USB-C Kabel Kompatibilitäten

Zusammenfassung: Es liegt bei besagter Taschenlampe nicht am Kabel!
Die Taschenlampe möchte über USB-C geladen werden, unterstützt aber kein USB-PD (Kostenersparnis). Alle besseren USB-C Lader setzen heutzutage allerdings voraus, dass das zu ladende Gerät USB-PD kann. Falls nicht, dann keinen Saft.
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Das ist so nicht ganz richtig. Die Norm setzt voraus das die PD-Ladegeräte eine Fall-Back Funktion haben.
Keine PD Kommunikation möglich -> Das Ladegerät gibt 5 Volt raus, üblicherweise auf 2-3A begrenzt.

Es stimmt aber, dass das manchmal nicht funktioniert, die Frage ist nur warum.
 
Wenn ich als Otto Normalbürger keine Ahnung habe, nützt mir eine USB-C Spezifikation auch nix. Diese ist nur ein Parade-Beispiel für die bekloppte BWLer Denke in der Consumer Industrie und verursacht nur Kopfschmerzen und Ellen lange Threads in Technik-Foren.
 
… ein Parade-Beispiel für die bekloppte BWLer Denke in der Consumer Industrie und verursacht nur Kopfschmerzen und Ellen lange Threads in Technik-Foren.
Naja, ein wenig tiefer muss man schon graben! USB-C Geräte werden kaum oder gar nicht in der EU produziert und USB-C musste so definiert werden, dass eben ALLE zustimmen konnten (speziell Asien wo gefühlt 90 % produziert wird und die teilweise komplett andere Spezifikationen haben und beibehalten wollten).

Der Grundgedanke, dass USB-C flexibel ist und anpassbar bleibt, ist im Prinzip nicht so doof, leider ermöglicht er auch Teilnehmern aus Geiz, Nachlässigkeit oder gar böser Absicht (nur mit meinem Gerät :devilish:), zu pfuschen - das zeigte sich sofort nach dem Start. USB-C sollte auch vermeiden, dass die Teilnehmer wie bei Thunderbolt Lizenzgebühren an einen (US-)Konzern zu entrichten hatten …

Intel hat mittlerweile aber auch Thunderbolt lizenzfrei gestaltet, die strengen Richtlinien bleiben erhalten. Die Lizenzfreiheit hat aber nun auch bei Thunderbolt sofort dazu geführt, dass auch da nicht mehr einfach jedes Thunderboltkabel an jedem Gerät mit entsprechenden Funktionen läuft. (Es lohnt sich hier Markenware zu kaufen, insbesondere wenn man den vollen Speed möchte)

Schöne neue, globale E-Welt …
(Einem Bekannten hat der Kauf eines amerikanischen E-Bikes einigen Ärger bereitet - sie sind zwar auf ca. 25 km/h beschränkt wie in der EU vorgeschrieben, doch bei vielen Modellen lässt sich mit einem Powerknopf die Leistung und das Tempo auf die in den USA gültigen 32 km/h erhöhen, sofern man dort nicht auf einem Radweg unterwegs ist, denn da darf man nur 16 km/h fahren …:LOL:)
 
Wiewohl ich dir grundsätzlich Recht gebe (vor allem Geiz ist eine große Triebfeder, „Weiche Standards“ nicht zu befolgen. Deswegen hasse ich mittlerweile USB schon fast. Immer den billigsten Weg wählen. Die Leute kaufen schließlich schon wegen 3ct beim anderen Hersteller.

…dass die Teilnehmer wie bei Thunderbolt Lizenzgebühren an einen (US-)Konzern zu entrichten hatten …
An Lizenzgebühren liegt es schon länger nicht mehr, wie richtig angemerkt hast. Die Thunderbolt Spezifikationen wurden schon 2019 an das USB-IF übergeben. Aber was macht das USB-IF draus? Das meiste an Specs wird nicht vorgeschrieben, sondern darf nun optional verwendet bzw. implementiert werden.

Also der übliche Schwachsinn. Kaum ein Hersteller implementiert sauber, weil das kostet Geld. Und er muss ja nicht.

Für die User gilt: ein echtes Thunderbolt-Kabel (auf den Blitz achten) von einem seriösen Hersteller funktioniert üblicherweise auch als sauber funktionierendes USB-Kabel.
 
Einem Bekannten hat der Kauf eines amerikanischen E-Bikes einigen Ärger bereitet - sie sind zwar auf ca. 25 km/h beschränkt wie in der EU vorgeschrieben, doch bei vielen Modellen lässt sich mit einem Powerknopf die Leistung und das Tempo auf die in den USA gültigen 32 km/h erhöhen,
Ist nicht nur bei amerikanischen Pedelecs so, bei den Fahrrädern von VanMoof konnte man dies per App einstellen und damit waren dies keine Pedelecs mehr. Es wird auch mehr und mehr darüber diskutiert, wie chinesische Hersteller immer stärkere Motoren verkaufen, die einfach nicht in die Regeln passen. Einige befürchten sogar, dass dadurch der Gesetzgeber gezwungen sein könnte, hier stärker zu regulieren.

Übrigens die normale Geschwindigkeit eines Fahrrads ist ~20 km/h.

Bei Thunderbolt-Kabel ist vor allem wichtig zu wissen, dass hier vor allem 2 m Kabel nur noch aktiv funktionieren. Von Apple gibt es auch noch ein 3 m langes Kabel, natürlich auch aktiv. Aber es ist schon beachtlich wie viel teurer ein TB-Kabel im Vergleich zu einem USB-4-Kabel ist. Und dies wird wohl schon durch Zertfizierung durch Intel begründet sein und auch, dass Menschen (wie ich) bereit sind dafür höhere Preise zu bezahlen.
 
Für die User gilt: ein echtes Thunderbolt-Kabel (auf den Blitz achten) von einem seriösen Hersteller funktioniert üblicherweise auch als sauber funktionierendes USB-Kabel.
Nein da sagt Apple anderes.

Mac-Firmware reparieren oder wiederherstellen - Apple Support (AT)

  1. Ein USB-C-auf-USB-C-Kabel
    USB-C-auf-USB-C-Kabel
    , das sowohl Daten- als auch Ladevorgänge unterstützt, z. B. das Ladekabel von Apple, das im Lieferumfang von Apple-Produkten enthalten ist. Es funktioniert mit Mac-Anschlüssen, die einen USB-C-Stecker akzeptieren. Verwende kein Thunderbolt 3
    Thunderbolt 3
    -Kabel.

Scheinbar schickt da Apple irgendwas beim Firmware Aufspielen durchs Kabel, dass nur ein USB-C Kabel kann und das Thunderbolt Kabel nicht.
 
sie sind zwar auf ca. 25 km/h beschränkt wie in der EU vorgeschrieben, doch bei vielen Modellen lässt sich mit einem Powerknopf die Leistung und das Tempo auf die in den USA gültigen 32 km/h erhöhen
Was sich mit einem Knopfdruck aushebeln lässt, ist doch keine Beschränkung. Da muss man sich schon informieren was für den Verkehr zugelassen ist, wenn man sich das Zeug selbst importiert.

Übrigens die normale Geschwindigkeit eines Fahrrads ist ~20 km/h.
Eines welchen Fahrrads das von wem gefahren wird? 2,4"-Reifen vom MTB und Rennrad unterscheiden sich dann schon deutlich. Nach deinem Kriterium dürfte mein tägliches Pendeln mit dem Rad besonders abnormal sein, denn entweder stehe ich an der roten Ampel mit 0km/h oder ich fahre ca. 28-30km/h.

Zum ursprünglichen Threadthema, da hab ich die gleichen Erfahrungen gemacht, ich hab 18650-usw-Akkus mit USB-C-Ladeport und selbst innerhalb des gleichen Akkuherstellers gibt es Akkus, die USB-C zu USB-C unterstützen und welche, die USB-A auf USB-C brauchen. Besonders ärgerlich war die erste Erfahrung damit, als ich ein USB-C-Ladegerät an so einen Akku angeschlossen hatte und die Lade-LED auch aufleuchtet, nach einer Stunde ist das Ding immer noch nicht fertig und wie ich es angreife, verbrenne ich mir fast die Finger. Der Akku war vorgeladen ab Werk, funktionierte einige Tage einwandfrei und ist beim ersten Aufladen so direkt kaputt gegangen.

Nirgendwo ein Hinweis, dass ein Akku mit USB-C-Port nur über ein USB-A-Adapterkabel geladen werden darf. Ein anderer Akku des gleichen Herstellers wiederrum lädt mit dem gleichen USB-C-Ladegerät einwandfrei. Hat für eine Diskussion mit dem Händler gesorgt, bis ich eine Teilerstattung bekam. Ersatzakkus hatte der gar nicht auf Lager.

Ich lade die Akkus nun alle an einem gewöhnlichen Akku-Lader, ohne den USB-C-Port zu nutzen. Denn ich hab fast nur mehr USB-C-Ladegeräte, an denen ich ein USB-A-Adapterkabel nicht nutzen kann.
 
Ich lade die Akkus nun alle an einem gewöhnlichen Akku-Lader, ohne den USB-C-Port zu nutzen. Denn ich hab fast nur mehr USB-C-Ladegeräte, an denen ich ein USB-A-Adapterkabel nicht nutzen kann.
Das verstehe ich. Was ich nicht verstehe, die EU will ja alles gleich haben augenscheinlich auf USB-C, demnächst ja auch bei Notebooks, weswegen Apple kein USB-C Netzteil bei den neuen M5 Macbooks liefert. Was ich aber nicht verstehe, wie kann Apple dann weiterhin MagSafe zum Laden verwenden, dann hätten sie ja auch Lightning am iPad und iPhone behalten können, wenn das Gegenstück vom Kabel sowieso USB-C hat.
 
dann hätten sie ja auch Lightning am iPad und iPhone behalten können, wenn das Gegenstück vom Kabel sowieso USB-C hat.
Natürlich hätten sie Lightning behalten können. Nur, „kabelgebundenes“ Laden, muss über USB - C erfolgen können. Gegen eine zusätzliche Buchse, egal welcher Art, egal zu welchem Zweck (auch zum Laden), hat die EU nichts einzuwenden. Woll‘n sie auch gar nicht. Glaub ich.
 
Nein da sagt Apple anderes.

Mac-Firmware reparieren oder wiederherstellen - Apple Support (AT)

Scheinbar schickt da Apple irgendwas beim Firmware Aufspielen durchs Kabel, dass nur ein USB-C Kabel kann und das Thunderbolt Kabel nicht.
Ich kann mein Posting nicht mehr editieren. Ich hätte auch kein Thunderbolt 3-Kabel mehr zur Verfügung, nur mehr TB4/5-Pendants.

Ich kann mir den Apple-Hinweis zwar derzeit noch nicht erklären, habe aber keine Möglichkeit, den genannten Fall mit einem TB4- oder TB5-Kabel testen.
 
Ich kann mein Posting nicht mehr editieren. Ich hätte auch kein Thunderbolt 3-Kabel mehr zur Verfügung, nur mehr TB4/5-Pendants.

Ich kann mir den Apple-Hinweis zwar derzeit noch nicht erklären, habe aber keine Möglichkeit, den genannten Fall mit einem TB4- oder TB5-Kabel testen.
Das antwortet die Google KI auf die Frage Apple dfu modus thunderbolt kabel verwenden

Nein, Sie können für den DFU-Modus bei Apple-Geräten kein Thunderbolt-Kabel verwenden. Offizielle Anleitungen und Nutzerberichte bestätigen, dass dafür ein gewöhnliches USB-C-Kabel erforderlich ist, das Daten und Strom unterstützt.
Warum ein USB-C-Kabel statt Thunderbolt?
Obwohl Thunderbolt 3-, 4- und 5-Kabel ebenfalls einen USB-C-Anschluss verwenden, handelt es sich um unterschiedliche Protokolle, die verschiedene Zwecke erfüllen.
  • USB-C-Ladekabel: Das schlichte, weiße USB-C-Ladekabel von Apple, das mit vielen Produkten geliefert wird, funktioniert für den DFU-Modus problemlos, da es Daten und Strom überträgt.
  • Kein Thunderbolt: Thunderbolt-Kabel sind für höhere Geschwindigkeiten und erweiterte Funktionen wie die Anbindung von Hochleistungshardware und mehreren 4K-Displays ausgelegt. Die Geräte benötigen für den DFU-Modus jedoch ein spezifisches USB-Signal, das nicht durch das komplexere Thunderbolt-Protokoll übertragen wird.
 
Das antwortet die Google KI auf die Frage Apple dfu modus thunderbolt kabel verwenden
Interessant, ChatGPT sieht das ein wenig anders:
✅ Ja, du kannst ein Thunderbolt-Kabel verwenden, wenn es sich um ein Thunderbolt-3- oder Thunderbolt-4-Kabel mit USB-C-Anschluss handelt, und das Kabel auch vollständig USB-3.x-kompatibel ist (also Datenübertragung unterstützt, nicht nur Strom).
Aber: ⚠️ Nicht jedes Thunderbolt-Kabel funktioniert automatisch für DFU.
Hier die Details:
🔍 DFU-Modus und Verbindungstyp
  • Der DFU-Modus (Device Firmware Update) bei Apple-Geräten (z. B. iPhone, iPad, Apple Silicon Macs, T2-Macs) erfordert eine direkte, stabile USB-Datenverbindung zum Host-Computer (meist ein Mac).
  • Diese Verbindung kann über:
    • USB-A-auf-Lightning oder USB-C-auf-Lightning (für iPhones/iPads),
    • USB-C-auf-USB-C (für Macs),
    • oder Thunderbolt-Kabel, sofern sie USB-kompatibel sind, hergestellt werden.
⚙️ Wichtig:
  • Viele Thunderbolt-3/4-Kabel unterstützen USB 3.1 Gen 2 (10 Gbit/s) oder zumindest USB 2.0, was für DFU ausreichend ist.
  • Einige reine Thunderbolt-Kabel (selten, aber vor allem ältere oder besonders kurze) unterstützen keine USB-Verbindung, sondern nur das Thunderbolt-Protokoll. Diese funktionieren dann nicht für DFU.
  • Für den DFU-Modus eines Apple Silicon Macs mit einem anderen Mac empfiehlt Apple ausdrücklich ein USB-C-Kabel, das sowohl USB 3 als auch Thunderbolt unterstützt — z. B. das Apple Thunderbolt 4 Pro Kabel oder ein zertifiziertes Äquivalent.
💡 Empfehlung:
Wenn du sicher sein willst:
  • Verwende ein originales Apple Thunderbolt 4 Pro Kabel oder ein USB-C-auf-USB-C-Kabel mit USB 3.x-Datenunterstützung.
  • Vermeide „Ladekabel“ ohne Datenleitungen – die funktionieren für DFU nicht.
 
Yeah, jetzt geht die KI-Schlacht endlich los.

Was ich zumindest sagen kann, ist, dass ein normales USB-C/USB-C-Kabel funktioniert.
Soweit ich weiß, sind die Kabel untereinander (bedingt) kompatibel und jedes Thunderbolt-Kabel (mit Typ-C-Anschluss) sollte abwärtskompatibel zu USB-C sein - nur eben nicht umgekehrt.
 
Sind damit die Fakten endgültig egal, Hauptsache "die KI hats gesagt"?
Wir haben beide nicht behauptet, dass die Aussagen richtig seien und diese auch nicht als unsere ausgegeben. Aber mal abgesehen davon, wäre daraus denn automatisch ein Fakt geworden, wenn es "geWAPpnet hat gesagt" wäre?
 
Das ist so nicht ganz richtig. Die Norm setzt voraus das die PD-Ladegeräte eine Fall-Back Funktion haben.
Keine PD Kommunikation möglich -> Das Ladegerät gibt 5 Volt raus, üblicherweise auf 2-3A begrenzt.

Es stimmt aber, dass das manchmal nicht funktioniert, die Frage ist nur warum.
Hast recht! Aber keines der 3 Ladegeräte hatte Bock, das Häschennachtlicht des Enkels zu laden :kopfkratz:

Ich glaube, ich habe hier noch USB-C Stecker mit Kabelpeitsche für reine Stromversorgungszwecke rumliegen, da muss ich morgen doch glatt mal nachmessen…
 
tl;dr
Hier wird alles erklärt:




Fazit:
Thunderbolt-Kabel kaufen.
Funktioniert garantiert und immer.
 
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