Stimme ich zu, wenn man extreme Wechselschichten hat. […]
Die Schichtarbeiter, die ich regelmäßig spreche, weil Freunde, singen da teilweise anderes Liedgut.
Die haben "normal" 3-Schicht: Früh, Spät und Nacht. Bestenfalls auch so im Ablauf.
Aber je nach Auftragslage oder Bewandnis, kommt es durchaus öfter auch mal vor, daß sie
direkt nach der Nachtschicht in die Frühschicht müssen – ohne Freitag(e).
Also:
nach der Woche Nachtschicht dann morgens von der Arbeit je nach Gusto zwischen 7.00h und 9.00h Augen zu –
bestenfalls nach Lebensaufgaben Schlaf bis ca. 15.00h oder 17.00h und dann am Folgemorgen stehen die um 6.00h am Gerät.
Bei U-Bahnern teilweise noch wesentlich krassere Antrittszeiten.
edit:
Um als U-Bahn-Führer die arbeitende Menschheit in den Städten pünktlich zu ihren Jobs zu fahren, bedarf es, daß der- oder diejenige teils zwischen 03.00h - 05.00h beginnen.
Das betrifft dann aber den quasi unbezahlten Arbeitsweg; ab 5.30h oder was fängt dann die Bezahlung an.
Und bei und mit dem Feierabend – je nach Schicht – dürfen die dann zusätzlich noch die Waggons nach "Pennern" und sonstigen Vorkommnissen ablaufen.
Ggf. dann bei Bedarf die "Zugsicherheit" rufen, warten bis die da sind, alles abwarten und dann können sie den Zug übergeben.
So kommen da mal gerne so schlappe 3 bis 4 Stunden unbezahlter Stress dazu.
Seit dem ich das "U-Bahn-Prozedere als Job" kenne bzw. erzählt bekommen habe,
ist mein Respekt für jeden U-Bahner extrem gestiegen.
Genau wie für jede Kassiererin.