Verkaufsoffener Sonntag...

Ein Arbeitgeber würde jetzt zu Dir sagen, dass Du Dich schlecht organisieren kannst... Naja, bestell Dir halt eine Pizza und kauf Dein Bier an der Tanke.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Chayven
Mit welchem Recht haben Tankstellen geöffnet aber keine Supermärkte/Innenstädte? SInd die Kinstenschieber bei Aldi was besseres?
 
Im Kreis drehen, das ist eine Spezialität hier...:D
In Bayern beispielsweise bedeutet es: Verkauf von Reisebedarf..:reise:
Im Umkehrschluß könnte das ein veraltetes Ding sein, denn wenn es nach bestimmten Leuten geht,ist reisen verboten,
da ja die Luft verschmutzt wird und die Städte komplett Autofrei werden sollen, kann man ja "den Verkauf von Waren und Dienstleistungen" von
"Freitag 20.30 bis Montag 04.00 und an Feiertagen" unter Strafe verbieten.
Über die Ausgestaltung dieses Verbotes kann ja gesprochen werden , unter Einbeziehung
der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.
:crack: Rasenmähen, Putz und Reinigungsarbeiten, sowie Wartung und Instandhaltung fallen auch darunter.:groove:


Ach ja das Sogenannte Ladenschlussgesetz erlaubt übrigens nicht jeden Sonntag zu öffnen, dazu muss es einen Anlass geben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KumpelKalle
Reisen am Sonntag sollte für Leute verboten werden, die am Sonntag nicht arbeiten wollen. Man kann nicht fordern und selber nichts wollen.
 
Und aktuell gerade im TV in den Nachrichten - wie ich finde passend zum Thema hier.

Die Wirtschaftsweisen fordern die Abkehr von dem 8 Stunden Tag und Verkürzung der Ruhezeiten zwischen zwei Arbeitszeiten. Heutzutage müssten Arbeitnehmer eben flexibel sein und auch mal an gewissen Tagen mehr als nur 8 Stunden arbeiten (am Tag). Natürlich fordert der Bund der Wirtschaftsweisen eine maximale Wochenarbeitszeit.

Man stellt sich also vor, dass wenn der Arbeitnehmer von Mo bis Mi seine 40 Stunden erreicht, er dann halt Do und Fr nicht mehr arbeiten muss.

Klar. Das hört sich erst mal logisch an und wenn die Wochenarbeitszeit nicht überschritten wird, bestünde ja kein Unterschied zu bisher. Man könnte sogar argumentieren, dass Arbeitnehmer so 10-12 Stunden am Tag arbeiten könnten und so bereits ab Freitag nicht mehr arbeiten müssen - und so mehr zeit für Familie und Co haben!

----
Die Realität wird aber so aussehen. Dann sitzt Du bis 22 Uhr eben im Meeting. Aber das heißt dann eben - das gehört halt dazu! Da muss man nicht jede Stunde jetzt aufschreiben! Dann erwartet man eben, dass die Leute bis 22 Uhr im Büro ab und zu sitzen bleiben ... und wer denkt, dass wer bis Mittwoch schon 40 Stunden erreicht hat - er dann Do und Fr einfach frei machen darf, wenn die "Bude brennt" - der kennt die Realität in der Berufswelt nicht! Chef ich bin Do und Fr nicht da, weil ich bereits 40 Stunden erreicht habe! Müller! Wie denken Sie sich das! Alle sind im Urlaub oder Krank - die 2 Tage nehmen sie bitte wann anders frei!

So wird das ablaufen.

Die Wirtschaftsweisen fordern - ich lach mich kaputt - das Volk soll immer mehr im Job aufgehen und malochen, damit die Renditen der Vorstände stimmen. Lach mich weg...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KumpelKalle, Chayven, JanaH und 3 andere
Forderungen dieser "weisen" sind doch immer von ausgesuchter AG-freundlichkeit...

Stell' Dir mal vor wenn die Masse der Arbeitnehmer nicht durch die Arbeit verschlissen werden, müsste man ja die
Rentenbeiträge erhöhen, natürlich ohne AG-Anteil, denn der wurde ja eingefroren..
Ich erinnere mich noch an des "Morbiditätsfaktor" Gelaber...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Impcaligula
Die Realität wird aber so aussehen. Dann sitzt Du bis 22 Uhr eben im Meeting. Aber das heißt dann eben - das gehört halt dazu! Da muss man nicht jede Stunde jetzt aufschreiben! Dann erwartet man eben, dass die Leute bis 22 Uhr im Büro ab und zu sitzen bleiben ... und wer denkt, dass wer bis Mittwoch schon 40 Stunden erreicht hat - er dann Do und Fr einfach frei machen darf, wenn die "Bude brennt" - der kennt die Realität in der Berufswelt nicht! Chef ich bin Do und Fr nicht da, weil ich bereits 40 Stunden erreicht habe! Müller! Wie denken Sie sich das! Alle sind im Urlaub oder Krank - die 2 Tage nehmen sie bitte wann anders frei!

Häh? Das ist doch jetzt schon eine Selbstverständlichkeit, wenn Du nicht gerade Sachbearbeiter bist. Oder glaubst Du, in meinen Verträgen stand, dass ich Überstundenausgleich oder derartigen Blödsinn bekomme?

Und ja, das ist für mich klar.
 
Ich würde mit meinem schlechten Verhandlungsgeschick hier nicht prahlen. :)

Die Realität schaut doch so aus, dass heute schon viel mehr Leute an so Sachen wie Burnout leiden. Wenn es keine Zeit gibt um Abstand zu gewinnen ist das auch nur logisch. Gibt doch auch schon genügend Studien dazu, dass alles was über 8 Stunden am Tag kein Zugewinn an Produktivität bringt, weil die Fehlerquote steigt. Völlig unverständlich wie anscheinend studierte Menschen sowas fordern können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Chayven
Häh? Das ist doch jetzt schon eine Selbstverständlichkeit, wenn Du nicht gerade Sachbearbeiter bist. Oder glaubst Du, in meinen Verträgen stand, dass ich Überstundenausgleich oder derartigen Blödsinn bekomme?

Und ja, das ist für mich klar.

Genau schon klar... Nur das es dann noch einfacher wird - da dann offiziell legal...
 
Reisen am Sonntag sollte für Leute verboten werden, die am Sonntag nicht arbeiten wollen. Man kann nicht fordern und selber nichts wollen.

Schade, dass man einigen Leuten das Schreiben am Sonntag nicht verbieten kann...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Chayven und Impcaligula
Gibt doch auch schon genügend Studien dazu, dass alles was über 8 Stunden am Tag kein Zugewinn an Produktivität bringt, weil die Fehlerquote steigt.

nicht nur Studien.
Es gibt auch Unternehmen die die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter reduziert haben und es dadurch zu einer erhöhten Produktivität dieser Mitarbeiter bei gleichzeitig gestiegener Zufriedenheit gekommen ist.

Dieses "ich arbeite 10 Stunden am Tag, denn ich bin leistungsfähig" ist doch ein typisch deutsches bullshit Bingo und dummes geprahle.
Das muss irgendwas mit "ich habe den längeren" zu tun haben.

btw:
Da hier ja auch ab und an Dänemark bei den Ladenöffnungszeiten ins Spiel gebracht wird, möchte ich doch mal anmerken, das dort viele Mitarbeiter die 32 Stunden Arbeitswoche haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Chayven und WollMac
Genau schon klar... Nur das es dann noch einfacher wird - da dann offiziell legal...

achsoooo

also lieber die Krankheit weiter ausbrüten solang man nur leichte Symptome hat....

Wie Wärs mal mit Grundlegend ändern?
 
Die Wirtschaftsweisen fordern die Abkehr von dem 8 Stunden Tag und Verkürzung der Ruhezeiten zwischen zwei Arbeitszeiten. Heutzutage müssten Arbeitnehmer eben flexibel sein und auch mal an gewissen Tagen mehr als nur 8 Stunden arbeiten (am Tag). Natürlich fordert der Bund der Wirtschaftsweisen eine maximale Wochenarbeitszeit.

Man stellt sich also vor, dass wenn der Arbeitnehmer von Mo bis Mi seine 40 Stunden erreicht, er dann halt Do und Fr nicht mehr arbeiten muss.

Klar. Das hört sich erst mal logisch an und wenn die Wochenarbeitszeit nicht überschritten wird, bestünde ja kein Unterschied zu bisher. Man könnte sogar argumentieren, dass Arbeitnehmer so 10-12 Stunden am Tag arbeiten könnten und so bereits ab Freitag nicht mehr arbeiten müssen - und so mehr zeit für Familie und Co haben!

----
Die Realität wird aber so aussehen. Dann sitzt Du bis 22 Uhr eben im Meeting. Aber das heißt dann eben - das gehört halt dazu! Da muss man nicht jede Stunde jetzt aufschreiben! Dann erwartet man eben, dass die Leute bis 22 Uhr im Büro ab und zu sitzen bleiben ... und wer denkt, dass wer bis Mittwoch schon 40 Stunden erreicht hat - er dann Do und Fr einfach frei machen darf, wenn die "Bude brennt" - der kennt die Realität in der Berufswelt nicht! Chef ich bin Do und Fr nicht da, weil ich bereits 40 Stunden erreicht habe! Müller! Wie denken Sie sich das! Alle sind im Urlaub oder Krank - die 2 Tage nehmen sie bitte wann anders frei!

So wird das ablaufen.

Wirtschafts-Weise? Eher Wirtschafts-Schw**zlutscher.

Es ist ja bereits jetzt schon so dass man bis zu 10 Stunden am Tag arbeiten "darf", in der Woche bis zu 48 Stunden und in Ausnahmefällen sogar bis zu 60 Stunden die Woche, wobei man dann innerhalb eines defininerten Zeitraumes (waren das 6 Monate) auf einen Schnitt von 48 Stunden runter kommen muss.

In der Praxis sieht das dann so aus dass man dann wenn man eigentlich pünktlich Feierabend machen möchte weil man was vor hat dann entsprechend länger bleibt und die Zeit dann absitzt wenn man eigentlich kein frei haben möchte weil z.B im November das Wetter so mies ist. Das nennt sich dann "Flexibilität"
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Chayven und WollMac
Häh? Das ist doch jetzt schon eine Selbstverständlichkeit, wenn Du nicht gerade Sachbearbeiter bist. Oder glaubst Du, in meinen Verträgen stand, dass ich Überstundenausgleich oder derartigen Blödsinn bekomme?

Und ja, das ist für mich klar.

Diese "Flexibilität" ist auch in den Fußvolk-Kasten heutzutage selbstverständlich, nicht nur bei den hochbezahlten AT-Kräften.
 
Und aktuell gerade im TV in den Nachrichten - wie ich finde passend zum Thema hier.

Die Wirtschaftsweisen fordern die Abkehr von dem 8 Stunden Tag und Verkürzung der Ruhezeiten zwischen zwei Arbeitszeiten. Heutzutage müssten Arbeitnehmer eben flexibel sein und auch mal an gewissen Tagen mehr als nur 8 Stunden arbeiten (am Tag). Natürlich fordert der Bund der Wirtschaftsweisen eine maximale Wochenarbeitszeit.

Man stellt sich also vor, dass wenn der Arbeitnehmer von Mo bis Mi seine 40 Stunden erreicht, er dann halt Do und Fr nicht mehr arbeiten muss.

Klar. Das hört sich erst mal logisch an und wenn die Wochenarbeitszeit nicht überschritten wird, bestünde ja kein Unterschied zu bisher. Man könnte sogar argumentieren, dass Arbeitnehmer so 10-12 Stunden am Tag arbeiten könnten und so bereits ab Freitag nicht mehr arbeiten müssen - und so mehr zeit für Familie und Co haben!

----
Die Realität wird aber so aussehen. Dann sitzt Du bis 22 Uhr eben im Meeting. Aber das heißt dann eben - das gehört halt dazu! Da muss man nicht jede Stunde jetzt aufschreiben! Dann erwartet man eben, dass die Leute bis 22 Uhr im Büro ab und zu sitzen bleiben ... und wer denkt, dass wer bis Mittwoch schon 40 Stunden erreicht hat - er dann Do und Fr einfach frei machen darf, wenn die "Bude brennt" - der kennt die Realität in der Berufswelt nicht! Chef ich bin Do und Fr nicht da, weil ich bereits 40 Stunden erreicht habe! Müller! Wie denken Sie sich das! Alle sind im Urlaub oder Krank - die 2 Tage nehmen sie bitte wann anders frei!

So wird das ablaufen.

Die Wirtschaftsweisen fordern - ich lach mich kaputt - das Volk soll immer mehr im Job aufgehen und malochen, damit die Renditen der Vorstände stimmen. Lach mich weg...

Man merkt, du bist einer der älteren Generation die nichts anderes kennt, deshalb schießt du dich auch dauernd auf Stunden und Arbeitszeit ein und bist der Meinung, die Arbeitgeber nutzen ihre Mitarbeiter nur aus und überhaupt.

Ein Vertrauensvolles Verhältnis und Arbeit nach Leistung und Eigenverantwortung kennst du nicht?

Du führst doch selber ein Unternehmen oder bist Selbstständig, traust du deinen Mitarbeitern so wenig über den Weg dass du so eine misstrauisches Grundeinstellung hast?

Ich verstehe ja die Bedenken, die kann man über entsprechende Regelungen ja zusätzlich noch vermeiden aber gebt den Leuten doch wenigstens die Möglichkeit und diskutiert nicht immer alles gleich tot mit lauter Bedenken.

So wie es heute ist, ist es auch bei weitem nicht perfekt - was hindert uns also daran, mal was anderes auszuprobieren? Ausbeuten kann ich die Mitarbeiter jetzt schon.


Da möchten welche was anderes ausprobieren, und das sind nicht nur Menschen auf der Seite der Arbeitgeber sondern auch Arbeitnehmer denen die jetzigen Gesetze n absoluten Stricht durch die Rechnung machen, oder sie bewegen sich zumindest in einer Grauzone - auch wenn du das nicht kapieren und verstehen kannst - akzeptier es wenigstens, dass andere anders ticken als du!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KumpelKalle
Wer sich die Gesundheit für einen Job ruiniert, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Gesundheit steht immer über dem Job.

Nicht jeder ist in der Lage oder hat die Möglichkeit hier abzuwägen, auch wenn es so sein sollte.

Dafür sind unsere Arbeitsschutzgesetze und Arbeitszeitgesetze die durchaus ihre Berechtigung haben. Wenn diese allerdings neue Methoden der Arbeitsleistung einschränkgen, sollte man mal darüber nachdenken diese zu ändern ohne dabei den Schutz der Mitarbeiter außer acht zu lassen.

Das geht auch ohne typisch deutsche bockige Abwehrhaltung.
 
Zurück
Oben Unten