Der Thread zur Partei

Der FORSA-Chef ist SPD-Mitglied ...

ja und?

In der Zeit ist auch ein netter Artikel :)

ach ja, carta.info …. ja ne is klar :girli:

und was ist mit RTL --- die sind doch so schön populistisch … wie sind denn da die Querverbindungen …. (und jetzt kommt mir nicht mit Lissi -- denn der kommt eine AFD sehr gelegen)
 
Merkwürdiges Phänomen: Seit einiger Zeit werden Links auf traditionelle Medien, Studien etc. nicht mehr akzeptiert. Was einem nicht gefällt, wird als "einseitig" oder gar als Lüge deklariert und am besten noch mit Berichten aus Internetblogs und schrägen Portalen gekontert. Dazu gibt's dann obskure Andeutungen auf gelenkte Meinungsmache, entweder durch Lenkung von oben oder Selbstmanipulation der Medien. Praktisch alles wird zum Teil einer Kampagne erklärt.

Zuerst trat das massiv im Klimawandelthread auf, aber auch dieses Jahr im Ukrainethread wurde das völlig normal. Als Beleg in Diskussionen mit konträren Meinungen haben Quellenangaben praktisch keinerlei Wert mehr. (Als Informationen für Mitlesende sind sie natürlich trotzdem noch sinnvoll.)

So wird Politik allmählich zu einer Art individueller Religion, die das Geschehen mit Hilfe einfacher Glaubenssätze eindampft und leicht konsumierbar macht. Und es ist nicht verwunderlich, dass Anbieter einfacher Wahrheiten wie die AfD Zulauf bekommen.

Deren Programm ist für die ordnungsbedürftigen Wähler/innen so etwas wie der "Kleine Catechismus" für Konfirmanden, "aufs einfältigste in Fragstücke verfasset, samt etlichen schönen Gebetlein".
 
Merkwürdiges Phänomen: Seit einiger Zeit werden Links auf traditionelle Medien, Studien etc. nicht mehr akzeptiert. Was einem nicht gefällt, wird als "einseitig" oder gar als Lüge deklariert und am besten noch mit Berichten aus Internetblogs und schrägen Portalen gekontert. Dazu gibt's dann obskure Andeutungen auf gelenkte Meinungsmache, entweder durch Lenkung von oben oder Selbstmanipulation der Medien. Praktisch alles wird zum Teil einer Kampagne erklärt.


Es gibt halt schlechte Quellen, wenn jemand z.B. sagt Bildzeitung akzeptiere ich nicht, verstehe ich das auch, obwohl die oft erstaunlich gut informiert sind.

Forsa ist halt einfach scheisse.
 
Forsa ist nicht mehr oder weniger scheisse als die anderen Institute. Seit eh und je werden die bestimmten politischen Richtungen zugeordnet, Allensbach der CDU, Forsa der SPD, und wenn's anders nicht geht, behilft man sich mit "meine Statistik fälsche ich mir selber". Als Wahrheit darf man die Umfrageergebnisse ohnehin nicht betrachten, auch wenn die Prognosen oft ziemlich genau sind. Trotzdem lassen sich Bewegungen und Tendenzen erkennen.

Die Bildzeitung treibt einen relativ hohen Rechercheaufwand, ihre Informationen sind selten falsch, das ist das eine. Wie sie deren Ergebnisse dann verwurstet, ist das andere. Das sollte man als mündiger Medienkonsument aber trennen können.
 
Ein Gymnasiallehrer, der "die politische Korrektheit in die Schranken verweisen" will. Und immer kommt Kanada als Musterbeispiel für bedarfsorientierte Einwanderungspolitik, und die Dreikinder-Familie als Leitbild und "Primärsozialisation"…

Der Begriff "positive Unterordnungsfähigkeit" ist aber schön, den kannte ich noch nicht.

Ich sehe diesen Mann förmlich vor mir, wie er in der Schulkonferenz das Wort ergreift und die Aufmüpfigen rund macht.
 
Merkwürdiges Phänomen: Seit einiger Zeit werden Links auf traditionelle Medien, Studien etc. nicht mehr akzeptiert. Was einem nicht gefällt, wird als "einseitig" oder gar als Lüge deklariert und am besten noch mit Berichten aus Internetblogs und schrägen Portalen gekontert. Dazu gibt's dann obskure Andeutungen auf gelenkte Meinungsmache, entweder durch Lenkung von oben oder Selbstmanipulation der Medien. Praktisch alles wird zum Teil einer Kampagne erklärt.
Das finde ich ebenfalls schockierend. Klar, nicht jede Quelle ist eine gute Quelle. Und auch die FAZ mag nicht immer richtig liegen.
Aber dieser extrem selektive Umgang ist erschreckend. Der "Mainstream" ist sowieso schonmal ein Lügengebilde. Und deshalb ist alles, was diesen Mainstream "kritisch hinterfragt", wahr. Wenn dieses "kritische Hinterfragen" bedeutet, Blogs von offensichtlichen Vollspinnern zu zitieren und alles für bare Münze zu nehmen, was irgendwo im Internet steht, frage ich mich immer, ob den Leuten die Ironie wirklich nicht bewusst ist. Ein mal "kritisch hinterfragt" zu haben und so bei einer beliebigen Meinung gelandet zu sein, die sich vom Mainstream abhebt, scheint als ausreichend angesehen zu werden, um die absolute Wahrheit zu finden. Naja, jedenfalls wenn einem diese Meinung entweder aufgrund eigener Ansichten gefällt, oder einfach nur, weil sie sich möglichst extrem abhebt von "den anderen". Auch wenn einem, so sollte man meinen, doch manchmal viele Dinge gleichzeitig "Vorsicht, hier stimmt etwas nicht" entgegenrufen.

Aber am härtesten finde ich es, wenn dann eben z.B. bei FAZ.net mal ein Artikel kommt, in dem auch die andere Seite eines Konflikts oder anderen Themas beleuchtet wird - so, wie es sich für seriöse Medien ja auch gehört. Dann wird daraus "Jetzt könnt ihr uns aber gar nichts mehr entgegenbringen, wenn es nun schon so offensichtlich ist, dass *selbst* die FAZ sich dem Druck beugen und davon berichten *muss*".

In gewissen Staaten mit diktatorischen Tendenzen funktionierte die Propagandamaschine schon immer ganz hervorragend bei der einfachen Landbevölkerung, die beschränktem Zugang zu freien Informationen und Bildung ausgesetzt ist. In Deutschland funktioniert sie offenbar ganz hervorragend bei der selbsternannten geistigen Elite.
 
Ich sehe diesen Mann förmlich vor mir, wie er in der Schulkonferenz das Wort ergreift und die Aufmüpfigen rund macht.

Und ich male mir gerade aus, wie sein Unterricht aussieht. Da hat er ja auch klare Vorstellungen. "Gute Bildungspolitik" ist für ihn...

..."wenn die thüringischen Schulen Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten sowie übertragbare Einsichten vermitteln und nicht die Schüler durch Konfliktgeschwätz langweilen und in die Irre führen".

Da kommt mir Louis Fürnberg in den Sinn: "Du hast ja ein Ziel vor den Augen, damit du in der Welt nicht irrst. Damit du weißt, was du machen sollst, damit du einmal besser leben wirst. ..."
 

"----Der Neger, der Türke, der Chinese – sie alle vermehren sich hemmungslos und erfolgreich. Der Deutsche hingegen produziert kaum noch Nachwuchs. Wenn sich daran nichts ändert, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Fremdvölker unser Land überrennen und den deutschen Boden an sich reißen …“

hat sie das wirklich gesagt? Oder ist das von der TAZ erlogen?
dass wir zu wenig Kinder bekommen sehe ich als zukünftiger Rentenempfänger als großes Problem - aber den Spruch oben kann ich mir bei einer Person mit einem IQ über 85 nicht vorstellen.

Wenn Sie das wirklich gesagt hat, gebe ich allen Forumsteilnehmern hier recht, dass Frau Petry der NPD nahe steht und dies ein schlechtes Licht auf die gesamte AfD wirft.
Wenn das nicht stimmt, hat sich meine Meinung, dass es Teil der Hetzkampagne der etablierten Medien und Parteien gibt für immer bestätigt.
 
Das ist weder Tatsache noch Hetzkampagne, nur eine Satire. (Laut taz ist ihre Seite "Wahrheit" die "einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit".)

Leute, allmählich wird die MacUser-Bar peinlich mit diesen ständigen Pauschalverdächtigungen gegen alle Medien. Man muss da draussen denken, Apple-User hätten nicht alle an der Waffel.
 
Spätestens bei dem Punkt, wo Lücke die Besamung übernehmen will, sollte dir ein Licht aufgegangen sein.
Und wo ist denn hier die Hetzkampange? Das ist so offensichtlich Satire, dass es mich wundert, das du die Frage überhaupt stellst.
 
Der heisst Lucke. Und hat bereits 5 Kinder, also seine vaterländischen Pflichten voll erfüllt.
 
Das ist weder Tatsache noch Hetzkampagne, nur eine Satire. (Laut taz ist ihre Seite "Wahrheit" die "einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit".)

Leute, allmählich wird die MacUser-Bar peinlich mit diesen ständigen Pauschalverdächtigungen gegen alle Medien. Man muss da draussen denken, Apple-User hätten nicht alle an der Waffel.

Die TAZ war mir als Satirezeitschrift bisher nicht bekannt, fast immer wenn ich einen TAZ Artikel lese, frage ich mich zwar ob die noch ganz Kosher sind, aber als Satire hätte ich den Artikel nicht gedeutet, ich dachte, dass da irgendeine TAZ Tante mit komplett verschwurbelten Ansichten die Realität nach ihren Maßstäben halt so gut wie möglich interpretiert.
Man lern nie aus...
 
Die "Wahrheit" ist ja nur eine einzige Seite in der Zeitung, und sie kommt, so weit ich weiß, auch nur einmal wöchentlich, insofern würde ich bei der taz weiter von Tageszeitung sprechen, nicht von Satirezeitschrift.

Aber bei den Ausfällen, die speziell AfDler/innen so haben, ist es schwierig, Ernstgemeintes und Satire auseinanderzuhalten. Speziell Petrys Familienleitbild samt Alleinvertretungsanspruch würde man bei einer jüngeren deutschen Politikerin des 21. Jahrhunderts nicht vermuten.
 
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