Ich wusste gar nicht, dass es nur einen gibt.Intelligenz ist, was der Intelligenztest misst.
Davon mal abgesehen spielt darin die Zeit eine große Rolle. Wenn nun jemand in vorgegebenen 30 Minuten fast alles richtig löst, so hat er demnach einen hohen IQ, jemand, der nur die Hälfte richtig beantwortet, einen geringeren usw.
Nun gibt es wahrscheinlich Leute, die würden selbst in 3 Stunden nur die Hälfte richtig beantworten.
Was ist dann eigentlich mit denjenigen, welche in z.B. 1 Stunde genauso viele Fragen richtig beantworten wie der Beste in 30 Minuten, in 30 Minuten aber nur die Hälfte? Sind die dann wirklich viel "unintelligenter"?
Es gibt natürlich Situationen, in denen es insbesondere in Ausnahmesituationen auf Schnelligkeit ankommt (Pilot, Arzt, Krisenmanager, ...)
Aber wird dann wirklich Intelligenz gefordert oder nicht eher blitzschnelles Abrufen von möglichst viel Wissen in kurzer Zeit?
Und es gibt nicht viele Lebensbereiche, in denen wichtige Entscheidungen zu treffen sind, deren Lösung aber nicht schnell sondern eher nachhaltig unter Einbeziehung möglichst vieler Informationen getroffen werden müssen? Also eine Situation, in der eine bessere Lösung, die nach 1 Stunde (oder mehr) gefunden wird, mehr einbringt als ein fast gute Lösung, gefunden nach 30 Minuten?