......Meine Befürchtung ist eher, dass die Stimmung hier in Deutschland kippt. Bisher hat der Winter ja noch garnicht richtig angefangen und bisher sind die Steigerungen der Energiepreise auch noch nicht vollständig durchgeschlagen.
Ist ja ein sogenannter Rattenschwanz welcher durch die höheren Preise der Energie einhergeht.
Fängt bei gestiegenen Transportkosten an und hört bei Erhöhungen von Lebensmitteln und Konsumgütern noch lange nicht auf.
Von wegen, so wie unsere Außenministerin von „Russland ruinieren„ schwafelt merkt man momentan eigentlich nur, dass wir unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand ruinieren.
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Im Ptinzip richtig, aber unnötige Panik.
Jetzt werden die heulen, die bisher recht zügellos gelebt haben und Industriebetriebe die nicht weit genug vorausgeschaut haben und es wichtiger war möglichst lange auf billige fossile Brennstoffe gesetzt haben.
Das aber zum Beispiel Betriebe in der Stahlproduktion bereits Strom verwenden, zeigt dass es auch anders geht. Also Betriebe die innovativ waren (und belächelt wurden) stehen nun besser da.
Damit kommen wir aber zum zweiten wichtigen Punkt: die Strompreise.
Wir haben eine Krise die unter umständen zum Notstand führt. Diesen Notstand muss man aber nicht erst ausrufen wenn er da ist, sondern kann vorab verkündet und festgelegt werden.
Als erstes muss die Preisfestlegung an fossile Brennstoffe entkoppelt werden.
Die Stromerzeugeung mit fossilen Brennstoffen ist 500% teurer als mit erneuerbaren Energien. Die Betreiber von Wind- und Solaranlagen verdienen sich jetzt dumm und dämlich. Denn deren Produktionskosten belaufen sich auf ca. 8 Cent bei 1 Kw/h. Bei fossilen Brennstoffen und AKW sind es 42 Cent pro 1 Kw/h.
Das fatale an der Sache: 2/3 der französischen AKW sind ausser Betrieb. Kompensiert wird das mit Strom aus erneuerbaren von Deutschland. Deutschland verkauft also derzeit Strom wie doof nach Frankreich. Daher ist so nebenbei Macrons Gemaule wegen Unsolidarität der BRD innerhalb der EU eine reine Farce.
Auch andere Staaten der EU sind der Ansicht Deutschland würde durch seine HIlfspakete den Wettbewerb in der EU verzerren.
Und welche Staaten maulen da? Genau jene die hoch verschuldet sind und quasi den Kit aus den Fenstern kratzen und so ganz nebenbei auch die grössten Umweltsäue sind.
Also innerhalb der EU sind wir das Land das noch am besten aufgestellt ist - egal was kommt.
Hier in D wird also auf hohen Niveau gejammert.
Innerhalb Deutschlands haben vor allem Bayern, Baden Würtemberg und Hessen ein riesiges Problem (genau in dieser Reihenfolge).
Denn dort wird Strom überwiegend aus fossilen Brennstoffen gewonnen. Das blöde ist: die könnten alle Strom haben - wenn sie sich halt mal nicht gegen Stromleitungen gewehrt hätten. Mit ein Grund, warum ein Söder nun auffallend ruhig ist - der sitzt nämlich im Glashaus und das steht zudem über einer Jauchegrube.
Also im Zuge des nationalen Notstandes werden Stromleitungen von Nord nach Süd gebaut. Gleichzeitig muss der Anteil erneuerbarer weiter forciert werden - mit Zwangsinstallationen ohne Klagemöglichkeit. Wer sich dagegen wehrt, bekommt Stromrationierung oder schlichtweg keinen Strom.
Die privaten Haushalte brauchen auch nicht maulen. Neben den Entlastungspaketen gibt es jede menge Möglichketen der Einsparung - und zwar für jeden, ohne dass die Welt untergeht.
Jetzt gehts halt darum allen überflüssigen Schnickschnack zu reduzieren und auf den Boden der Tatsachen zurück zu kommen.
Die Massnahmen zum Klimawandel ertfordern eh grosse Einschnitte. Statt auf den letzten Drücker kommt nun halt der Dampfhammer.
Durch die Inflation wird halt nun mal weniger Konsumiert, damit auch weniger verbraucht und weniger Müll.
Es kann einfach auf dauer kein ewiges Wachstum geben - einfach weil irgendwann eh die Ressourcen nicht mehr reichen und es dadurch langfristig sowieso eine globale Verarmung gibt.
Damit dürfte auch dem dümmsten eigentlich klar sein, dass die Lehren zur Betriebswirtschaft eigentlich im grossen und ganzen falsch sind. Denn diese beruhen ja auf ewiges Wachstum und nicht auf Nachhaltigkeit.
Hinzu kommt, dass diese Krise nicht ewig dauern wird. Und danach gehts langsam wieder ans erholen.
Den Leuten muss endlich klar werden, dass die fetten Jahre endgültig vorbei sind. Auch ohne Krise neigt sich unser Lebensmodell dem Ende entgegegn. Da gibt es kein wenn und aber.
Denn die Frage ist nicht ob dieses Ende kommt, sondern wann. Der Ukrainekrieg ist neben dem Klimawandel da nur ein weiterer Katalysator.
Die Politik würde also im allgemeinen gut daran tun tacheles zum Volk zu reden und die entsprechenden Massnahemn im Eiltempo einzuleiten.
Und keiner braucht sich Hoffnung zu machen, dass es unter einer anderen Regierung anders wird. Eher das Gegenteil.
Denn wir haben natürliche Faktoren gegen uns, die wir nicht (mehr) beeinflussen können. Diktaturen kann man "einfach" eine aufs Maul hauen - der Natur nicht - die zeigt uns einfach den Stinkefinger und kommt auch ohne uns zurecht.
Die Pest auf diesem Planeten ist der angeblich intelligente Mensch.
Jeder grössere Klimawandel in der Erdgeschichte hat bisher eine oder mehrere Arten vom Planeten gefegt.
Die Chancen stehen recht gut, dass wir jetzt mit dabei sind - zumindest der grösste Teil der Menschheit.
Also geht mir dieser ganze Diskurs um Sanktionsfolgen und ein bischen Einschränkung deinitiv am Arsch vorbei.