Der Thread zur Partei

Hier eine Definition die mir gut gefällt:

Eine rechtsliberale Partei ist eine Partei welche den Neoliberalismus bzw. den Marktliberalismus als Gesellschaftsform bzw. als politisches Ziel verfolgen. Dabei steht diese Partei für die Freiheit der Wirtschaft vom Staat und damit gegen staatliche Regulierungen. Der Staat sollte also wenig bis gar nicht Begrenzungen der Marktwirtschaft anordnen und die Selbstverwaltung der Unternehmen garantieren. Das Ziel war bessere Bildung und Wohlstand durch Wettbewerb zu schaffen.

Klingt gut. Aber wo gibt es diesen Markt? Wo regiert der Wettbewerb?
 
Hier eine Definition die mir gut gefällt:
Eine rechtsliberale Partei ist eine Partei welche den Neoliberalismus bzw. den Marktliberalismus als Gesellschaftsform bzw. als politisches Ziel verfolgen. Dabei steht diese Partei für die Freiheit der Wirtschaft vom Staat und damit gegen staatliche Regulierungen. Der Staat sollte also wenig bis gar nicht Begrenzungen der Marktwirtschaft anordnen und die Selbstverwaltung der Unternehmen garantieren. Das Ziel war bessere Bildung und Wohlstand durch Wettbewerb zu schaffen.
Dieser Definition nach bezieht sich "rechtsliberal" ausschließlich auf die Wirtschaftspolitik. Und es gibt nur ein Ziel: Mehr Wohlstand schaffen. (Die Bildung kann man getrost weglassen, weil sie gar nicht in die Zuständigkeit der Wirtschaft fällt.)

Wirtschaftspolitik ist allerdings nur ein kleiner Teil der politischen Felder, die ein Staat zu beackern hat. Die traditionellen Strömungen "rechts" und "links" unterscheiden sich vor allem in der Frage, wie man den Wohlstand, den die Unternehmen erwirtschaften, im Gemeinwesen verteilt. Hier ruft der traditionelle Linke nach höheren Bildungsaufgaben, der Rechte aber wehrt sich gegen höhere Steuern und will lediglich gleiche Chancen auf Bildung. Die frühe Selektion der Kinder und ihre daraus erwachsenden Bildungs-Privilegien sollen natürlich erhalten bleiben. (Und was die bedeutet, wissen wir in Deutschland: Sie hängt weit mehr als in vergleichbaren Ländern von der sozialen Herkunft des Kindes ab.)

Rechtsliberal = weniger Staat = mehr Bildung ist also schon mal blanker Unsinn.
Und wenn der Rechtsliberale sagt, Leistung muss sich lohnen, dann meint er damit, dass die sozialen Statusunterschiede auf jeden Fall erhalten bleiben müssen. Mehr Wohlstand bedeutet in erster Linie mehr Wohlstand für die "Leistungsträger" und Besitzenden.

Wie wenig tauglich diese alten Einteilungen heute noch sind, kann man am Beispiel der französischen "Front National" sehen: Sie gelten als rechtspopulistisch bis nationalistisch, treten in Frankreich aber vehement für die Politik Putins ein – nicht anders als die Linken in Deutschland. Was ist da rechts und was links?

Und eines wollen wir doch nicht vergessen: Wenn es um staatliche Subventionen für Unternehmen geht, wirft der Rechtsliberale seine Prinzipien unverzüglich über Bord. Da ist staatliche Einmischung durchaus erwünscht. Und das nicht nur bei der Atomindustrie, sondern in allen Branchen.
 
ich stelle es mal hier rein weil es noch am nächsten passt:

[h=1]Pegida-Demo am 20. Juli in Bielefeld angemeldet[/h]http://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/mitte/20497237_Pegida-Demo-am-20.-Juli-in-Bielefeld-angemeldet.html

Ich hoffe es kommen genug Gegendemonstranten und die Idioten kommen keine 10 Meter weit.
 
ich stelle es mal hier rein weil es noch am nächsten passt:

[h=1]Pegida-Demo am 20. Juli in Bielefeld angemeldet[/h]http://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/mitte/20497237_Pegida-Demo-am-20.-Juli-in-Bielefeld-angemeldet.html

Ich hoffe es kommen genug Gegendemonstranten und die Idioten kommen keine 10 Meter weit.

Ich glaube Du hast was falsch verstanden, die Idioten sind die Gegendemonstranten. Das ist so eine Art linke SA.
 
ich stelle es mal hier rein weil es noch am nächsten passt:

[h=1]Pegida-Demo am 20. Juli in Bielefeld angemeldet[/h]http://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/mitte/20497237_Pegida-Demo-am-20.-Juli-in-Bielefeld-angemeldet.html

Ich hoffe es kommen genug Gegendemonstranten und die Idioten kommen keine 10 Meter weit.

Da sind wir einer Meinung, Deine Satzstellung ist allerdings missverständlich, die Idioten sind die PEGIDA
 
PEGIDA sollen NICHT die Idoten sein ? Und die andere Seite ist die neue SA ? Das klingt so als hätte da jemand bisschen was über den Durst getrunken.
 
Ich glaube Du hast was falsch verstanden, die Idioten sind die Gegendemonstranten. Das ist so eine Art linke SA.

Zu meiner Grundschulzeit kursierte ein übler "Witz":

"Was ist der Unterschied zwischen Juden und Türken? Die Juden haben es hinter sich!"

In letzer Zeit muss ich immer öfter daran denken, wenn ich Pegida, Seehofer und Andere höre oder manche Kommentare hier lese.
 
Die derzeitige Politik wird zu einem Erstarken des Rechtsextremismus in nicht dagewesenem Ausmaß führen. Und damit meine ich nicht den Rechtsextremismus, den die meisten hier im Forum meinen, nämlich alles was rechts von linkspopulistisch ist. Die harten Jungs, die Lager und Massendeportationen fordern werden, die laufen sich schon warm.
 
Gleichfalls!
@GJanssen88
Das ist die rechte Intoleranz bzw. Disskusionkultur in der BRD 2015!
Zum Fremdschämen!
 
Die derzeitige Politik wird zu einem Erstarken des Rechtsextremismus in nicht dagewesenem Ausmaß führen.

Klar - das wird so schlimm, dagegen wird selbst der Holocaust einpacken können.


Im Ernst: das in Deutschland in der Vergangenheit bereits dagewesene Ausmaß in Sachen Rechtsextremismus wird sich nicht mehr toppen lassen. Was natürlich nicht bedeutet, dass Rassismus oder latente Fremdenfeindlichkeit in Deutschland inzwischen überwunden wäre. Unter der Oberfläche brodelt es nach wie vor, was vor allem am urdeutschen Abstammungsprinzip liegt (entscheidend ist nicht der Geburtsort, sondern die Blutlinie).
 
Nicht jedes Problem ist durch Rassismus oder fremdenfeindlichkeit erklärbar und nicht jedes Problem kann durch den deutschen Sozialstaat gelöst werden. Den Menschen ist es völlig wumpe wer hierher zieht. Die haben bloß keinen Bock für jeden Dreck zu bezahlen. Jeder "Flüchtling", der hierherziehen will bindet die gesamten Steuereinnahmen eines gut verdienenden Arbeitnehmers. Da, wenn man dänischen Zahlen glauben darf über 80% der " Flüchtlinge " nach 10 Jahren immer noch keinen Job hat, dann ist das wohl eine lebenslange Angelegenheit. Außerdem wird immer nur so getan als ob das eine momentane Unpässlichkeit sei, mit den 500.000 neuen Sozialhilfemigranten. Wenn nichts geschieht geht das so lange weiter, bis es hier nichts mehr zu holen gibt. für nächstes Jahr werden bereits 800.000 erwartet.
 
Wenn nichts geschieht geht das so lange weiter, bis es hier nichts mehr zu holen gibt. für nächstes Jahr werden bereits 800.000 erwartet.

Wenn wir vergleichbar viele Flüchtlinge aufnehmen wollten wie Jordanien (auf die Bevölkerungszahl bezogen), müsste Deutschland 27 000 000 Flüchtlinge aufnehmen. Wo ist das Boot voll? Wer sind die asozialen Jammerlappen?
 
Wenn wir vergleichbar viele Flüchtlinge aufnehmen wollten wie Jordanien (auf die Bevölkerungszahl bezogen), müsste Deutschland 27 000 000 Flüchtlinge aufnehmen. Wo ist das Boot voll? Wer sind die asozialen Jammerlappen?

Wir haben im Gegensatz zu Jordanien keine Wüste, in der wir solche Lager wie in Jordanien stellen können. Wenn Du schon Jordanien als leuchtendes Beispiel nimmst, dann schaue Dir diese Lager einmal an.
 
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