Wie zum Teufel rechtfertigt Apple seine Preise?

Pauschal von „Apple-Deppen“ zu sprechen zeugt davon, dass man nicht die geringste Ahnung hat, was das Besondere an Apple-Produkten ist.

Auch in Intel-Zeiten gilt weiterhin: Man kann schlicht und ergreifend keine Pauschalvergleiche zwischen Windows und Mac anstellen. Und schon gar nicht kann man „Euro pro Windows-Laptop“ mit „Euro pro MacBook“ gegeneinander aufrechnen. Das zeugt nur davon, dass man keine Ahnung von Macs und damit ihrer Inselpositionierung auf dem Computermarkt hat.

Dass ausgerechnet solche Unwissenden die Nutzerschaft eines Produktes, von dem sie keine Ahnung haben, als „Deppen“ bezeichnen, ist schon hochgradig zynisch.
 
Tausche Zynismus gegen Ignoranz/Arroganz dann passt es.
 
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Ich bin "Dauerwechsler" beruflich nur mit Windows unterwegs, bin ich privat seit 94 Mac Nutzer gewesen.
Ich bin jetzt privat mal auf das Dell XPS 9300 gewechselt, kleiner als das Air, bessere Tastatur und schnellere CPU, SSD kann selbst gewechselt werden.

Beim Telefon bin derzeit wegen etwas anderem weg, bzw. wechselte seit jeher öfter. Die Entwicklung im Appstore Richtung Abo ist für mich unerträglich, ich handhabe das gerne so dass ich die Software bezahle und wenn ich das Update will oder die alte Version nicht mehr geht weil das OS ein Update fordert, ich mir dann ein Update bzw. die neue Version kaufe. Aber ich schließe doch kein Abo für 60€ p.A. für eine App ab die mir den ICal Kalender so anzeigt wie ich ihn gerne hätte.
Die App-Stores (aber nicht nur der von Apple) bräuchten vernüftige "Update" möglichkeiten, damit würden zumindest Entwickler und Nutzer besser fahren.

Ich finde ja man kann von Haus aus nur mitreden wenn man immer mal wieder das Andere versucht. Warten was kommt und wieder testen, warscheinlich einen der nächsten ARM mit 13" soch wie ich mich kenne. Aber manche von Euch sehen das echt verbissen. :D
 
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Die Tendenz zu immer mehr Abo‘s geht mir auch auf den Nerv. Und wenn ich die Apple Kalender App mit der App von Google vergleiche, ist es für mich keine Frage welche ich lieber nutze.
 
Ich will ehrlicher weise keine der beiden "Systemkalender-Apps".

Aber den Entwicklern bleibt nicht viel Spielraum. Bei Android halt vielleicht etwas mehr, weil alternativen zum Vertrieb wählbar wären.
 
Die Tendenz zu immer mehr Abo‘s geht mir auch auf den Nerv.
Es bleibt halt letzlich in meinen Augen, immer nur eine Preisfrage, wenn man Abos ablehnt. Die Vorteile wie laufende Updates und neue Features, werden nicht bedacht. Und von vielen Entwicklern werden Abos leider auch dazu benutzt, die Preise anzuheben. Wenn das allerdings nicht der Fall ist und man ohnehin eine Software regelmäßig updatet, dann ist zwischen Abo-Preisen und Einzelkauf / regelmäßigen Updates kein Unterschied.
 
kein Unterschied.
Und sobald man ein Abo einstellt, hat man genau garnix mehr. Nicht mal mehr ne „veraltete“ Version. Das ist ein massiver Unterschied welcher auch viele Leute von Abos abhält. Verständlicherweise.
 
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Mit ein Grund für mich, warum ich mir bewusst NICHT Office365 bestellt habe, sondern einmal für ca. 50€ eine Kaufversion geholt habe. Bis dahin bin ich auch mit Office 2011 gut gefahren, brauche also nur selten eine komplett neue Programmversion. Da wäre das Abo herausgeschmissenes Geld.
 
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Wobei man gerade bei Microsoft 365 sogar einen reellen Gegenwert hat, dank 1TB OneDrive. Da sind andere Software Buden schlimmer aufgestellt...
 
Weil es genug Apple-Deppen auf der Welt gibt, die halt bereit sind, diese völlig überzogenen Preise zu zahlen. Ganz einfach.
Ja, ich bin auch einer von diesen Deppen. Habs aber bisher auch noch nicht bereut ;)
Die Vorteile wie laufende Updates und neue Features, werden nicht bedacht.
Naja, zumindest in meinem Fall hab ich von laufenden Updates und neuen Features bisher nicht wirklich den Vorteil für mich gesehen.

Ich möchte da mal ein Beispiel liefern: Ich hab mir 2004 Office for Mac 2004 gekauft für rund 130 Euro (mein ich) seinerzeit. Das hab ich bis heute auf meinen retroFit drauf. So um 2010 rum hab ich mir Office 2008 gekauft, für rund 90 Euro (mein ich) und das wird bis heute benutzt. Jetzt, da Catalina Office 2008 nicht unterstützt, überlege ich ein Update zu machen. Wenn ich mir aber nun mal die Abo-Preise anschaue und überlege was mich wohl Office 2008 im Abo gekostet hätte...alter Schwede, das wäre ein Vermögen gewesen. Aber OK, ich finde den Update-Wahn eh überzogen, IMO ist das zumindest zum Teil nur so aufgezogen worden um Geld zu machen. Und die Abo-Modelle schlagen IMO in die selbe Kerbe, bzw. bei denen gehts primär um Geld machen. Aber so hat wohl jeder seine eigene Meinung zu dem Thema.

Wobei man gerade bei Microsoft 365 sogar einen reellen Gegenwert hat, dank 1TB OneDrive.
Das bringt dir aber nur etwas, wenn du es auch nutzt. Aber was, wenn du nicht in die Verlegenheit kommst, so etwas zu benötigen (in meinem Umfeld sehe ich das insbesondere im privaten Bereich sehr stark aber auch im Unternehmensbereich, dass das völlig unnötig ist). Da gibst du dann Geld aus für etwas, dass du nicht brauchst. Ist jetzt nicht soo das Argument finde ich. Wenn man es nutzt, dann ist das sicher eine prima Sache und sehr preiswert. ;)
 
Und sobald man ein Abo einstellt, hat man genau garnix mehr. Nicht mal mehr ne „veraltete“ Version. Das ist ein massiver Unterschied welcher auch viele Leute von Abos abhält. Verständlicherweise.
das kann aber auch mit Kaufsoftware passieren. Und in dem Rhythmus, in dem Apple entwickelt und Zöpfe abschneidet bist du mit deiner Kaufsoftware auch sehr schnell raus.
Ich bin sicher kein Freund von Abos, aber Dinge wie die Adobe Fotografen CC und Microsoft365 sind für mich günstig und da sehe ich das Risiko auch nicht, dass die irgendwann mal nicht mehr verfügbar sind. Selbst wenn, dann suche ich halt Alternativen.
 
das kann aber auch mit Kaufsoftware passieren. Und in dem Rhythmus, in dem Apple entwickelt und Zöpfe abschneidet bist du mit deiner Kaufsoftware auch sehr schnell raus.
Nein, das kann mit Kaufsoftware nicht passieren denn du kannst ja sagen, du bleibst bei den alten Versionen (auch beim macOS) und dann kannst du die alten Versionen auch weiter benutze. Kündigst du aber ein Abo (und hast immer noch die alten Versionen) dann bist du umgehend raus. ;)
 
Und die Abo-Modelle schlagen IMO in die selbe Kerbe, bzw. bei denen gehts primär um Geld machen.
und die Entwickler werden von Apple nahezu gezwungen.
Apple kassiert im Store 30%, also bleibt den Entwicklern defacto nichts, denn die 30% entsprechen bei Vielen dem Gewinn.
Im Abo können sie ab dem zweiten Jahr wenigstens 15% haben.
Apple steht weiter mit weißer Weste da, die Entwickler kassieren den Shitstorm und sind dennoch gezwungen so vorzugehen, damit wenigstens etwas bei ihnen hängenbleibt.
 
Nein, das kann mit Kaufsoftware nicht passieren denn du kannst ja sagen, du bleibst bei den alten Versionen (auch beim macOS) und dann kannst du die alten Versionen auch weiter benutze. Kündigst du aber ein Abo (und hast immer noch die alten Versionen) dann bist du umgehend raus. ;)
das ist mir klar.
Ich nutze aber keine alten Systeme, also muss ich auch bei den Applikationen aktuell sein.
 
Die Alternative ist nicht über den App-Store anzubieten. Dann entgeht einem aber ein Markt. Da muss man IMO nur die richtige Werbung für machen aber wer stellt sich schon gern gegen den Mainstream? Man müsste ja mal seine Meinung dabei verteidigen. Wobei, der ein und andere macht das ja.
Ich nutze aber keine alten Systeme, also muss ich auch bei den Applikationen aktuell sein.
Nein, deine Applikationen müssen nicht aktuell sein. Du musst nur deine Software-Strategie entsprechend anpassen. Zu sagen, nur weil man keine alten Systeme benutzt ist man auf das Abo-Modell angewiesen ist IMO ne schlechte Ausrede.
 
Die Alternative ist nicht über den App-Store anzubieten. Dann entgeht einem aber ein Markt. Da muss man IMO nur die richtige Werbung für machen aber wer stellt sich schon gern gegen den Mainstream? Man müsste ja mal seine Meinung dabei verteidigen. Wobei, der ein und andere macht das ja.
im macOS Ap-Store ist dieser Trend ja da. Es gibt diverse Entwickler bekannter Applikationen, die nicht mehr im Store anbieten.
Und auf iOS wäre er sicher auch da, wenn die Entwickler eine Möglichkeit hätten.
 
Wenn ich mir aber nun mal die Abo-Preise anschaue und überlege was mich wohl Office 2008 im Abo gekostet hätte...alter Schwede, das wäre ein Vermögen gewesen.
Du wärest ja nicht bei Office 2008 stehen geblieben, sondern hättest jetzt das aktuelle Office und würdest dir diese Frage gar nicht stellen ;-).

Wenn einem eine alte Office-Version reicht, bietet ein Abo natürlich kaum noch bis keine Vorteile. Wenn man, so wie ich, mindestens eine Win- und eine macOS-Version benötigt, gelegentlich die iOS/IPadOS-Versionen nutzt und mitunter über die Cloud auf seine Dokumente zugreifen können muss: Dann sieht die Sache schon ein wenig anders aus. Nimmt man hinzu, dass ich die jeweils aktuelle Version brauche*, ist das Abo nicht zu schlagen.

* "brauchen" ist vielleicht ein zu starkes Wort - was braucht man schon ;-). Aber in der Praxis hat sich das für mich bewährt.
 
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Du wärest ja nicht bei Office 2008 stehen geblieben, sondern hättest jetzt das aktuelle Office und würdest dir diese Frage gar nicht stellen ;-).
Auf der Arbeit nutzen wir das aktuelle Office, da nutze ich aber auch keine der neuen Funktionen die es in Office 2008 noch nicht gab. Und IMO ist das so bei vieler Software, was in den letzten, ich sag mal, 10 Jahren an "neuen Features" in diversen Software-Versionen hinzu kam kann man häufig bestenfalls als Schmuck am Nachthemd bezeichnen aber auch nicht mehr.
 
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