Sag als Regierung einfach: Investiert werden darf nur noch in Technik, die klimaneutral ist. Das ist nur in den allerwenigsten Branchen möglich, und damit hast du den ersten Schritt getan. Denn dann bleiben die Investitionen aus, und es gibt kein Wachstum mehr, sondern eine Rezession, die sich gewaschen hat. Wenn du dann noch standhaft bleibst und sagst: Mir doch egal, wer da alles dichtmachen muss und wer freigesetzt wird, dann versetzt du dem Kapitalismus den Todesstoß. Dann können Kredite nicht mehr bedient werden, Spareinlagen verlieren ihren Wert, Geldscheine kannst du zum Zigarrenrollen verwenden. Und vom Kapitalismus ist nichts mehr übrig.
Das wollen wir nicht, gut. Also Plan B. Wie der aussehen soll, weiß ich nicht. Ich kenne auch nur eine Ökonomin, die sich damit ernsthaft auseinandersetzt.
Und diese Aussage finde ich als grundsätzlich falsch. Selbst die Metallverhüttung kann auf Strom umgestellt werden und ist es bereits teilweise auch schon.
es dürften eher die wenigsten Branchen sein die kaum oder gar nicht auf Strom umzustellen sind.
Bei Glas z.B. oder Müllverbrennung.
Allerdings kann man Hitze auch mit Spiegeln erzeugen. So ein Teil steht schon seit Jahrzehneten in Spanien. Ein Turm mit einem Kessel obendrauf und rundherum Spiegel die das Sonnenlicht bündeln und damit das Wasser im Kessel erhitzen.
Damit sind Temperaturen möglich, die jedes Metall im nu schmelzen. Also nicht in Minuten oder Stunden sondern in Sekunden.
Dieser Turm in Spanien kann mehrere Tausend Grad erzeugen. Da kommt kein Laser mehr mit.
Ist einfach gesagt der Brennglaseffekt.
Warum sollte man sowas nicht im grossen Stil flächendeckend machen können?
Ich denke es ist eher nicht eine Frage des Könnens, sondern des Wollens.
Es ist doch grotesk, dass man mit reiner Menschenkraft, ohne Metallwerkzeuge oder Computer vor 7000 Jahren die Pyramiden bauen konnte und wir scheitern trotz HighTech noch nicht mal eine Brücke über 30 Jahre stabil zu halten.
Griechen haben vor über 2000 Jahren ganz ohne Laser einen Tunnel meherer KIlometer quer durch einen Berg getrieben - von zweiten Seiten gleichzeitig und haben sich genau in der Mitte getroffen.
China hatte in seiner Blütezeit (auch so vor 2000 Jahren) riesige Schiffe aus Holz gebaut die von den Dimensionen jeden Flugzeugträger inden Schatten stellen.
Vor 7000 Jahren gab es bereits Städte mit mehreren zehntausend Einwohnern - und einer Kanalisation inc. Frischwasserversorgung, während man bei uns bis ende des 18. Jahrhunderts quasi auf die Strasse geschissen hat. Noch bis ins 19. Jahrhundert waren Städte bei uns regelrechte Seuchenherde. Vom Mittelalter mal gar nicht geredet.
die indigenen Völker im Amazonas haben keinen KUnstdünger benötigt. Die haben selber natürlichen Dünger regelrecht produziert. Stichwort Terra Preta.
Das man die Sonne als Energie verwenden konnte wussten schon die alten Griechen.
Und Wind- und Wasserenergie wurde auch schon im grossen Stil verwendet. Nämlich für Getreidemühlen und Sägewerke oder als Wasserpumpen in den Niederlanden. Reine Mechanik - nix Elektriktrick.
Rümer haben elend lange Wasserleitungen über Berg und Tal gebaut und am ende standen 4 oder mehr Wassermühlen hintereinander um Getreide zu mahlen. Eine richtige Massenproduktion. Und das letzte grosse HighLight: mit Kupfer ist nur max. DSL 2000 drin. Und plötzlich kommt da ein Nullinger und es gehen bis zu 100k.
Wo ich dir aber 100% recht gebe: Nicht eine einzige Regierung hat den erforderlichen Weitblick und dem entsprechend auch keinen Plan.
wie auch, wenn man immer konservative Regierungen hat, die mehr zurück als nach vorne schauen.
das wir eventuell von unserem bisherigen Luxusleben etwas abschreiben müssen ist mit Sicherheit kein Weltuntergang. Etwas mehr Effizienz und weniger Ponyhofdenken ist bestimmt kein Fehler.