Wieder zurück zur Atomkraft?

Soll der Atomkraftausstieg rückgängig gemacht werden?

  • Ja, Atomkraft soll zur Energiesicherung verwendet werden

    Stimmen: 552 42,4%
  • Nein, am Atomkraftausstieg festhalten um in absehbarer Zeit keine mehr in Betrieb zu haben

    Stimmen: 750 57,6%

  • Umfrageteilnehmer
    1.302

kthesun

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Hallo,

Den Anstoß zu dieser Umfrage gab die TED-Umfrage im Sat1-Videotext die ich gerade gelesen habe ;)

Die Frage lautet sinngemäß: Sollen aufgrund der angespannten Energielage Atomkraftwerke primär zur Sicherung der Versorgung verwendet werden?

Darin entschieden sich mehr als 50% dafür.

Mir ist bewusst, dass diese TED-Umfragen schlichtweg lächerlich sind (aufgrund der Teilnehmer). Deswegen würde mich mal interessieren wie eine Mac-Community dazu steht.

Im Politik-Thread sah man ja bereits, dass es hier eine relativ große Front von Grünen gibt.

Also abstimmen :)
 
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Wieder zurück zur Atomkraft?

Schön dass Du Dich mit so einem wichtigen und ernsten Thema beschäftigst.

Die Antwort ist ganz einfach:
Du löst das Problem der Abfall-Endlagerung, kriegst dann einen Nobel-Preis, und startest dann die Umfrage noch mal.

PS
Dass so eine Umfrage nur von so Dummen wie Sat1 initiert werden kann bewerte ich jetzt nicht.
 
wenn sie das atomkraftwerk da bauen wo keiner in der nähe wohnt und die muell ins all schießen, nix doch nix dabei ..
 
sehr passend ist auch die Werbung:
 

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Ja, und wenn die Rakete nen Fehlstart hat, was garnicht so selten vorkommt, dann gibts halt ein bisschen Fallout... aber ist ja nicht so schlimm
 
Schön dass Du Dich mit so einem wichtigen und ernsten Thema beschäftigst.

Die Antwort ist ganz einfach:
Du löst das Problem der Abfall-Endlagerung, kriegst dann einen Nobel-Preis, und startest dann die Umfrage noch mal.

PS
Dass so eine Umfrage nur von so Dummen wie Sat1 initiert werden kann bewerte ich jetzt nicht.

Aber sonst ist bei dir noch alles klar, oder? :rolleyes:

Ich kann genauso sagen: Wenn du das Problem der Energieversorgung lösen kannst, so dass jeder Mensch bezahlbaren Strom bekommt, der aber nicht den Co2-Austoß erhöht und wir nicht von unseriösen Schurkenstaaten wie Russland abhängig sein müssen, dann können wir auf Atomkraft verzichten. Dann kannst du die Umfrage ja starten.

PS
Les doch mal Zeitung, Sat1 ist ganz bestimmt nicht der Initiator dieser Umfrage :rolleyes:
Um Deutschland herum kehren gerade alle europäischen Länder zur Atomkraft zurück....:rolleyes: Die produzieren dann in ihren grenznahen Atomkraftwerken den Strom den wir teuer abkaufen werden. Tolle Lösung.
 
ich wohne sehr nahe an einem AKW, es ist nicht sehr schön, was mir vor allem Angst macht ist, dass anscheinend Kleinkinder in nahen Regionen eher an Krebs bzw. Leukämie erkranken (was ich wirklich nicht witzig finde), bei uns gabs dazu schon einige Demos von greenpeace und Ärzten.

"Kinder, die in Deutschland nahe bei einem AKW wohnen, haben ein grösseres Risiko, vor ihrem fünften Geburtstag an Krebs, vor allem an Leukämie, zu erkranken. Dies ist das Resultat einer Studie, welche die «Süddeutsche Zeitung» am Wochenende vorzeitig publik machte"
ich denke vor allem die Verbraucher haben noch viel an überflüssig verbrauchter Energie runterzuschrauben.
 
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Atomkraft:
Kinder haften für ihre Eltern!
 
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hmmm ich frag mich warum permanent wieder dieser atomkrampf krams aufgewärmt wird.
meines erachtens hatten die USA dazu vor jahrzehnten schonmal eine richtige ansage gemacht. eines ihrer gesetze hatte damals bestimmt das kleine dezentrale kraftwerke, großen vorzuziehen sind.
als begründungen waren damals strategische bestrebungen genannt worden. schlicht im falle eines angriffes feindlicher kräfte sollte es nich möglich sein die komplette stormversorgung des landes auszuschalten.

mal abgesehen das in diesen totalhisterischen "wir werden alle durch terror sterben"-zeiten großkraftwerke wieder geferdete ziele darstellen...
heutzutage wäre es ein job motor (irgendwer muß den krams ja warten und selbst wenn es fast autonom möglich ist da sind jobs zu schaffen).
Weiterhin ermöglicht eine dezentrale stomerzeugung auch eine ausfallsicherheit bei zusammenbrüchen der stromleitungen. was ja gerade bei sturm geplagten regionen oder regionen mit überschwemmungen sehr interessant sein dürfte. und auch bei erdbeben oder anderen katastrophen sind mehrere kleinere kraftwerke weniger anfällig für einen totalausfall als ein zentrales großes.
 
Ich will hier eigentlich garnichts aufwärmen.

Das ist nunmal ein momentan diskutiertes Thema. Und mich interessieren auch eigentlich nur die Umfrageergebnisse.
 
Natürlich muss man allen Atomkraftgegnern Recht geben, wenn sie sagen: Ich will nicht in der Nähe eines AKWs leben, denn dann sterbe ich früher an Krebs.
Jetzt kommt das AAABER:
Wie wir ja bestimmt alle wissen, ist der Klimawandel menschlichen Urspungs. Aufgrund erhöhten Energiebedarfs, steigt der Klimagasausstoß. Wenn wir diese Entwicklung jetzt fördern, dann fördern wir den Tod der Welt.

Freundliche Grüße von einem Mac-User, der kein besonders großer Fan von Atomkraft ist ;).
 
Ich bin für die Atomkraft.
Wir beziehen einen enormen Anteil aus ausländischen Atomkraftwerken, haben in unserem Land aber aktuelle Technik stehen die WIR kontrollieren können!
Der Ausstieg aus der Atomenergie ist in meinen Augen pervers. Aber was rege ich mich noch auf:

HRE-Verarsche


Zum Thema kann ich nur noch Folgendes hinzufügen:

Kohle, Öl und Gas können wir nicht reproduzieren und es sind lebenswichtige Bestandteile der Chemieindustrie -auch Pharmaindustrie!
Wir verbrennen die menschliche Gesundheit der Zukunft.
Der Wirkungsgradunterschied bei Atom- und Kohlekraftwerken ist nicht mehr signifikant.
Bis Dato können wir mit regenerativen Energien nicht den alltäglichen Bedarf sicher decken.

Umbuchung von Forschungsgeldern in diesem Bereich, Energie, würde in meinen Augen mehr bringen.
Warum forschen wir an Kohlekraftwerken mit 45% Wirkungsgrad??? Geht's noch? Bei 60% ist eh Ende, mehr geht nicht!
Ich würde die Forschungsgelder lieber in die Forschung von regenerative Energien stecken und vorerst an der Atomenergie als Übergangslösung festhalten.



Grüße
 
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Die Grünen-Fraktion des Forums, die der Threadersteller ansprach, scheint jedenfalls nicht nachtaktiv zu sein :)

Ich bin für Atomkraft - solange es an Alternativen fehlt, wie es heute nun mal der Fall ist. Es ist schon richtig, dass regenerative Energien entwickelt werden, aber diese sind heutzutage nunmal noch nicht in der Lage, den hohen energiebedarf zu denken, schon gar nicht auf eine Art und Weise, die nicht als Landschaftsverschmutzung gelten müsste - ja, ich finde rein Landschaftstechnisch ein Atomkraftwerk wesentlich angenehmer als ein Wald aus Windkrafträdern, die sowieso meist stillstehen, weil wir in Deutschland nunmal keine großartigen Winde haben! Das ganze aufs Meer zu verlagern, wie es die Engländer meines Wissens nach tun, ist auch nicht wirklich eine Lösung, sondern nur eine Verlagerung des Problems.
Recht umweltfreundlich ist Atomkraft meines Wissens nach übrigens auch.

Nur meine Meinung dazu :)

PS: Wie stehts eigentlich mit der Erforschung des Kernfusionskraftwerks?
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: Wie stehts eigentlich mit der Erforschung des Kernfusionskraftwerks?

Man hat zwar die Technologie die Fusion zu starten, aber es gibt leider keine Materialien die 6000+°C vertragen um die Umwandlung von thermischer Energie in elektrische umzuwandeln.

Das dauert seit 30 Jahren noch 30 Jahre um diese Technologie zum laufen zu bekommen und ich denke mal es wird noch ein paar Jahrzehnte brauchen. Aber das wäre natürlich der Durchbruch und wir wären vorerst versorgt ;-)
 
Ich bin auch für die Atomkraft.

Ob jetzt in der Vergangenheit zu lasch an alternativen Energien geforscht wurde oder ob es einfach keine alternative gibt mag ich nicht beurteilen, jedoch ist DERZEIT Atomkraft das einzige was unseren stetig steigenden Energiebedarf decken kann.

Atomausstieg wäre zwar vielleicht ne schöne Sache, aber zum derzeitigen Zeitpunkt IMHO einfach blauäugig.

Charlie
 
Moin,
mangels gescheiter Alternativen bin ich (noch) für Atomkraft.

Ich würde allerdings vorschlagen, z.B. mal alle Wohnhausdächer mit Solaranlagen zu bebauen, um zusätzliche "Stromeinnahmen" zu generieren. Dazu bei Neubauten möglichst eine Wärmepumpe, also einfach das derzeit technisch machbare in den Privathaushalten umsetzen, um weitere Großkraftwerke zu vermeiden.
Und wenn ich mir was wünschen darf, dann bitte diese Windkrafträder abmontieren, die z.B. hier an der Grenze zum Sauerland die komplette Landschaft verunstalten.

Der Ausstieg aus der Kernkraft ist solange sinnfrei, wie andere Länder an unseren Landesgrenzen mit teils fragwürdiger Technik solche Anlagen betreiben, deren Risiken wir ausgesetzt sind, die wir aber nicht kontrollieren können. Da nehme ich doch lieber ein deutsches AKW mit gescheiter Technik. Was Abhängigkeit von ausländischen Energielieferungen bedeuten kann, zeigen sehr schön die Ölkrise aus den 70er'n bzw. der letzte Gasstreit zwischen Russen und Ukrainern. Merke: der nächste Winter kommt bestimmt...

Gruß / Frank
 
solange es keine echte leistungalternative zu kernkraft gibt, unterstütze ich kernkraft, sollte mal solar/wind/gezeiten - energiegewinnung genauso leistungsfähig sein, und ebenso bezahlbar, dann braucht man auch keine kern energie mehr.

die frage sollte also nicht heissen "kernkraft ja oder nein", sondern warum man nicht noch mehr anstrengungen unternimmt bezahlbare alternativen zu schaffen, und somit problematische gegebenheiten ohne diskussion einfach so ablöst.

man muss hier schon wirklich die relationen auch mal vor augen halten.


edit: ich sehe auch noch aufholbedarf in sachen: energieschonende endgeräte, sprich; stromsparende lampen, straßenbeleuchtung, computer, kühlschränke etc. vielleicht kann man sich so dann in kombination mit natürlichen energien der atom problematik annähern, hier sehe ich aber nicht nur die produzenten von z.b. solaranlagen gefordert bzw. in der verantwortung sondern auch die zum teil verantwortungslose industrie.
 
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Ich kann genauso sagen: Wenn du das Problem der Energieversorgung lösen kannst, so dass jeder Mensch bezahlbaren Strom bekommt, der aber nicht den Co2-Austoß erhöht und wir nicht von unseriösen Schurkenstaaten wie Russland abhängig sein müssen, dann können wir auf Atomkraft verzichten. Dann kannst du die Umfrage ja starten.
bezahlbaren Strom haben wir bei AKWs auch nur aus ein paar Gründen:
  • AKWs werden massiv subventioniert
  • auch Uran ist ein begrenzt vorkommender Rohstoff, und wird schneller ausgehen als Erdöl
  • die Betreiber müssen das Risikio eines GAUs derzeit nicht versichern
Merke: der Strom aus AKWs sind nur deswegen so billig, weil die Politik, die Atom-Lobby und die Industrie unbedingt daran festhalten möchten
ich wohne sehr nahe an einem AKW, es ist nicht sehr schön, was mir vor allem Angst macht ist, dass anscheinend Kleinkinder in nahen Regionen eher an Krebs bzw. Leukämie erkranken
yep. Und zwar steigt das Risiko um das 5-7-fache. Aber ist ja egal, hauptsache wir haben günstige Energie und können unsere ganzen Geräte im Standby laufen lassen ;)
Wir beziehen einen enormen Anteil aus ausländischen Atomkraftwerken, haben in unserem Land aber aktuelle Technik stehen die WIR kontrollieren können!
wir erzeugen Energie und wissen nicht wohin mit dem (auf 1000te von Jahren hinaus) extrem giftigen Müll. Das würde ich nicht als "kontrollieren der Technik" bezeichnen
solange es keine echte leistungalternative zu kernkraft gibt, unterstütze ich kernkraft, sollte mal solar/wind/gezeiten - energiegewinnung genauso leistungsfähig sein, und ebenso bezahlbar, dann braucht man auch keine kern energie mehr.
Energie einzusparen scheint für viele hier anscheinend kein Thema zu sein.
btw: Hätte man rechtzeitig auch nur annähernd so viel Geld in die Erforschung regenerative Energieformen gesteckt wie in die Atomenergie, hätten wir jetzt wahrscheinlich schon leistungsfähige Alternativen. Das festhalten an der Atomkraft ist fortschrittsfeindlich
 
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Reaktionen: Ludwig II
btw: Hätte man rechtzeitig auch nur annähernd so viel Geld in die Erforschung regenerative Energieformen gesteckt wie in die Atomenergie, hätten wir jetzt wahrscheinlich schon leistungsfähige Alternativen. Das festhalten an der Atomkraft ist fortschrittsfeindlich

:unterschreibe: :upten:
 
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