzuerleben. (Egal ob Schrift, Bild, Code). Affinity, um beim Thema zu bleiben, hat durchaus mal erfordert, dass man wusste was man erreichen wollte und das hieß > LERNEN. Heute wird oft "geklickt", ist nicht nur schneller, sondern auch viel bequemer.

Ich habe gerade von einem Fall gehört, bei der der Mitarbeiter in einer Berliner Uni in einem Job als Entwickler für die interne Hausverwaltung arbeitete und weil keiner seiner Chefs (alles Handwerker alter Schule …) beurteilen konnte wie aufwändig seine Arbeit war, ließen sie ihn gewähren. Als ein neuer Chef kam, stellte dieser fest, dass der "Mitarbeiter" sich ein Programm geschrieben hatte, das seine "aufwändige Arbeit" völlig ohne sein Zutun erledigte und er nur noch gelegentlich ins Haus kam - jetzt ist er auf Jobsuche ;)
 
Programm geschrieben hatte, das seine "aufwändige Arbeit" völlig ohne sein Zutun erledigte und er nur noch gelegentlich ins Haus kam - jetzt ist er auf Jobsuche ;)
Ja aber auch das Tool muss gepflegt werden. Werden die auch noch lernen
 
Ich habe gerade von einem Fall gehört, bei der der Mitarbeiter in einer Berliner Uni in einem Job als Entwickler für die interne Hausverwaltung arbeitete und weil keiner seiner Chefs (alles Handwerker alter Schule …) beurteilen konnte wie aufwändig seine Arbeit war, ließen sie ihn gewähren. Als ein neuer Chef kam, stellte dieser fest, dass der "Mitarbeiter" sich ein Programm geschrieben hatte, das seine "aufwändige Arbeit" völlig ohne sein Zutun erledigte und er nur noch gelegentlich ins Haus kam - jetzt ist er auf Jobsuche ;)
Dann würde ich hier vermuten, dass „der neue Chef“ die Situation verkannt hat; bzw. einen fähigen und sehr schlauen Mitarbeiter.

Und KI-Anwendungen bezogen: all diese Thumbnails und Vorschau-Bilder für alle möglichen Social-Media-Plattformen,
werden via KI & Prompts erstellt. Maximal hast du da fertige Produktbilder, die „Moods“ und Szenen kommen dann per Prompt.
Da wird kaum noch manuell was erstellt, weil das „Massenware“ ist.

Zuletzt bekam ich mit, dass täglich bis zu 150 solcher Vorschau-/Trailer-/Intro-Bilder erstellt werden – von einer Person von vielen.
 
Dann würde ich hier vermuten, dass „der neue Chef“ die Situation verkannt hat; bzw. einen fähigen und sehr schlauen Mitarbeiter.
Trifft zu, der junge Mann war durchaus ein versierter Programmierer, aber hier hat halt das Arbeitsrecht zugeschlagen …

Aber Dein weiteres Szenario, dass Massenware auch nicht mehr wirklich programmiert werden muss, wird nicht weniger, sondern mit der Einfachheit der Anwendung, immer mehr werden > auch was die Zukunft der Affinity-Canva-Programme betrifft.

Bei Canva gruselt ja schon die Homepage … >https://www.canva.com/en_gb/
 
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