Umstieg Linux auf Mac - Sind meine Bedenken gerechtfertigt?

Vielleicht liegt es aber auch daran, das minilux vollkommen unreflektiert in wirklich allen Threads zu diesem oder ähnlichen Themen immer wieder das gleiche behauptet.
wo denn? Ich sehe dass 10.7 mehr und mehr von iOS übernimmt, ja.
und ich befürchte dass OS X irgendwann mal so geschlossen wird wie iOS.
Wenn du das paranoid nennst, dann ist das wohl so :)
 
Wobei mir immer oefter auffaellt, dass grade alte Mac Hasen sich mit den Alternativen auseinander setzen, das zeigt sich Forenuebergreifend. Als wenn die Begeisterung fast automatisch nach einer gewissen Zeit nachlaesst und sich umwandelt in Neugier gegenueber anderem.

Das würde ich nicht überbewerten an deiner Stelle. Es sind weniger als gedacht, sie sind nur sehr lautstark und verbreiten das teilweise unter mehreren Namen in mehreren Foren ;) Nur die zufriedenen haben meistens weniger Grund das rauszuposaunen und auch das Forum zu verwenden ;) Ich erlebe er das Gegenteil in meinem privaten Umfeld.
 
ich kann nur für mich sprechen: ich bin in keinem anderen Forum unter keinem Namen angemeldet :)
(und in der Zwischenzeit halte ich mich gerade aus Mac vs. Win Diskussionen raus, ausser es wird absoluter quatsch verbreitet :))
 
Ueberbewerten tue ich das auch nicht, mir faellt das nur auf, und auch im Umfeld sehe ich das mitlerweile. Die Gruende sind ganz unterschiedlich, sei es der Kostenfaktor, aber eben auch die Art und Weise, wie Apple seine User behandelt. Ich sehe die Vermischung von OSX und iOS auch eher kritisch, aber wenn das Apples Konzept ist, um mehr User anzulocken, bitte...wirtschaftlich gesehen wuerde ich das vielleicht auch machen. Selbst ich starte mitlerweile immer oefter meinen FreeBSD Rechner (oller Vaio) oder das virtuelle Fedora15 mit Gnome3, einfach weil mir das Frickeln schon fast fehlt :)

@minilux
Witzigerweise sehe ich eher ein Abwandern zu Linux und weniger zu MS.
 
Vieles hängt auch mit dem Kostenlos-Mythos zusammen.
Wer Zeit zum Frickeln am Rechner hat, sollte das je nach Lust und Laune tun.
 
Eben. Nach 3 Jahren OSX fehlt mir das mitlerweile schon immer wieder mal, und da reicht aktuell ein virtuelles Linux vollkommen aus. Zugegeben, ich habe aus einem "Hype" heraus einfach mal lustig gekauft in den 3 Jahren, aber auch ich habe die Kenntnis erlangt, dass Apple nur mit Wasser kocht und nicht alles Gold ist. Nach 15 Jahren Linux und BSD wollte ich was anderes sehen, jetzt dreht es sich eher wieder ...
 
Wer Zeit zum Frickeln am Rechner hat, sollte das je nach Lust und Laune tun.

Ich war erstaunt wie gut heutige LINUX-Distributionen geworden sind. Das Gefrickel ist in der Tat kaum noch nöltig, wenn man eine der Mainstream-Distributionen wählt. Auch Windows hat eine gewaltige Evolution hiner sich und ist seit Vista längst nicht mehr das Spottopfer das es mal war. Bräuchte ich nicht beruflich UNIX, ich könnte mir vorstellen auch mit Win7 glücklich zu werden.
 
@Crounus: Schau Dir den Textwrangler mal ruhig genauer an, ich bin sicher das ist ein vollwertiger Ersatz für Deinen geany-Editor.
 
Ich war erstaunt wie gut heutige LINUX-Distributionen geworden sind. Das Gefrickel ist in der Tat kaum noch nöltig, wenn man eine der Mainstream-Distributionen wählt.

Was nicht fuer das aktuelle Fedora gilt. Release gestern, nach der Install kamen 450mb Updates, und natuerlich auch die ersten dependencies Probleme (gcc zB). Debian hingegen schnurrt wie eine Katze, genauso wie RedHat.
 
Ich habe einen ähnlichen Werdegang wie der TE. Wir haben viele Server mit FreeBSD, zwei mit OpenBSD und noch zwei alte SUN Eisen mit Solaris 9 bzw. 10. Auf dem Desktop in der Firma nutze ich seit ca. 8 Jahren FreeBSD, vorher nur auf Servern. Der Hauptgrund ist, das ich auf meinem Desktop-System mehr neue Dinge ausprobieren und testen kann, die ich auf einem Server so nicht tun kann. Hätte ich als Hauptarbeitssystem ein Windows, könnte ich machmal effektiver arbeiten, aber viele Dinge würde ich von FreeBSD nicht so mitbekommen, wie ich es gegenwärtig kann. Meine normalen Programme wie KDE, OpenOffice, NetBeans, Firefox, Thunderbird, DB- und Webserver laufen natürlich, ebenso VirtualBox. Aber die Updates arten schon in einer Orgie aus, gerade bei Programmen vom Kaliber KDE und OpenOffice.

Zuhause hatte ich lange Zeit ein dual boot System, mit Windows und FreeBSD natürlich. Da ich im Laufe der Jahre den Unix-Unterbau lieben gelernt habe und bei vielen Dingen den unix-Weg mag, habe ich mir vor gut zwei Jahren einen Mac gekauft. Ich wollte einen Rechner haben, der einen Unix-Unterbau hat und die, doch manchmal ehlende, Frickelei eines FreeBSD Desktops nicht hat. Einfach anschalten und löppt. Und das tut er, ich bin damit sehr zufrieden.

Die Empfehlung eines Vorpostern, statt Linux FreeBSD als Desktop zunutzen kann ich nicht nachvollziehen. Da kommt der TE vom Regen in die Traufe. Das ist einfach so.

Gruß B.
 
Aber die Updates arten schon in einer Orgie aus, gerade bei Programmen vom Kaliber KDE und OpenOffice.
Ja Ja, so ein portupgrade kann einem den Tag vermiesen :)

Ich mag mein FreeBSD auf dem Desktop, herrlich skalierbar, finde eigentlich alles in den Ports, allerdings habe ich auch die Zeit, um mich damit auseinander zu setzen. Bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie sich der TE entscheidet.

Gaebe es 1:1 Pendants zu Aperture, Final Cut und PSE, ich waere wieder komplett beim Pinguin.
 
Ich komme auch von Linux (Frueher openSuse 11.0 dann Debian Lenny) auf dem Desktop. Ich bin zu OSX gewechselt, weil ich den Unix Unterbau mag und ihn verwenden kann, aber nicht muss.
Bis jetzt habe ich den Schritt nicht bereut. Ich hatte einfach die Nase voll, dass man bei Multimedia Sachen immerwieder basteln musste bis die eine oder andere Webseite wieder funktionierte...
 
Was nicht fuer das aktuelle Fedora gilt. Release gestern, nach der Install kamen 450mb Updates, und natuerlich auch die ersten dependencies Probleme (gcc zB). Debian hingegen schnurrt wie eine Katze, genauso wie RedHat.

Fedora ist aber auch explizit eine Frickel-Distro und für Bastler gedacht.
Wer ein stabiles Produktionssystem dieser Familie will sollte Red Hat oder CentOS einsetzen...

(oder eben gleich ein anständiges Linux wie Debian oder Ubuntu :D)
 
CentOS lieber nicht, das ist ein einsamer Haufen, die sich nicht gerne in die Karten gucken lassen und die Community ausschließen.
Lieber Scientific Linux, basiert auch auf RedHat, da ist u.a. das Cern bei der Entwicklung dabei und die sind aktueller und auch nicht so verschlossen.
 
Ubuntu und stabil *hust* .. :D

Ich schrieb ja bereits, dass ich RedHat auch einsetze neben Debian, und bin damit sehr zufrieden. Fedora wandert bei mir auch immer nur in die VBox, nativ macht das nicht viel Sinn, weil mir dieser bleeding edge Kram schon so manchen Tag verhagelte frueher. Allerdings kann ich so gut beobachten, was man spaeter in RH wieder findet und vor allem durch das RHN auch Bugs melden, vor allem bin ich nach all den Jahren leidensfaehig, da reicht mir die VBox trotzdem. Wenn ich da an /usr/share/doc Zeiten zurueckdenke, tagelang vor Capi gehockt, weil das schei** ISDN nicht wollte, und und und... dagegen sind die heutigen Distros fast langweilig.

Die Zukunft von CentOS sehe ich auch eher negativ, schon weil sich Dag mitlerweile mehr SL zuwendet, und auf der ML der meiste Stress offen ausgetragen wird anstatt produktiv miteinander zu arbeiten.
 
Die Zukunft von CentOS sehe ich auch eher negativ, schon weil sich Dag mitlerweile mehr SL zuwendet, und auf der ML der meiste Stress offen ausgetragen wird anstatt produktiv miteinander zu arbeiten.

Irgendwie scheint CentOS auch nicht mehr ganz up to date, oder bin ich einfach zu doof um ein RHEL 6 entsprechendes Release zu finden? :confused:
 
Wow ... da hab ich ja was losgetreten ... noch einmal vielen Dank an Alle! Ich finde eine solche Diskussion für mich perfekt, da ich hier auf Leute treffe, die mir sowohl zu einem Wechsel als auch gegen diesen "raten".

Also im Endeffekt muss ich schon sagen, dass ich momentan auf einem Felsen stehe, welcher sich in der Mitte spaltet und ich nicht weiß ob ich jetzt nach links oder doch lieber nach rechts mit beugen soll.

Ich hab mir jetzt nochmals meinen PC angesehen. Hardwareseitig ist dieser aktuell natürlich nicht schlecht (AMD Phenom II X4 905e, 6GB DDR3, nVidia 450 GTS), also in keinem Fall leistungsschwach ... auch wenn die Komponenten bei einem PC eben bereits wieder nur noch die Hälfte vom ursprünglichen Kaufwert wert sein dürften :D
An für sich hab ich eigentlich immer mal wieder gern an meinem PC herumgeschraubt zu mal ich auch vielen Leuten die Dinger zusammengeschraubt hab. Fragt mich jetzt nicht "Wieso", aber ich hab das dumpfe Gefühl, dass wenn ich die Plattform tausche, ich in der Hardwarewelt "etwas verpasse" ... wobei das eigentlich lächerlich ist, ich kann ja nach wie vor für andere Leute Hilfestellung in solchen Dingen geben :rolleyes:

Auch wäre für mich Linux ja nicht ganz aus der Welt. In der heutigen Zeit ist es ja Dank Virtualisierungstechnik kein Problem jeder Zeit wieder auf solche Dinge zurückzugreifen.

Aber ich denke, egal wie ich mich drehen und wenden werde, etwas Unsicherheit wird wohl oder übel bleiben, da ich einfach damit rechnen muss, dass ich (egal welchen Weg ich gehen werde) etwas falsch mache. Ich möchte halt meine Freiheit bzgl. des Systems einfach nicht ganz aufgeben (Ich bin kein knallharter OSS Jünger, aber etwas Freiheit hat doch jeder verdient ;)). Bei den aktuellen Posts hier muss ich allerdings sagen, dass dieses "Angst" mehr oder weniger (noch) nicht wirklich berechtigt ist.

Ich hab alternativ auch wieder an einen neuen Mac Mini gedacht. Allerdings möchte ich mir diesen erst nach einem Update zulegen, doch so wie sich das auf etlichen Newsseiten liest ist die Zukunft des "Kleinen" mehr als nur ungewiss. Im Übrigen habe ich vorhin nochmal mein "PC Archiv" durchforstet und tatsächlich meinen alten Mac Mini wiedergefunden (ich hatte ihn niemals verkauft, weil ich immer dachte, dass ich ihn evtl. wieder brauchen könnte). Aktuell spiel ich mit dem Gedanken diesen einfach mal wieder für eine Weile in Betrieb zu nehmen, wobei das nicht leicht ist, wenn man auch noch eine so starke Hardware neben dem Schreibtisch stehen hat ;)

@wegus: Danke, ich schau mir den Textwrangler mal genauer an!

@IFrog: Vielen Dank für den Link! Da sind einige super OSS Tools dabei!

@ProUser: Jep, Cyberduck kenn ich schon, aber danke. Das Tool hatte ich "damals" immer am Liebsten für SFTP verwendet ;)

Grüße
Crounus

PS: Ich habe gerade erfahren, dass Google Android 3.0 nicht OSS machen wird, zumindest für den Anfang. Ich sehe hier auch wieder, dass OSS zwar funktionieren kann (Beispiel: RedHat), aber eben doch in der Geschäftswelt nicht einfach mal so anzuwenden ist ...

EDIT: Weiß einer wie das bei macports mit Programmen wie VLC usw. gehandelt wird? Ich finde / fand es unter Linux durch apt immer sehr praktisch, dass diese Software ebenfalls automatisch geupdatet wurde. Da ich jetzt aber nicht sicher weiß, ob macports die Linux Variante installiert (quasi dann mit X11) ober eben die Standard Variante (Nativ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennt ihr eigetlich rudix? Da kann man einzelne UNIX-Tools einzeln installieren. Landen dann in /usr/local/. Ich kannte es nicht, bin gerade darüber gestolpert.

http://www.rudix.org/packages.html

Gruesse, Pablo
 
Irgendwie scheint CentOS auch nicht mehr ganz up to date, oder bin ich einfach zu doof um ein RHEL 6 entsprechendes Release zu finden? :confused:

das gibt es noch nicht. Scientific ist da schon weiter, RedHat ja sogar schon bei 6.1.
 
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