Wie zum Teufel rechtfertigt Apple seine Preise?

Was hast du für dein 15" Damals bezahlt?
Bei mir waren es 2012 ca. 2400 Euro
So ähnlich wird das jetzt auch möglich sein. Bloß dass du für das gleiche Geld ein vielfaches an Leistung bekommst.

Nachteil ist, dass ich die SSD jetzt gleich 2 Nummern größer wählen müsste.

Ich bleibe aber vorerst auch noch bei meinem 2012er MBP...
 
@ims bin mit dem MacMini von 2012 auch noch gut aufgestellt. Allein die Tatsache, so eine Maschine so lange ohne Komplikationen und größere Kompromisse nutzen zu können, ist für mich Anlass genug irgendwann, zum wohlverdienten Ende des Lebenszyklus des Mini, einen neuen Mac zu erwerben. Und da es nicht das absolut Neueste sein muss, bin ich zuversichtlich, zum gegebenen Zeitpunkt ein attraktives Angebot zu finden.

Im Grunde hast du doch seit 2014 ähnliche Erfahrungen gemacht, oder? Problemloser Betrieb und geringe Kompromisse.
Wenn du denkst, dass ein anderer Hersteller das besser hinbekommt, oder ein anderes OS dir weniger Arbeit macht - dann nur zu. Es spricht wenig dagegen neue Wege zu gehen und andere Erfahrungen zu machen.
 
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Mittlerweile hat die Vernunft wieder eingesetzt und es ist vermutlich ratsam, mich nicht weiter mit Apple Fans zu umgeben.

Das ist eine sehr weise Entscheidung. Es tut dir gut und vielen hier auch.

Wie geht es übrigens den 1000 EUR Lenovo Notebooks, die locker ein 3000 EUR 16" MBP ersetzen?
 
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Was hast du für dein 15" Damals bezahlt?
Bei mir waren es 2012 ca. 2400 Euro
So ähnlich wird das jetzt auch möglich sein. Bloß dass du für das gleiche Geld ein vielfaches an Leistung bekommst.
Jein. Mein MacBook Pro damals für 3.000€ hatte noch einen wechselbaden Akku, ExpressCard, mehr Anschlüsse, SuperDrive, wechselbare SSD und RAM, optional matter Bildschirm, Adapter lagen bei, Fernbedienung etc.
Und die Vielfache Leistung ist ja kein Argument, die steigt überall.
Bei Kameras stoße ich auch auf Unverständnis, dass ich in derselben Klasse für den Body 1.700€ damals ausgegeben habe, der heute 4.500€ kostet ;) Und sich die Objektive haben einen hundertprozentigen Aufschlag erfahren.
 
Ich kann die Preise vom MB Pro jetzt nicht groß beurteilen, es ist halt viel Geld aber halt auch für abartig enorme Leistung. Das sind halt keine Maschinen für den normalen User. Der hat mit einem Air ja locker genug Power.

Was mich stört ist, dass das neue iPad mini 6 jetzt statt wie der Vorgänger 450€ saftige 550€ kostet.
Die iPhones werden auch immer teurer und wenn man ein Tele Objektiv will (was es bei Android schon bei 200€ Teilen gibt) dann muss man sich ein extrem teures Pro kaufen. Das sind dann Preise jenseits von Gut und Böse.
 
Ich finde im übrigens die Zoom-Stufe 3 beim 13Pro echt schlecht. Die Bilder sind deutlich schlechter und grieseliger als in Zoom-Stufe 1. Das war mir beim 12 Pro mit Zoom-Stufe 2 nie so krass aufgefallen.
 
Ganz ehrlich: mein 15" Macbook Pro (mid 2014) ist völlig ausreichend für die meisten Aufgaben, schwächelt nur ein wenig bei bestimmten Computerspielen. Aber selbst da reicht eigentlich eine niedrige Auflösung völlig aus.
Was hat nun die Tatsache, dass Du kein Pro bist und deswegen die Leistung nicht brauchst mit der Vorstellung von Pro-Laptops zu tun? genauso könnte man ins KfZ-Forum gehen und dort zum besten geben, dass man die Leistung des neuesten Scania-Trucks nicht braucht und bestens mit der Familienkutsche von 2014 zurecht kommt. :)

Die eigentliche Frage ist doch eher, warum man inzwischen denkt einen Nichtkauf eines Produkts, welches man nicht braucht vor sich und anderen rechtfertigen zu müssen.
 
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Die neuen MBP sind die ersten MBP in Jahren die diese Bezeichnung auch verdienen. Die Geräte sind definitiv nicht für Otto-Normal gedacht.
Die sind gedacht für Leute die in einem professionellem Setting das Maximum brauchen, weil sie sich Verzögerungen o.ä. nicht leisten können. Niemand will seinem Manager sagen müssen "Du, ich bin noch nicht Fertig geworden, weil mein Laptop bescheiden ist.". Ähnlich denke ich sehen das auch Freiberufler die Zügig fertig werden wollen und nicht auf rendern oder kompilieren warten wollen. Zusätzlich setzt man sowas ja auch von der Steuer ab.

Nun habe ich natürlich nur Erfahrung mit dem Arbeiten in einem IT Unternehmen mit 100.000 Mitarbeitern. Aber dort gab es meist die Wahl zwischen Lenovo Rechnern oder MacBook Pros. Vom Preis haben die sich nicht viel gegeben in dem professionellem Setting und dem Anspruch. Mein Chef hatte eine Lenovo Workstation für 4.5k€. Sprich die neuen MBP sind da in guter Gesellschaft was Preis angeht und für Otto-Normal bietet Apple mehr als genug Power mit dem MBA oder dem 13" MBP.

Ich werde mir trotzdem irgendwann mal ein 16" holen. Wahrscheinlich zur nächsten Revision. Aber das hat eher was mit "ich will haben" zu tun und weniger, weil ichs benötige was da an Leistung rumkommt. 🤷
 
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Aber halt nicht um den Faktor und nicht in den letzten Jahren.
und davor hat Apple jahrelang eher Midrange Krams (Grafikkarten z.B.) und sehr wenig Speicher (SSD, RAM) verbaut und trotzdem wurden die hohen Preise verteidigt.
 
Ich finde im übrigens die Zoom-Stufe 3 beim 13Pro echt schlecht. Die Bilder sind deutlich schlechter und grieseliger als in Zoom-Stufe 1. Das war mir beim 12 Pro mit Zoom-Stufe 2 nie so krass aufgefallen.
Wie denn auch, das 3x ist jetzt ja auch lichtschwächer ...
Man hat Brennweite gegen Lichtstärke getauscht, es lohnt sich also, in dunklen Situationen lieber die bessere Linsen/Sensor-Option zu wählen und digital zu croppen, sofern einen die andere Bildwirkung nicht stört.
 
Was hast du für dein 15" Damals bezahlt?
Bei mir waren es 2012 ca. 2400 Euro
So ähnlich wird das jetzt auch möglich sein. Bloß dass du für das gleiche Geld ein vielfaches an Leistung bekommst.

Nachteil ist, dass ich die SSD jetzt gleich 2 Nummern größer wählen müsste.

Ich bleibe aber vorerst auch noch bei meinem 2012er MBP...
Ich habe 2.900€ bezahlt. Late 2011, 17", Antiglare, mit voller Ausstattung.
Natürlich ist die Leistung heute ein vielfaches von damals. Wenn man damalige Grundsätze anlegt, ist es sogar eine völlig normale Leistung, da sich Intel in den letzten Jahren zurückgehalten hat. Im Gegensatz zu Apple, die weiterhin die gleichen Preise (oder mehr) aufgerufen haben.

Nachteil jetzt ist:
- Adapter/Hub zum MacBook
- keine Reparaturen/Austauschaktionen mehr
- direkt eine große SSD kaufen, weil man nicht aufrüsten kann
- direkt größten RAM kaufen, weil man nicht aufrüsten kann

Die Preise für SSD/RAM sind seit Jahren einfach unverschämt und werden nur bezahlt, weil es nicht anders geht. Würde einer von euch den Preis der 2TB/4TB SSD bezahlen, wenn ein normaler M.2 Anschluss im Gerät wäre? Seid mal ehrlich zu euch selbst, niemand zahlt das. Auch wenn die Apple Blade vielleicht 10% schneller ist, ist sie diesen Aufpreis beileibe nicht wert.
 
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Aber halt nicht um den Faktor und nicht in den letzten Jahren.

Ich hab noch Speicherkarten mit 16GB gehabt, maximal 80MB/s, jetzt sind es 256GB zum Preis der damaligen 32GB Karten mit der 20-fachen Leistung. Meine erste externe HDD hatte noch 1€ pro Gigabyte gekostet, heute liegen wir bei SSDs teils unter 10ct.
Apple hatte beim MacBook Pro gesagt, dass sie keine 32GB verbauen könnten, des Akkus wegen. Die Konkurrenz hat es geschafft. Die Leistungssteigerungen von vor über einem Jahr gingen ja auf den Nacken von Intel, AMD und Samsung.
 
Wenn ich mir die aufgerufenen Preise für die M1 Pro / M1 Max Macbooks so ansehe, vergeht mir jegliche Lust, so ein Ding zu kaufen. Würde ich wegen der Notch (und andere Gründen) zwar eh nicht machen, aber Apple hat mit der Keynote mal wieder bewiesen, dass Sie sehr gut verkaufen können.
Wenn ich mir die Preise bei Tim Raue ansehe, vergeht mir jegliche Lust, dort mit meiner Liebsten ein Abendessen zu nehmen. Würde ich wegen der kleinen Portionen (und weil ich Berlin nicht mag) zwar eh nicht machen, aber der Raue beweist im Fernsehen, dass er sich sehr gut verkaufen kann.

Nun muss ich nur noch darüber nachdenken, wen das interessiert und warum ich diese weltbewegende Information über mein Konsumverhalten in dieses Internet geschrieben habe.
 
Nun muss ich nur noch darüber nachdenken, wen das interessiert und warum ich diese weltbewegende Information über mein Konsumverhalten in dieses Internet geschrieben habe.
Welches andere Internet wäre denn in Frage gekommen? *Neugierig bin*
 
Wie rechtfertigt Porsche seine Preise?
Wie rechtfertigt Rolex seine Preise?
Wie rechtfertigt Moet seine Preise?
Wie rechtfertigt Armani seine Preise?
u.v.a.m.
Warum gibt es so viele Leute, die das sich leisten wollen – und gar können?!?
Fragen über Fragen…

Schönen sonnigen Herbsttag anno 2021…
Ich geh jetzt dann – mitten unter Woche – Golf spielen.:reise:

Gehabt Euch wohl!

+++


NS.: in der Relation zu Preis-Leistungsverhältnis und zu Preisen von vor 25, 30 Jahren, sind die mobilen Macs auch nicht viel teurer…
 
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Wie rechtfertigt Rolex seine Preise?
Wie rechtfertigt Moet seine Preise?
Wie rechtfertigt Armani seine Preise?
u.v.a.m.
Warum gibt es so viele Leute, die das sich leisten wollen – und gar können?!?
Fragen über Fragen…
du vergleichst richtige Luxusmarken mit einer Firma, die mal den Anspruch hatte, Computer for the rest of us zu bauen?
Kann man machen, aber dann bewegen wir uns nicht mehr im Kreis der User, die Werkzeuge kaufen sondern Kunden, die schlicht angeben wollen.
 
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