Difool
MU Team
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Nicht nur die Übung macht den Meister, sondern schon alleine die Motivation und die Beschäftigung damit.Ich werd mich nochmal ranwagen.
Übung macht den Meister, oder wie war das?
Bestellen tu ich mir ja eh nichts, wie erwähnt. Hab mir in meinem ganzen Leben noch nicht ein einziges Mal was nach Hause liefern lassen (also, Essen). So unglaublich das vllt auch klingen mag.
Wenn du dich in heutigen Zeiten bsw. schlau machst, wie du leckeren Pizzateig selber machen kannst,
dann bringt das m.E. mit sich, daß du früher oder später auch mitbekommst, was man noch alles tolles aus so einem stupiden Teig machen kann.
Beispiel: hast du Pizzateig, dann hast du auch Pfannenbrot – und Pfannenbrot kannst du "mit allem voll machen, worauf du Bock hast".
Und "Pfannenbrot" gibt es so gesehen seit Jahrhunderten oder auch länger schon in allen möglichen Variationen und Regionen dieser Welt.
Schlußendlich empfinde ich es persönlich als starken Mehrwert mich mit Ernährung und ihren Facetten zu beschäftigen.
Man ißt leckerer, lernt die Stoffe und Inhalte darum, kann mehr aus guten und günstigen Zutaten bewerkstelligen.
Ich gehe einmal in der Woche für ca. 50 bis 60 Euro für eine Person einkaufen – würde so aber auch locker 2 Personen lecker satt bekommen.
Kaufe keine Convenience-Lebensmittel ausser mal 'ne Tüte "Katjes Kinder" oder Chips oder Tomatenmark oder mal Speckwürfel.
Dafür dann aber richtigen Käse von der "Käsetheke" im Stück und wenn dann auch qualitativeres Fleisch.
Vom Ding her bin ich so ein wirklich äusserst schlechter Konsument – für die Industrie.
Mein großer Vorteil ist, das ich zu Hause freiberuflich arbeite und so auch mal zwischendurch Zeit habe.
Wenn ich Brot essen möchte > …backe ich mir eins.
Habe ich kein Brot gebacken, kann ich auch keins essen… usw.
Marmelade bsw. esse ich eigentlich nur, wenn ich meist zu den Weihnachtsmonaten oder im Frühjahr selbstgemachte geschenkt bekommen habe.
Fertige kaufe ich mir nicht, weil ich die nicht mag und sie mir auch viel zu süß ist.
Im Großen und Ganzen hat das alles auch mit der eigenen Erwartuungshaltung zu tun.
Viele Menschen empfinden ja bereits starken Unmut, wenn sie nicht das essen können, worauf sie jetzt im Moment Lust haben.
Dann muss es schnell gehen, billig und gut sein.
Da ist es leider egal, was da drin ist oder wie es hergestellt worden ist.
Interessanterweise werden viele Menschen erst bei steigendem Alter und den persönlichen dazu begleitenden Erscheinungen und Wehwechen
sensilibiert sich mal stückchenweise damit zu befassen.
Generell wird sich mit einem der wichtigsten Dinge im Leben kaum beschäftigt: seiner Nahrung
Man braucht sie täglich und ohne sie stirbt man – das finde ich schon sehr bedeutend.
Und wenn man sich dazu vorstellt, daß sein Körper eine virtuos abgestimmte und funktionierde Chemiefabrik ist –
finde ich es wirklich erstaunlich, wenn Leute sich täglich u.a. Phosphate und sonstiges Zeug reinstopfen.
Mit den richtigen Geschmacksverstärkern ist es ja durchaus möglich dir aus vergammelten Fleisch und Wellpappe eine prächtige Mahlzeit zu kreiren.
Die Lebensmittelindustrie will natürlich keine Menschen durch ihre hergestellten Nahrungsmittel umbringen –
nur finanzell schröpfen durch teils billigste der möglichen und vertretbaren Herstellungen.
"Chicken Nuggets" sind da ein hervorragendes Beispiel.
Einzig du selbst entscheidest dabei deine persönliche Nutz-Frequenz an diesen Nahrungsmitteln.
Und deine persönliche körperliche Konstitution dann langfristig, in wie weit sie diese zusätzlichen Stoffe erträgt und verarbeiten kann.
Ich habe irgendwann ein Hobby eingetauscht und mich dafür dann mit Ernährung und den Zutaten beschäftigt.