Gesellschaft Holocaust - die Schuld der eigenen Vorfahren - Umgang in der Familie

aus lehrlin wurde Azubi, soviel anders? Prüflinge gibts immernoch...

wers anders nennen will soll es machen, darüber zu diskutieren halte ich für höchst albern. Vor ein paar Wochen hatten wir ein Abteilungsgespräch mit unserer Geschäftsleitung, der Geschäftsleiter hat ne halbe Stunde eine Story erzählt ob sich der Laden in der Leitungsebene nun Duzt oder nicht... von wegen andere Genereration usw, usf.... höchst befremdlich allein soviel Kopfarbeit in so etwas zu stecken.
 
Das Problem ist, dass Sprache versteckte Werturteile vermittelt auch unbeabsichtigt.

Ich hatte mal ein Schlüsselerlebnis. Ich besitze ein Fachbuch, das ist eine Art Standartwerk, das wird seit 50 Jahren aufgelegt. Alle paar Jahre gibt es eine leicht erweiterte Auflage. Inhaltlich bleibt es größtenteils gleich. Ich besitze ein relativ aktuelles Exemplar. Ich hatte das mal verliehen, hätte es aber ausgerechnet dann benötigt und ging daher in die Bibliothek. Ich habe dort nur eine Ausgabe von 1976 gefunden und dachte mich trifft der Schlag. In der 1976-Ausgabe wird die Leserin herabqualifiziert zu einer "dummen, unwissenden Bittstellerin", während die Autoren als selbstgefällige Experten auf mich herabschauen. Das war so krass, ich wußte gar nicht, wie mir geschah. Ich fühlte mich dumm- und kleingemacht und von oben herab behandelt, ich hätte aufschreien mögen. Und das bei einem wissenschaftlichen Standartwerk, welches überhaupt nicht großartig die Beziehung Autor-Leserin zum Inhalt hat.

1976 hat das vermutlich kaum jemand bewußt empfunden, weil eine solche Behandlung in der damaligen Zeit noch völlig üblich war. Wir waren es gewohnt, herabqualifiziert zu werden und merkten es nicht einmal. Dennoch war es falsch und es hat uns klein gemacht.



Die Bezeichnung Lehrling ist zugunsten von Auszubildende/Auszubildender fast ausgestorben. Ich halte das für eine emanzipierte Umbenennung. Es ist ein Unterschied.
Ich halte es eher für ein Frauenproblem, dieses 'Anstoßnehmen', dieses sich Empören über Dinge, die, bei genauer -männlicher- Betrachtung, nicht der Rede wert sind.
Bist Du eine Frau?

Was Sprache angeht bin ich erzkonservativ, halte den Lehrling hoch und stoße dafür den Azubi in den Gully.
:D
 
Ich halte es eher für ein Frauenproblem, dieses 'Anstoßnehmen', dieses sich Empören über Dinge, die, bei genauer -männlicher- Betrachtung, nicht der Rede wert sind.
Bist Du eine Frau?

Was Sprache angeht bin ich erzkonservativ, halte den Lehrling hoch und stoße dafür den Azubi in den Gully.
:D
Wenn das schon von einem schreiberling kommt, müssen wir das wohl akzeptieren.
 
@Mann im Mond:
Unser Tourguide erzaehlte aber was anderes, u.a. dass Generäle extra die KZ selbst besuchten, um sich die Lage vor Ort anzuschauen, weil sie es nicht glauben konnten.

In jedem Fall hoffe ich, mir dieses Museum noch einmal anschauen zu koennen, alles hatte ich leider nicht geschafft.
Das Museum spricht uebrigens noch mehr Fragen an.
 
@Mann im Mond:
Unser Tourguide erzaehlte aber was anderes, u.a. dass Generäle extra die KZ selbst besuchten, um sich die Lage vor Ort anzuschauen, weil sie es nicht glauben konnten.

ich kann gut nachvollziehen, das das viele erst einmal nicht glauben konnten.

Und ja, ein Guide erzählt halt auch immer auf seine Art die Dinge. Da kann dann das eine oder andere anders rüber kommen, ist halt menschlich.
 
Ich möchte den Thread nicht crashen und auch nicht eine Schließung deselben erwirken, aber ich habe gerade einen Artikel über Crystal Meth und die Bedeutung im Dritten Reich gelesen (in der "Welt"), und nun stellt sich mir die Frage: War das Dritte Reich eine deutschlandweit stattfindende und ausser Kontrolle geratene Drogenparty mit stark verminderter Schuldfähigkeit wegen "bundesweitem" oder besser gesagt "reichsweitem" Drogenrausch ?
Also könnte es eventuell sein, daß die Entscheider an den relevanten Stellen regelmäßig zuviel Drogen genascht hatten, und deswegen öfter mal die historisch bekannten weitreichenden Entscheidungen getroffen hatten ?
In Anbetracht der Tatsache, daß Crystal Meth wohl nicht zu rationalem Denken führt, und man beim Lesen des Berichts das Gefühl bekommt, daß Crystal Meth damals sowas wie heute "Knoppers" oder "Milchschnitte" war, und von jedem regelmäßig und in großen Mengen konsumiert wurde ?
 
Das wird jetzt echt schräg. Ich hole schon mal Popcorn.:rolleyes::hehehe:
 
Nicht umsonst bezeichnete man Herrn Morell als den "Reichspritzenmeister" :D

Bekannt ist:

Göring war seit seiner Verwundung im WK I Morphinist und hatte als er sich den Amis übergab zwei Reisekoffer voll Codein-Tabletten bei sich. Jetzt nicht gerade das stärkste was der Opioid Markt so hergab und gibt, aber doch ausreichend in der kargen Zeit damals.

Hitler selbst hatte mal zur Behandlung eines Naseninnenhautproblems eine Einpinselung mit Kokain erhalten. Was aber damals als Methode völlig normal war.
Hitler selbst liess sich nur sehr ungern von Ärzten anfassen oder behandeln.

Er bekam von Dr. Morell regelmäßig verschiedene Cocktails gespritzt, teils wohl auch mit Opioiden und Pervetin (Crystal Meth), aber laut den Quellen waren das nur wenige male und auch nur sehr geringe Dosen. Vor allem wurden ihm Vitamine gegeben.

Der Führer war bis zu seinem Lebensende geistig völlig zurechnungsfähig. Lediglich die Parkinson-Erkrankung machte sich bemerkbar.

Von Goebbels, Himmler, Bormann, Lay, Streicher, Keitel etc... ist gar nichts in der Hinsicht bekannt.


Von der Wehrmacht allerdings schon.

Es gibt zig Soldatenbriefe von der Ostfront in die Heimat in welchen der einfacher Landser darum bettelt man möge ihm mehr Pervetin-Tabletten, Pralinen etc... zuschicken.

Die Pervetin Produktion in absurden Mengen wurde durch die Reichs bzw. OKW Führung hochgefahren und den Soldaten verabreicht.


Wenn man also in Zeiten des Wirtschaftswundes von einer "nassen Gesellschaft" sprechen kann.

Dann kann man für die Zeit des WK II bei den Soldaten von einer grassierenden Pervetin-Sucht sprechen.
 
Pervitin war damals noch relativ neu auf dem Markt, die problematischen Begleiterscheinungen (insbesondere das Abhängigkeitsproblem) wurden vermutlich erst beim massierten Einsatz des Medikaments offenbar. Dennoch haben später sowohl Bundeswehr als auch NVA (hier später Aponeuron) auf Pervitin für den Ernstfall gesetzt. Mich würde mal interessieren, welche Präparate heute für den Einsatzfall vorgehalten werden.
 
Mich würde mal interessieren, welche Präparate heute für den Einsatzfall vorgehalten werden.
Da kam vor einiger Zeit ein Bericht darüber.

Natürlich hält auch die Bundeswehr wie jede andere Armee für Ihre Soldaten gewisse Stoffe vor, welche die Leistungsfähigkeit steigern und die Ermüdung vermindern sollen.

Amphetamine sind diesbzgl. immer noch 1. Wahl.

Meines Wissens haben Berufssoldaten immer ein Überlebenspaket bei sich in dem sich unter anderem auch Amphetaminpillen befinden.

Das gehört als Standard zum Einsatz praktisch dazu.

Das macht jede Armee.


Natürlich macht die Bundeswehr darüber kein Aufhebens. Aber auch unsere Soldaten werden gedopt!

Wenigstens müssen die keine RCs (research chemicals) aus irgendwelchen Ostblock-Underground-Laborküchen fressen, sondern bekommen feinsten Stoff welcher hinreichend getestet wurde.

Ein Süchtiger wird man dadurch aber nicht, da die Abgabe kontrolliert verläuft, und es sofort auffällt wenn ein Soldat nach immer mehr und mehr als die übliche Dosis verlangt.

Da greifen dann entsprechende Alarmsysteme.


Aber wie gesagt: Natürlich gibt auch die Bundesweh "Drogen" an Ihrer kämpfenden Soldaten zu Land, Wasser und in der Luft aus.

Das ist Fakt.
 
Schwer politischer Tread. Ich dachte diese seien in diesem Forum nicht erwünscht.
 
ihr habt Probleme :D Kein Wunder das so mancher immer KOmplexe bekommt wenn man dies und jenes so und so sagt :D
 
Mein Gott Flappy. Was sonderst du da für einen Schmarrn ab.

Ich bin für eine Spendenaktion, damit wir Flappy ein besonders großes und mehrfach gefaltetes Aluhütchen kaufen können.:hehehe:
 
Da kam vor einiger Zeit ein Bericht darüber.

Natürlich hält auch die Bundeswehr wie jede andere Armee für Ihre Soldaten gewisse Stoffe vor, welche die Leistungsfähigkeit steigern und die Ermüdung vermindern sollen.

Amphetamine sind diesbzgl. immer noch 1. Wahl.

Meines Wissens haben Berufssoldaten immer ein Überlebenspaket bei sich in dem sich unter anderem auch Amphetaminpillen befinden.

Das gehört als Standard zum Einsatz praktisch dazu.

Das macht jede Armee.


Natürlich macht die Bundeswehr darüber kein Aufhebens. Aber auch unsere Soldaten werden gedopt!

Wenigstens müssen die keine RCs (research chemicals) aus irgendwelchen Ostblock-Underground-Laborküchen fressen, sondern bekommen feinsten Stoff welcher hinreichend getestet wurde.

Ein Süchtiger wird man dadurch aber nicht, da die Abgabe kontrolliert verläuft, und es sofort auffällt wenn ein Soldat nach immer mehr und mehr als die übliche Dosis verlangt.

Da greifen dann entsprechende Alarmsysteme.


Aber wie gesagt: Natürlich gibt auch die Bundesweh "Drogen" an Ihrer kämpfenden Soldaten zu Land, Wasser und in der Luft aus.

Das ist Fakt.


Jawoll - ist genauso Fakt wie Hängolin im Tee um die Spermazitoiden im Zaum zu halten.
Kein deutscher Soldat hat so etwas als Überlebenspaket bei sich.
Es ist richtig, dass die Bundeswehr Amphetamine eingelagert hat (genauso wie Kondome). Diese sind aber nur (wenn überhaupt) im Verteidigungsfalle verfügbar.
Soldaten die Amphetamine schlucken, haben die sich definitiv selbst besorgt.
 
Ich als Erwachsener habe da schon mit meinen lebenden Verwandten in meiner Jugendzeit gesprochen als das Thema Krieg und Drittes Reich interessant und auch Thema wurde.
Von daher denke ich schon dass sich euer "Wissen" über die Erwachsenen mehr auf die erste Nachkriegsgeneration beschränkt.
Spätestens mit Ende der 60er und nochmals verstärkt mit den 80er Jahren war das aber kein Tabu mehr, egal wer du bist oder woher du kommst.
So konnte ich durchaus meinen Vater (BJ39) und meine Oma (BJ04) dazu befragen und die lokalen Ereignisse hier im Westen von München erfragen, also generell vor Ort und auch die Dachau-Geschichten, aber auch die politische Einstellung der Familie.
Dazu gab es dann auch etliche Bilder aus der Kriegszeit und auch mit meinem Opa der das örtliche NS-Kriegerdenkmal mit dem Presslufthammer abgerissen hat, aber auch Bilder der örtlichen Entnazifizierung bei der mein Opa mit im Gremium sass.
Viele Geschichten die aber auch nur lokal von Bedeutung sind.
 
Auch manche Firmen und Konzerne blenden diese Zeit aus. Obwohl gerade die Rüstungsbetriebe, Automobilhersteller und andere sich am Krieg dumm und dämlich verdient haben. Krupp, Thyssen, Porsche, Bosch, Daimler, Opel, Linde, BASF, Dynamit Nobel etc. haben Hitler bei seinem Aufstieg sogar forciert und auch finanziert.

Dazu darf man dann aber auch gerne die internationalen Konzerne nennen, allen voraus auch Ford.
Henry Ford war bekennender Antisemit, von Hitler ausgezeichnet und Kriegsgewinnler.
Bis zum Kriegsende Fahrzeuge für die Wehrmacht in Deutschland produziert und sogar Bombenschäden der Alliierten am Werk noch entschädigen lassen.
Oder auch IBM.
Die Deutsche Hollerith, eine IBM Tochter stellte die "Rechenwerke" zur Verfügung, ohne welche Deportation, Arbeitseinsatz, Verrechnung und Vernichtung so nicht zu steuern gewesen wären.
Auf dem KZ-Gelände in Dachau gab es sogar einen eigenen Hollerith-Bunker.
Zweck war die sichere Aufbewahrung der gemieteten Rechenmaschinen, aber auch der Daten.
Auch Coca-Cola hat kräftig Dreck am Stecken, wie sie ja erst wieder mit ihrer Rückkehr zu "guten alten Zeit von Fanta Classic" bewiesen haben.
Fanta wurde ja in der NS Zeit von deutschen Lebensmitteltechnikern erfunden, da die Rohstoffknappheit und das Embargo keine ausländischen Lieferungen ermöglichten.
Zudem wurde Coca-Cola auch aktiv vom NS-Regime gefördert, der Absatz stieg mit der Machterlangung sprunghaft an.
Dann gäbe es noch Standard Oil die fleissig mit der IG Farben und Buna kooperierten um deren Patente zu schützen...

ETC
 
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