Als Privatanwender finde RAID1 unnötig und zu teuer.
Laut
https://www.synology.com/de-de/products/compare/DS124/DS224+ sind die Unterschiede zur DS124 bemerkenswert.
Gibt es eine preiswertere, aber von den Eckwerten gleichwertige Alternative zur DS224+, die ich übersehe, wenn man nur einen Festplatteneinschub benötigt?
Als Alternative könntest auch einen alten gebrauchten WIN-PC nutzen.
Denn viele Boards haben eine Firmware/BIOS drauf um den PC komplett als RAID einzusetzen - also ganz ohne Windows. Und obenxrein meist auch 6 SATA-Anschlüsse.
Könnte man aber auch Linux installieren und damit ein Raid betreiben.
Oder nimmst einen Raspberry Pi als RAID-Server.
Über die Geschwindigkeit von Festplatten musst dir keinen Kopf machen. Denn: die Rechner im Massenmarkt können alle maximal "nur" 120 MB/Sec über Ethernet verschicken. Ein SSD im NAS ist also rausgeworfenes Geld.
Will man das NAS auch übers Internet erreichen ist die Datenübertragung abhängig von der Leistung des Internetnaschlusses.
Hast DSL 50k, dann gehen da auch nur 50k durch - also ca. 5 MB/sec.
Erst ein 1000k-Anschluss bringt dir Ethernetgeschwindigkeit in die Gesamtkonfiguration - brauchst also einen Glasfaseranschluss.
Um im eignen Netz mehr Speed für die Datenübertragung zu bekommen muss das Netz aus Glasfaserleitungen bestehen (zumindest für die Dosen gibts dafür auch Steckkarten). Zu Mac II-Zeiten gab es solche Glasfaserkarten auch mal für Macs. Aktueller Stand ist mir da nicht bekannt (also z.B. Glasfaser über TB 4).
Dürfte aber auch keine billige Lösung sein.
Ein Glasfaser-Netz hatten wir aber schon vor 30 Jahren bei einem Kunden im Einsatz (Druckerei). War eine echte Schau.
Daher ist es auch aus meiner Sicht und Erfahrung heraus vollkommen unverständlich warum der Glasfaserausbau bei uns immer noch nicht so richtig in die Gänge kommt.
Zumal schon lange absehbar war, dass z.B. komunale Verwaltungen bundesweit die Datenbestände zentral zusammengelegt/abrufbar werden um Leistungsbetrügern und Kriminellen auf die Süpur zu kommen.
Fatal auch: mehr als die Hälfte aller Internetanschlüsse könnten auh Glasfaser. Es sind aber vor allem Vermieter die sich dagegen sperren. Selbst wenn die Anschluss- und alle Baukosten (wie in unserem Falle) der/die Provider übernehmen.
Bei uns wird da nur ein 5cm Loch durch die Aussenwand gebohrt (wenn keine Leerrohre da sind). Dann wird ein Übergabepunkt gesetzt und von dort aus jeder Haushalt angebunden. dazu nutzt man eben Leerrohre, stillgelegte Kamine, Aufzugsschächte etc.
Beim eigenen Hausbau habe ich da weit vorausgeschaut und da schon entsprechende Rohre verlegt. Heute kann da kommen was will - kann alles ohne grossen Aufwand und Baumassnahmen verlegt werden. Da wurde ich vor 40 Jahren noch ausgelacht - heute lacht keiner mehr und heulen nur noch.
P.S: Glasfaser habe ich damals natürlich nicht voraubedacht. Aber wir haben damals noch den Strom übers Dach bekommen und Erdverkabelung war angekündigt - so in 5-10 Jahren.
Heute machen sich die paar Hundert Mark für ein paar Plastikrohre aber voll bezahlt. Ohne diese Voraussicht wären mittlerweile mehrere Tausend Euro für Baumassnahmen fällig geworden.
So was funktioniert natürlich nicht, wenn man von Politikern/Gesetzgebern abhängig ist, die nur in Legislaturperioden denken.
Beim Glasfaserausbau zählt auch nicht, dass angeblich zu wenig Fachkräfte vorhanden sind.
Dann muss man sich eben darüber klar werden, dass der Ausbau zwangsläufig länger dauert weil man eben nicht alle auf einmal anbinden kann. Das ist sowieso utopisch. Da setzt man Prioritäten und der/die letzte REgion muss halt 5 Jahre warten bis sie Glasfaser kriegen.
Ist das gleiche wie mit dem Stgrom aus dem Norden in den Süden bringen. Hessen, BW und Bayern haben sich ja mit Händen und Füssen gegen neue Überlandleitungen gewehrt. Und die Ökofreaks sowieso.
Nun Hat BW letzte Woche die Bevölkerung aufgerufen weniger Strom zu verbrauchen - weil die vorhandnen Leitungen an ihrer Lastgrenze sind.
Dieses Szenario war aber vorauszusehen.
Daher bin ich auch für rigorose Massnahmen: wer keine Leitungen will, bekommt auch nicht mehr (genügend) Strom.
Hätte aber nicht gedacht, dass das hier in D tatsächlich mal passiert.
O.K. - genug abgedriftet. Aber der/die eine aoder andere dürfte wohl erkennen, dass die Zusammenhänge weitreichender sind als auf den ersten Blick gedacht.