...wenn du alle deine Kosten für den Pkw zusammenrechnest, kannst du die selbe Mobilität gewährleisten über:
1. Bahn
2. ÖPNV
3. Taxi
...glaub mir, ich hab das in mehreren Modellen durchgerechnet.
Ganz klar.
ICH bin aber gar nicht das Thema. Ich benutze - wie schon geschrieben - das Auto in vielen Bereichen gar nicht mehr.
Aber Deine Behauptung ist auch für mich unsinnig. Die Diskussion ist aber total müßig, wirklich wahr, denn:
Mir kommt es ein wenig so vor, als ob du deine Entscheidung dein Auto wegzugeben, irgendwie noch vor dir selbst rechtfertigen musst, und dabei gleichzeitig mit dem Feuereifer eines Konvertiten - wie sie auch Ex-Raucher gerne an den Tag legen - Autofahrern implizit Dummheit ("Pseudomobilität") und ein falsches Präferenzsystem vorwirfst.
... genau das ist der Punkt. Und noch gemischt mit so einer moralinsauren, leicht bräsigen Einstellung von: "ICH mache es richtig, und die anderen EINFACH nicht."
Dazu passt auch spoeges Forderung, ein gut eingeführtes, funktionsfähiges, hoch flexibles Mobilitätsmodell gegen ein anfälliges, nicht erprobtes, zwangsläufig unflexibles Modell einzutauschen - statt daran zu arbeiten, etwas Sinnvolles auf die Beine zu stellen auf der Basis dessen, was bereits funktioniert.
Was dabei erschwerend ins Gewicht fällt: Die Tatsache, dass solche abgedrehten Forderungen Veränderungen eher behindern als voranbringen.
Daran KÖNNTE man verzweifeln - wie an den Berechnungsmodellen, die in2itiv aufstellt, die am Ende aber doch dazu führen, dass Menschen nicht mehr zu dem Zeitpunkt dahin können, wo sie hinwollen, sondern irgendwie Kompromisslösungen ausknobeln müssen, um dann am Ende zu sagen: "Naja, so viel Mobilität ist ja auch nicht nötig, Spazierengehen ist ja auch ganz schön."
Was für eine traurige Entwicklung, in der der Radius der Menschen sich wieder verringert - und irgendwie niemand was dran tun möchte.