Wie zum Teufel rechtfertigt Apple seine Preise?

Naja, zumindest in meinem Fall hab ich von laufenden Updates und neuen Features bisher nicht wirklich den Vorteil für mich gesehen.
Wenn du darin keine Vorteile für dich siehst und du bewusst keine Updates und keine neuen Features willst, klar, dann ergibt ein Abo für dich keinen Sinn.

Edit:
So ganz verstehe ich dann aber nicht, dass du Abomodelle so grundsätzlich ablehnst. Natürlich kannst du nun Software, die du noch nicht besitzt oft nur noch als Abo kriegen, das ärgert dich. Klar.
Andererseits sagst du ja selbst, dass du Software halt in den alten Versionen nutzt, weil du die neuen Features entweder nciht nutzt oder nicht willst und du daher keine Updates brauchst. Warum ärgert dich dann, wenn es diese Software, z.B. MS 365, als Abo gibt? Du hast ja schon deine alte Version und willst nicht mehr.
 
Auf der Arbeit nutzen wir das aktuelle Office, da nutze ich aber auch keine der neuen Funktionen die es in Office 2008 noch nicht gab. Und IMO ist das so bei vieler Software, was in den letzten, ich sag mal, 10 Jahren an "neuen Features" in diversen Software-Versionen hinzu kam kann man häufig bestenfalls als Schmuck am Nachthemd bezeichnen aber auch nicht mehr.
Ich denke das gilt für den großteil der User gerade bei Office. Da nutzt der durchschnitts User ca 10-20% der Funktionen.
Excel ist ein sehr mächtiges Toool, aber die meisten machen eine Summentabelle und wenn es hochkomm noch ein Torten- oder Balken-Diagram dazu.
 
Ich denke das gilt für den großteil der User gerade bei Office. Da nutzt der durchschnitts User ca 10-20% der Funktionen.
Oh ja, wenn überhaupt. MS Office, und auch die Quasi-Nachbauten wie Libre-Office und Co, sind sehr umfangreiche Tools.
Excel ist ein sehr mächtiges Toool, aber die meisten machen eine Summentabelle und wenn es hochkomm noch ein Torten- oder Balken-Diagram dazu.
Japp, und grade wegen deren Komplexität kann man Tabellen auch gern mal abschießen bei dem man dann auf Excel flucht es im Kern aber an einer Fehlbenutzung lag. Hat schon seinen Grund warum halbwegs vernüftige Excel-Bücher, an die 1.000 Seiten haben ;)
 
Naja. Jein. Das hab ich selbst in der Hand ob das passieren KANN. Bei Abo-Software ist es aber sicher dass es passieren wird ;)
ist mir, wie schon geschrieben, voll bewusst.
Das Abo bietet mir aber eine Sicherheit, die ich bei Kaufsoftware nicht habe - die volle Unterstützung neuer Systeme (zugegeben manchmal mit Zeitversatz).
Kaufsoftware kann auf neuen Systemen laufen, muss es aber nicht.
Mir ist es wichtig, die Kompatibilität mit neuen Systemen zu haben.

Wobei ich grundlegend kein Befürworter der Abos bin, im Gegenteil mag ich Abos eigentlich nicht, aber bei manchen Produkten rechnet sich das einfach für mich.
 
Eine kleine Firma kann da natuerlich viel schneller reagieren. Meist sind die auch etwas flacher organisiert, und der Chef weiss vermutlich eher, was seine Angestellten brauchen (oder auch nicht), da er selbst in dem Bereich arbeitet und nicht nur ein angestellter Wirtschaftskaufmann ist, dem die Firma eigentlich am Ar*** vorbeigeht, und der nur auf seinen goldenen Fallschirm schielt.

So wie bei uns. Noch bevor ich angefangen habe, durfte ich mir einen Mac Pro zusammenstellen, der einzige Mac in der Firma. Weil man mir ein Gerät/System geben wollte, mit dem ich gut klar komme. Ich hätte mich auch irgendwie mit Windows anfreunden können, klar, aber ich hab den Mac bekommen.
 
und die Entwickler werden von Apple nahezu gezwungen.
Apple kassiert im Store 30%, also bleibt den Entwicklern defacto nichts, denn die 30% entsprechen bei Vielen dem Gewinn.

Seht eigenwillige Sichtweise.
Apple zwingt niemanden, auch nicht nahezu. Sie bieten nur unterschiedliche Modelle mit Rabatt an.

Der klassische Handel kassiert üblichweise 50% des Gewinns, da ist Apple, Google
oder Microsoft mit ihren 30% doch richtig bescheiden. Nur dass die teilweise auch noch die
Hardware zusätzlich entwickelt haben.

Ich als Kunde bevorzuge Einmalzahlungen, es sei denn es ist ein professionelles Tool, welches
ich permanent benötige. Aber für 30 Briefe/Tabellen pro Jahr schliesse ich kein Abo ab.
 
Meine Lösung ist einfach (allerdings habe ich auch nur recht einfache Aufgaben, hauptsächlich Briefe). Ich nutze die Bordmittel - Pages lässt grüßen. Oder ich weiche auf Open Source aus (Libre Office). Allerdings war es in einem Fall wirklich zum verzweifeln weil die Bedingungen der Abgabe vorsahen, dass das Format in Word docx vorliegen muss. Insoweit es nur um den Text ging war es noch zu machen, aber die Bilder und die Einbettung in den Textfluss eine Katastrophe. Letztlich habe ich im Kontakt erreicht, das es möglich ist alles auszudrucken und persönlich abzugeben. Das war schon ziemlich blöd und zu dem Zeitpunkt war ich kurz davor mir das Programm zu kaufen bzw. ein Abo abzuschließen.
 
Kommt halt immer auf den Einsatzzweck und die Ansprüche an, ob einem OpenSource reicht, oder nicht. Für manche Dinge nutze ich sie gerne, für andere gibt es für mich schlichtweg keinen Ersatz. Anstatt Pages reicht mir z.B. auch ein Editor.
 
Letztlich habe ich im Kontakt erreicht, das es möglich ist alles auszudrucken und persönlich abzugeben. Das war schon ziemlich blöd und zu dem Zeitpunkt war ich kurz davor mir das Programm zu kaufen bzw. ein Abo abzuschließen.
Wobei ich hier nicht verstehe warum kein PDF akzeptiert wurde wenn auf der anderen Seite sowohl ein docx als auch ein Ausdruck akzeptiert wird.
 
Das Abo bietet mir aber eine Sicherheit, die ich bei Kaufsoftware nicht habe - die volle Unterstützung neuer Systeme (zugegeben manchmal mit Zeitversatz).
Kaufsoftware kann auf neuen Systemen laufen, muss es aber nicht.
Naja, mal ganz ehrlich: Auch Kaufsoftware erfährt Updates die dann neue Systeme unterstützen, das ist jetzt nicht ne Funktion, die nur Abos vorbehalten ist. ;)
Allerdings war es in einem Fall wirklich zum verzweifeln weil die Bedingungen der Abgabe vorsahen, dass das Format in Word docx vorliegen muss.
Das war wirklich ein Problem? Ich mein, diverse Office-Programm können doch in docx abspeichern, selbst Pages (Exportieren). Aber ich würde die Gegenseite da auch versuchen zu PDF zu überzeugen (und habe es schon erfolgreich gemacht).
 
Der klassische Handel kassiert üblichweise 50% des Gewinns, da ist Apple, Google
oder Microsoft mit ihren 30% doch richtig bescheiden. Nur dass die teilweise auch noch die
Hardware zusätzlich entwickelt haben.
hhmm, die 30% werden nicht vom Gewinn einbehalten, sondern vom Umsatz ohne MwSt. Aus Sicht des Entwicklers sind die 30% also eine Kostenposition. Wenn er seinen Preis für die Software aber so ansetzt, dass er mit seinen Kosten (also einschließlich des 30%-igen Umsatzanteils) keinen Gewinn erzeilt, dann ist seine Kalkulation schlicht und ergreifend falsch.

Wenn er die Preise dann soweit erhöht, dass nach Abzug der Kosten dann ein Gewinn verbleibt und die User die Software dann aber nicht mehr kaufen wollen, dann ist offensichtlich seine Software nicht so gut und interessant, dass sich Käufer für den aufgerufenen Preis finden.
 
So recht du hast. Zumal die Prüferin ein IPad hatte mit ((Trommelwirbel) Pages.
 
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Wobei man gerade bei Microsoft 365 sogar einen reellen Gegenwert hat, dank 1TB OneDrive. Da sind andere Software Buden schlimmer aufgestellt...

Und man mit Pages / Keynote / LibreOffice bei Standardanforderungen relativ nahtlos weitermachen kann. Wer höhere Ansprüche hat (PowerBI, viel Macros, für den ist das Abo wahrscheinlich ohnehin kein Problem).

JetBrains hat vor einigen Jahren auch auf ein Abo umgestellt, aber man bekommt immer eine permanente Lizenz der letzten Version.
 
Die Frage ist halt nur: Wieviel ;)
Ich kenne es von Adobe, je mehr Suiten du ausgesetzt hast, desto teurer wurde das Upgrade bis hin zum vollen Preis. Da lag Photoshop und Lightroom bei bis zu 1.800€, heute sind wir bei 11,59€ im Monat. Die Master gab es glaub für 3.800€, wir bräuchten zwei, dann wäre wir da schon bei 7.600€. Das sind in etwa 4,5 Jahre Cloud Abo.
 
Seht eigenwillige Sichtweise.
Apple zwingt niemanden, auch nicht nahezu. Sie bieten nur unterschiedliche Modelle mit Rabatt an.

das ist keine eigenwillige Sicht sondern spiegelt das wieder, was Entwickler wie der iA Writer Entwickler sagen:
die bloße Vorstellung löst Abscheu aus. Den absehbaren Shitstorm würden wir überstehen. Man entschuldigt sich und erklärt, dass Abos eben ökonomisch unausweichlich seien. Außerdem ist es ja nur ein Kaffee pro Monat und so weiter. Die Erklärungen sind immer dieselben. Aber wir wollen uns nichts aufzwingen lassen, das unsere Kunden und wir selbst ablehnen. Apple strebt dieses Jahr 600 Millionen Abos an. Dieses unternehmerische Ziel wird auf Biegen und Brechen verfolgt. Entwickler, die kein Abo anbieten, verlieren an Sichtbarkeit und werden von Apples Algorithmen abgestraft. Auch deshalb wechseln so viele Apps auf ein Modell zum Mieten, obwohl es die Nutzer ablehnen.

...Erfolgreiche Unternehmen machen genau die 30 Prozent Gewinn, die Apple einstreicht. Diese Provision vernichtet systematisch jedes Wachstum. Wir jammern nicht grundlos.

https://www.sueddeutsche.de/digital/apple-epic-oliver-reichenstein-1.5010915

Und die Aussage, das Apple niemanden zwingt ist realitätsfern - da gibt es nun wirklich viele Beispiele. Aber egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne es von Adobe, je mehr Suiten du ausgesetzt hast, desto teurer wurde das Upgrade bis hin zum vollen Preis. Da lag Photoshop und Lightroom bei bis zu 1.800€, heute sind wir bei 11,59€ im Monat. Die Master gab es glaub für 3.800€, wir bräuchten zwei, dann wäre wir da schon bei 7.600€. Das sind in etwa 4,5 Jahre Cloud Abo.
Mit Adobe kenne ich mich diesbezüglich auch nicht aus (ich nutze/nutzte nur Photoshop Elements). Mag ein positives Beispiel sein, dass für Abos spricht. Ich hab oben mein Beispiel für Office gebracht welches nicht so positiv für Abos ist.
 
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