Wofür nutzt ihr euer NAS?

Hallo zusammen,
ich gebe zu, ich scheitere gerade an der "krassen" Auswahl an Festplatten, die es so gibt. Ich glaube nciht, dass es unbedingt eine Server/NAS-HDD sein muss, da ich hier keinen "Office" betreibe, wo mehrere Leute arbeiten, aber sollte trotzdem "gut" sein :)

Welche HDDs nutzt Ihr?
Die HDD ist abhängig von der Nutzlast.
Im Dauerbetrieb sollte man schon auf Platten zugreifen die auch eine Dauerbelastung vertragen.
Das merkt man bereits, wenn das NAS nie ausageschaltet wird.
Die HDD die nomalerweise in Desktop verbaut werden sind jexdenfalls keine Platten für intensiven Dauerbetrieb.
Wer also seine Mediendateien (Audio-Video) auf dem NAS hat und rund um die Uhr vorhalten oder streamen will, muss damit rechnend ass die Platten nach 3-4 Jahren abrauchen. Meist passierts so um die 5 Jahre.
Seagate-Platten vermeide ich. Da sind mir in den letzten 4 Jahren 3 8+TB abgeraucht. Die Garantieabwicklung bei Seagate ist aber top.
Innerhalb 2 Tagen war die Austausch HD da. Voraussetzung: ihr habt eure Platte auch bei Seagate registriert.
WD hatte ich auch schon Ausfälle - war aber altersbedingt - so 8 Jahre halten die schon.
Unabhängig davon wechsle ich aber Platten aus sobald nur die geringsten Ausfallerscheinungen auftreten. Meist kann die Platte dann nicht mehr voll bespielt werden - also nicht mehr die volle Speicherkapazität.
 
Danke. Werden wohl die Exos. 219€ für 18TB ist da aber schonendere günstig. Im Vergleich zu den 10TB für 180€.
 
Ich habe 3 NAS im Einsatz, 2 Synology und ein Selbstbau-NAS.

das erste Synology (4x8TB) ist randvoll mit Blurays und UHD-Blurays. Die Film-Scheiben stehen in meinem Büro im Regal und haben das optische Lauwerk nur einmal gesehen. Ich habe meine Filme gerne überall abrufbar... und damals war auch immer ein besseres Tonformat auf den Scheiben als bei den Streaminganbietern. Heute kaufe ich keine Scheiben mehr, da der Ton beim digitalen Content durchaus höherwertiger ist... und die Filme auch gut 10€ billiger sind. Das NAS wird per Wake-On-LAN geweckt und fährt dann nach Gebrauch auch selbständig wieder runter.

das zweite Synology ist mit 2 SSDs und einer HDD ausgestattet. Auf der HDD wollte ich die Filmsammlung fortführen, hat sich aber Dank Veröffentlichungspolitik der Filmstudios erledigt. Auf den SSDs sind OneDrive-gesyncte-Laufwerke von mir und meiner Frau. Die Bilder von den Android-Handys und den iPads werden dorthin automatisch hochgeladen. Dokumente und co sind auch auf diesen Laufwerken. Abrufbar ist es dann von den Macbooks, den WindowsPCs, den Android-Handys, den iPads und von allem was sonst noch so im Haushalt rumfliegt. Eine virtuelle Maschinen und ein Docker-Container laufen auch auf dem NAS, 1x Proxmox Backup Server (PBS) und eine NodeRed-Instanz. Der PBS nimmt die nächtlichen Backups meiner PVE-Maschinen entgegen und Nodered übernimmt Überwachungsaufgaben und Benachrichtigungen.

das dritte NAS fährt nur einmal in der Woche hoch und synct die OneDrive-Laufwerke.
 
...Seagate Iron Wolf Pro: (16 oder 18 GB)
https://geizhals.de/seagate-ironwolf-pro-nas-hdd-rescue-16tb-st16000nt001-a2808532.html
https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/storage/54238-seagate-ironwolf-pro-mit-18-tb-im-test-2-tb-je-platter-mit-cmr.html

Alternataiv Toshiba, siehe:
https://www.hardwareluxx.de/index.p...a-n300-nas-hdd-mit-16-tb-im-test.html?start=3


Der "Trick" ist, auf Heliumfüllung zu achten, das ist aber meist erst bei höheren Kapazitäten der Fall. Dann sind die Platten aber leiser und sparsamer (ich habe auch eine 8 GB Seagate IronWolf für externe Backups, die ist zwar gut, aber recht heiss und laut...)
Da bei mir das NAS in der Wohnung steht, ist Stille neben Langlebigkeit das wichtigste Kriterium. Daher laufen darin ausschliesslich SSDs. Das ist unter ökonomischen Gesichtspunkten eigentlich Quatsch, senkt aber praktischerweise auch die Zugriffszeiten, was bei manchen auf VMs laufenden Diensten nett ist.
Wenn "Preis" noch vor "leise" und "sparsam" die wichtigsten Kritierien sind, würde ich eher im NAS nur eine einzige große (hochwertige NAS-) Platte laufen lassen und im Falle eines Falles auf die (hoffentlich ordentlich geführten, mehrfach vorliegenden) Backups vertrauen. Die Wiederherstellung kann dann zwar einige Zeit dauern, aber dieser Fall dürfte (sollte!) sehr unwahrscheinlich sein. Auch auf NAS mit nur einer Platte kann man als Dateisystem BTRFS nutzen, mit dem sich Snapshots (auch automatisiert) anlegen lassen. So kann man auch, ohne auf die Backups zuzugreifen, auf alte Versionen von Dateibeständen zugreifen, falls mal versehentlich etwas geändert oder gelöscht wurde...
 
Zuletzt bearbeitet:
@oggy_hh Moin, welche App nutzt Du für iOS/iPad OS, um die Bilder automatisch auf das NAS zu syncen? Die Syno eigenen Apps?
 
...Seagate Iron Wolf Pro: (16 oder 18 GB)
https://geizhals.de/seagate-ironwolf-pro-nas-hdd-rescue-16tb-st16000nt001-a2808532.html
https://www.hardwareluxx.de/index.p...it-18-tb-im-test-2-tb-je-platter-mit-cmr.html

Alternataiv Toshiba, siehe:
https://www.hardwareluxx.de/index.p...a-n300-nas-hdd-mit-16-tb-im-test.html?start=3


Der "Trick" ist, auf Heliumfüllung zu achten, das ist aber meist erst bei höheren Kapazitäten der Fall. Dann sind die Platten aber leiser und sparsamer (ich habe auch eine 8 GB Seagate IronWolf für externe Backups, die ist zwar gut, aber recht heiss und laut...)
Da bei mir das NAS in der Wohnung steht, ist Stille neben Langlebigkeit das wichtigste Kriterium. Daher laufen darin ausschliesslich SSDs. Das ist unter ökonomischen Gesichtspunkten eigentlich Quatsch, senkt aber praktischerweise auch die Zugriffszeiten, was bei manchen auf VMs laufenden Diensten nett ist.
Wenn "Preis" noch vor "leise" und "sparsam" die wichtigsten Kritierien sind, würde ich eher im NAS nur eine einzige große (hochwertige NAS-) Platte laufen lassen und im Falle eines Falles auf die (hoffentlich ordentlich geführten, mehrfach vorliegenden) Backups vertrauen. Die Wiederherstellung kann dann zwar einige Zeit dauern, aber dieser Fall dürfte (sollte!) sehr unwahrscheinlich sein. Auch auf NAS mit nur einer Platte kann man als Dateisystem BTRFS nutzen, mit dem sich Snapshots (auch automatisiert) anlegen lassen. So kann man auch, ohne auf die Backups zuzugreifen, auf alte Versionen von Dateibeständen zugreifen, falls mal versehentlich etwas geändert oder gelöscht wurde...
Danke. Die Exos sind auch mit Helium gefüllt.
Jetzt muss ich nur überlegen, welche Größe. 180€/10TB (5.200 Umdrehungen) oder länger warten und dann 18GB für 210€ (7.200).
 
Konkrete Frage nun zur Organisation der Daten im NAS:
Nachdem ich nun meine alte Diskstation mit den beiden neuen 12TB-Platten nochmal ganz neu eingerichtet habe, bin ich auf neue Entscheidungen gestoßen, die ich vorher gar nicht auf dem Schirm hatte.
Die Musik-, Foto- und Videoapp von Synology ermöglicht es, wahlweise öffentliche (im root-Verzeichnis) und private (im Home-Verzeichnis) Ordner zum Lagern der Mediendateien einzurichten. Öffentlich heißt hier aber nicht, dass Hinz und Kunz darauf zugreifen kann, sondern man kann die Berechtigungen dann den eingerichteten NAS-Benutzern immer noch explizit zuweisen.
Früher hatte ich alles ordnerbasiert im Home-Verzeichnis, aber ich bin jetzt verunsichert, was ich nun nehmen soll. Wenn ich die Ordner im root-Verzeichnis anlege, erscheinen sie direkt als Netzlaufwerk auf dem Mac-Desktop.

Wo habt ihr eure Fotos, Videos und Musik abgelegt?

P.S. Die CPU meiner alten Synology DS216+ läuft jetzt schon seit 2 Tagen pausenlos auf 99%. :eek:
 
irgendwie ist hier ne Festplatte Debatte nun. Aber lese immer noch nichts von usecases für ne nas
Das ist eigentlich ganz einfach. ein NAS sewtze ich immer dann ein wenn ich meine Daten im Netzwerk für untwerchiedlichste Plattformen bereit stellen will.
Geht ja dann auch übers Internet.
Mehr ist das im prinzip nicht.
Welchen Workflow oder Anwendungsszenario man hat ist dabei erst mal wumpe - denn da gibts nahezu unzählige Möglichkeiten.

Mit anderen Worten: wenn deine Arbeitsabläufe scheisse sind, nutzt dir ein NAS auch nichts.

Was aber Vorteile am NAS sind/sein können: so mancher Dienst (z.B. Streaming) ist in de NAS Firmware/Software bereits integriert.
Auch für Backups sind NAS gut geeignet. Mehrere Geräte im Netz zentral Backups erstellen.
OneDrive (auch mehrere) aufs NAS legen.
und..und..und
 
mit „rsync“ könnte ich bestimmte Ordner zwischen zwei Synologies auch als Backup nutzen
Hi @kenduo
gehört zwar nicht direkt zu diesem Thread aber ich versuche es trotzdem.
Ich versuche schon eine Weile meine beiden Synologys (DS220+ und DS219play) per rsync zu synchronisieren.
Ich verbinde mich vom Mac aus mit SSH auf die DS220+ und versuche dann per rsync

"rsync -avz DokumentenOrdner meinUsername@192.168.178.41:/Daten"

Daten auf die DS218play zu schaufeln.
Egal was ich bisher versucht havbe, ich bekomme immer ein "rsync service is no running (code 43)" von der 218play zurück.
Auf beiden NAS läuft der Service und auf dem ZielNAS ist der user "meinUsername" im rsync-Konto aktiviert.

Das Synology Forum gibt nichts her. Hast Du oder sonstwer noch eine Idee.
Momentan synchroniesiere ich beide mit HyperBackup. Das ist hzwar sehr komfortabel aber zumindes bei mir grottenlahm.

Gruß Reinhold
 
Hi @kenduo
gehört zwar nicht direkt zu diesem Thread aber ich versuche es trotzdem.
Ich versuche schon eine Weile meine beiden Synologys (DS220+ und DS219play) per rsync zu synchronisieren.
Ich verbinde mich vom Mac aus mit SSH auf die DS220+ und versuche dann per rsync

"rsync -avz DokumentenOrdner meinUsername@192.168.178.41:/Daten"

Daten auf die DS218play zu schaufeln.
Egal was ich bisher versucht havbe, ich bekomme immer ein "rsync service is no running (code 43)" von der 218play zurück.
Auf beiden NAS läuft der Service und auf dem ZielNAS ist der user "meinUsername" im rsync-Konto aktiviert.

Das Synology Forum gibt nichts her. Hast Du oder sonstwer noch eine Idee.
Momentan synchroniesiere ich beide mit HyperBackup. Das ist hzwar sehr komfortabel aber zumindes bei mir grottenlahm.

Gruß Reinhold
Also, zumindest der Pfad auf dem Zielsystem sollte nicht stimmen. Ich kopiere per rsync von meinem Raspi-OMV zu Synology:
Code:
rsync -av --delete /srv/mergerfs/pool/dokumente/ <account-name>@192.168.178.50:/volume1/omv/dokumente/

schau da zuerst mal nach ... Synology will immer das "Volume" haben (bei mir "Volume1"), auf dem die Freigabe (bei mir "omv") liegt.
Und (etwas unsicher, da ich gerade nicht nachschauen kann): muss in der Freigabe auf der Syno nicht auch rsync freigegeben werden? Oder war das NFS? Weiß gerade nicht genau ... kannst ja mal nachschauen.
Besser/einfacher geht es übrigens wenn ein rsync-server läuft. Geht bei Syno auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@jteschner
Oh Mann, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Es war tatsächlich der Zielpfad. Die Syno verlangt den vollständigen Pfad vom Volume aus.

Nein, du brauchst für rsync keine extra Freigabe. Nur NFS.

Wie bekomme ich denn einen rsync-Server zum Laufen. In den Paketquellen finde ich da nix.
 
@jteschner
Oh Mann, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Es war tatsächlich der Zielpfad. Die Syno verlangt den vollständigen Pfad vom Volume aus.
Na, dann war es doch einfach ;-)
Nein, du brauchst für rsync keine extra Freigabe. Nur NFS.
Na gut - hatte ich falsch in Erinnerung
Wie bekomme ich denn einen rsync-Server zum Laufen. In den Paketquellen finde ich da nix.
Aus dem Gedächtnis: in den Einstellungen unter Services - wo auch smb, afp, .... freigeschaltet wird, gibt es einen Reiter.
Siehe auch hier: https://kb.synology.com/de-de/DSM/help/DSM/AdminCenter/file_rsync?version=7
Ich selbst nutze den rsync-Server allerdings nur unter OMV, da es von macOS aus viel einfacher ist - und OMV ist mein Haupt-NAS.
 
Konkrete Frage nun zur Organisation der Daten im NAS:
Nachdem ich nun meine alte Diskstation mit den beiden neuen 12TB-Platten nochmal ganz neu eingerichtet habe, bin ich auf neue Entscheidungen gestoßen, die ich vorher gar nicht auf dem Schirm hatte.
Die Musik-, Foto- und Videoapp von Synology ermöglicht es, wahlweise öffentliche (im root-Verzeichnis) und private (im Home-Verzeichnis) Ordner zum Lagern der Mediendateien einzurichten. Öffentlich heißt hier aber nicht, dass Hinz und Kunz darauf zugreifen kann, sondern man kann die Berechtigungen dann den eingerichteten NAS-Benutzern immer noch explizit zuweisen.
Früher hatte ich alles ordnerbasiert im Home-Verzeichnis, aber ich bin jetzt verunsichert, was ich nun nehmen soll. Wenn ich die Ordner im root-Verzeichnis anlege, erscheinen sie direkt als Netzlaufwerk auf dem Mac-Desktop.

Wo habt ihr eure Fotos, Videos und Musik abgelegt?

P.S. Die CPU meiner alten Synology DS216+ läuft jetzt schon seit 2 Tagen pausenlos auf 99%. :eek:
Interessant. Wie hast du das gelöst?
Ich werde wohl erst einmal nur einen User einrichten. Noch soll da nur meine Frau zugreifen dürfen, Kinder sind noch "Devicefrei"
Hi @kenduo
gehört zwar nicht direkt zu diesem Thread aber ich versuche es trotzdem.
Ich versuche schon eine Weile meine beiden Synologys (DS220+ und DS219play) per rsync zu synchronisieren.
Ich verbinde mich vom Mac aus mit SSH auf die DS220+ und versuche dann per rsync

"rsync -avz DokumentenOrdner meinUsername@192.168.178.41:/Daten"

Daten auf die DS218play zu schaufeln.
Egal was ich bisher versucht havbe, ich bekomme immer ein "rsync service is no running (code 43)" von der 218play zurück.
Auf beiden NAS läuft der Service und auf dem ZielNAS ist der user "meinUsername" im rsync-Konto aktiviert.

Das Synology Forum gibt nichts her. Hast Du oder sonstwer noch eine Idee.
Momentan synchroniesiere ich beide mit HyperBackup. Das ist hzwar sehr komfortabel aber zumindes bei mir grottenlahm.

Gruß Reinhold
Zum Glück konnte Dir geholfen werden, denn ich bin noch nicht soweit. DS224+ startet gerade und hat eine neue 4TB (WD Red+) und die alte 3 TB WD Red. Deshlab erst einmal nur ein NAS. Aber wie leise das ist. Ob ich das mit der EXOS noch testen will ... :iD:
Das Thema läuft sich gerade in vielen Details tot...
Wie Gespräche manchmal so sind. WAs fehlt Dir. Hol es wieder hoch. Finde eigentlich den Thread sehr interessant :)
 
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