avalon
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Hast recht. Louis ist ein Techniker, der sich auf die Reperatur von Computern spezialisiert hat. Er ist auch ein Verfechter der "right to repair" Bewegung. In dem speziellen Fall geht es um ein MacBook Pro Logicboard, was den Geist aufgegeben hat. Grund dafür ist ein Chip, der mit für das Laden des Akkus und der allgemeinen Stromversorgung verantwortlich ist. Der Chip kostet nur ein paar Dollar und ist kein Eigentum von Apple. Die Reperatur wäre also eigentlich ein Kinderspiel... Nur verbietet Apple dem Hersteller des Chips, diesen anderweitig zu verkaufen... Somit haben wir ein 1500$ Logicboard, was direkt auf den Müll wandern darf inklusive Verlust aller Daten, da man an die SSDs Dank T2 auch nicht mehr ran kann.
Das ist alles ärgerlich, aber eben nicht nur bei Apple so.
Viele Teile die man einfach reparieren könnte (z.B. Haushaltsgeräte, Autos etc werden so konstruiert das eine auswechseln eines kleine Teils nicht mehr möglich ist, sonder eine komplettes Tel gekauft werden muss, oder der Kunde ist gezwungen sich gleich was neues zu kaufen.
Das ist Kalkül der Hersteller und keine Erfindung von Apple
Das es Apple so handhabt, kann man moralisch bedenklich finden und nachhaltig ist auch anders.
Leider ist unsere Welt nicht mehr die nach dem Weltkrieg, wo alles aufgesaugt wurde weil gebraucht.
Heute wird um Absatzmärkte gekämpft
Ob das gut oder schlecht ist, lass ich mal dahingestellt.
Apple sollte sich da herausheben und solche Dinge einfacher austauschbar machen.
Davon würden sie nicht untergehen.