Umstieg Linux auf Mac - Sind meine Bedenken gerechtfertigt?

:hehehe: nein sind es nicht. Nach Deiner Definition wäe Libre Office sonst auch ein Systemdienst.

OK, ein wenig gewagt, meine These. :)
Aber für die genannten Anwendungen derartige Hard-/Softwaregeschütze heranzurollen ist ja auch deluxe.
 
Ich wollte die Spiele selbstverständlich nicht unter Parallels laufen lassen ;) - Ich hab nur das Problem, dass mein CardReader damals am Mac Mini Probleme gemacht hat, deswegen muss ich davon ausgehen, dass ich evtl. Windows für das Onlinebanking benötige (Hier setze ich aktuell auf Linux moneyplex ein. Funktioniert gemeinsam mit dem kobil Treiber ganz gut).

@wegus: Ich bin gerade auch am Grübeln, ob ich durch den Einsatz von OS X Boden gewinne, da ich selbst zugeben muss, dass bei einer solchen Diskussion man manchmal selbst zum Umdenken kommt, da man die eigentliche und zukünftige Situation entsprechend besser analysiert. Geany ist sehr gut erweiterbar und eigentlich müsste es auch ein Plugin o. ä. für die Scala Syntax geben. Das Scala aus MacPorts basiert jedoch auf X11 (bzw. bei Mac XQuartz?) und fügt sich deshalb meines Wissens nicht ganz so gut ins System ein.
 
Das Scala aus MacPorts basiert jedoch auf X11 (bzw. bei Mac XQuartz?) und fügt sich deshalb meines Wissens nicht ganz so gut ins System ein.


das merkt man allenfalls bei Copy/Paste wo es im X11-Buffer landet und nicht im OS X-eigenen Buffer. Das ist bei meinem Eclipse hier aber auch schwierig ( etwa Kopieren einer SQL-Anweisung aus Eclipse und pasten in den Enterprise-Manger von WIndows unter VMWare Fusion). Da gewöhnt man sich schnell drann.

Wenn Du mich fragst: Du hast keinen Vorteil durch OS X gegenüber Debian für Deine Anwendungen. Allerdings gebe ich Dir recht, wenn man sich Hardware-mäßig umschaut, dann kommt man zwangsläufig zu den MBpro zurück. Wer weiß vielleicht kauf ich mir nä. Jahr wieder eines, werfe das OS X runter und pack Debian drauf :hehehe:
 
naja, der Appstore kam (zumindest optional) schon mit 10.6.x, auch darüber dass man 10.7 nur noch über den Appstore bekommt wird spekuliert (so wie das aktuelle Xcode).
das "Zensurthema" mit iOS ist auch real, genau wie das erschwerte austauschen von Festplatten.
Aber ich schrieb ja auch "neben anderen Gründen". Und die sind für mich sehr real.

Der Appstore ist aber kein Grund dafür, das andere Programme nicht aufs OS X kommen. Und das meine ich mit negativen Gesuche. Fragt mal einige der kleinen Entwickler. Die sind froh, das es sowas gibt. Es erspart ihnen viel Geld für Marketing und andere Aktionen, damit überhaupt irgendjemand auf ihre Programme aufmerksam wird. Die Entwickler von Alfred haben mal in einem Interview gesagt, das sich ihre Downloads verhundertfacht haben und die Käufe immerhin verzwanzigfacht. Nicht alles ist schlecht an dem App-Store, wenn es auch immer noch viel zu kritisieren gibt. Aber er ist neu und da wird schon noch was passieren.
Du hast dir aber schon noch ein paar mehr Artikel zu dem Thema Festplattentausch durchgelesen oder?
Da der SMART-Mechanismus nicht richtig funktioniert hat, hat man sich was anderes einfallen lassen müssen, um den Lüfter korrekt steuern zu können. Klar ist man dadurch ein wenig eingeschränkt in der Auswahl, aber es geht noch immer. Und lieber eine korrekte Lüftersteuerung, als der letzte Cent Kohle, den man sparen möchte. Aber gut, man kann ihnen ankreiden, das sie sich um die Geräte Gedanken machen...
 
Der Appstore ist aber kein Grund dafür, das andere Programme nicht aufs OS X kommen. Und das meine ich mit negativen Gesuche.
Deswegen schrieb ich ja explizit das andere zu anderen Ergebnissen kommen :) Ist doch gut, das Du das positiv findest. Laß doch anderen ihre gegenteilige Meinung! Wäre doch schlimm wenn hier alle immer die gleichen Ansichten vertreten!
 
Der Appstore ist aber kein Grund dafür, das andere Programme nicht aufs OS X kommen.
noch nicht, richtig. Ich habe auch nie ein Geheimnis daraus gemacht dass das reine Spekulationen sind, aber so völlig aus der Luft gegriffen scheinen sie mir nicht zu sein (und aus der Sicht von Apple wäre es auch nachvollziehbar: der Erfolg von iOS gibt ihnen recht).
Aber du vergisst immer dass das für mich nur der kleinere Teil der Gründe ist.
Ich benutze Macs seit 1993. Und die haben für mich immer einen Mehrwert geboten. Jetzt nicht mehr. So einfach ist das :)
 
um den Lüfter korrekt steuern zu können. Klar ist man dadurch ein wenig eingeschränkt in der Auswahl, aber es geht noch immer. Und lieber eine korrekte Lüftersteuerung, als der letzte Cent Kohle, den man sparen möchte.


das sehe ich genau so!
 
Meint ihr ernsthaft, dass Apple es sich überhaupt leisten kann, das System dichtzumachen? Im Appstore können nur Programme angeboten werden, die mit offenen Bibliotheken programmiert wurden (afaik), damit ist es weder Adobe noch Autodesk möglich, dort ihre Flaggschiffe anzubieten. Mal abgesehen, dass sie dazu wohl auch kein Bedürfnis haben. Und Apple wird sich wohl kaum leisten, solche Entwickler zu verlieren, oder?
 
Deswegen schrieb ich ja explizit das andere zu anderen Ergebnissen kommen :) Ist doch gut, das Du das positiv findest. Laß doch anderen ihre gegenteilige Meinung! Wäre doch schlimm wenn hier alle immer die gleichen Ansichten vertreten!

Es geht mir nicht darum, das andere Menschen andere Meinungen vertreten. ABER - man sollte nicht verurteilen, bevor etwas passiert ist. Und das machen einige. Sie unterstellen das die Einführung des App-Stores einhergeht mit der Abschaffung der Möglichkeit Software anders zu installieren. Und das ist einfach nicht wahr und ist für mich Panikmache mit BILD-Charakter. Das es Apple nicht darum geht, zeigen sie mit Lion. Das wird für die nächsten 3 Jahre das neue OS der Firma sein und dort sind keinerlei Einschränkungen in dieser Hinsicht zu sehen. Und dieser Äpfel und Birnenvergleich von iOS und OS X macht mich auch immer ein wenig stutzig... Oder kommt irgendjemand auf die Idee WinMob mit Win7 zu vergleichen und nur weil es im WinMob bisher kein Multitasking gibt, wird es das in Win8 auch nicht mehr geben?!
 
Der Eine sieht es als Bevormundung und Restriktion, der Andere als Einschränkung zur Erhaltung der Funktionalität.

Frickler sehen immer ALLES als Restriktion. Ach ja und das Böse lauert auch überall... ;)
Ganz gut ist das gerade zu sehen, nach dem Google jetzt bekannt gegeben hat, das es Honeycomb nicht auf 7" Tablets geben wird und die Sourcen nicht veröffentlich werden. Boah, was da gerade in den Foren abgeht :D Bis vor ein paar Stunden war Android noch der Erlöser, jetzt sind sie auf einmal der Teufel...
 
Sie unterstellen das die Einführung des App-Stores einhergeht mit der Abschaffung der Möglichkeit Software anders zu installieren. Und das ist einfach nicht wahr


Das stimmt, die Tendenz Apples überall Profit zu generieren hat aber zugenommen. Simples Beispiel: der Download von Xcode war mal kostenlos. Jetzt kostet er 4 Euro. Niemand spricht von einem harten schließen von Türen. Das wäre ja auch falsch. Es sind aber Tendenzen erkennbar, rechnet man die hoch ( und Hochrechnungen müssen nicht stimmen), dann sieht es zukünftig weniger heimilig aus.
 
Das nach außen hin scheinbare Schließen der Zugangsmöglichkeiten auf den Rechner hat mit Sicherheit aber auch neue User angezogen, die von der einfachen Bedienbarkeit des Gesamtgerätes beeindruckt waren/sind. Damit meine ich nicht nur iPhone-Einstiegsdrogisten oder Rentner.
 
Das nach außen hin scheinbare Schließen der Zugangsmöglichkeiten auf den Rechner hat mit Sicherheit aber auch neue User angezogen, die von der einfachen Bedienbarkeit des Gesamtgerätes beeindruckt waren/sind.

ich denke das hat mit dem "Schließen" ( das eh Spekulation ist) gar nichts zu tun. Es ist die einfache eindeutige Bedienung es ist das einfache installieren von Programmen durch kopieren eines App-Verzeichnisses. Das war schon vorher so, durch den AppStore weiß es aber nun jeder ( und zaht dafür). Einfachheit und Verläßlichkeit sind hohe Güter bei einem Werkzeug und das sehe ich als deutlichen Vorteil von OS X an!
 
Und dieser Äpfel und Birnenvergleich von iOS und OS X macht mich auch immer ein wenig stutzig... Oder kommt irgendjemand auf die Idee WinMob mit Win7 zu vergleichen und nur weil es im WinMob bisher kein Multitasking gibt, wird es das in Win8 auch nicht mehr geben?!
Fakt ist aber doch, dass mit Lion mehr und mehr iOS Elemente ins MacOS wandern (Launchpad, Scrollbars, Multitouchgesten...). Da sehe ich derzeit schon einen Unterschied zu WinMobile
Das nach außen hin scheinbare Schließen der Zugangsmöglichkeiten auf den Rechner hat mit Sicherheit aber auch neue User angezogen, die von der einfachen Bedienbarkeit des Gesamtgerätes beeindruckt waren/sind. Damit meine ich nicht nur iPhone-Einstiegsdrogisten oder Rentner.
sag ich ja: aus Sicht von Apple macht das durchaus Sinn :)
 
@wegus: Durch das Bezahlen findet für den Kunden auch eine Art von seriöser Geschäftsbeziehung statt.

Meine Frau hat sich von Shareware-Seiten nichts geladen und Überweisungen via Kagi und Kreditkarte ausgelassen.
Appstore mit PrePaid und (iTunes)PrePaid findet sie wunderbar und macht regen Gebrauch.
 
sag ich ja: aus Sicht von Apple macht das durchaus Sinn

und was macht Apple mit den großen Entwicklern (adobe und autodesk z.b.), die mit sicherheit nicht nur offene APIs nutzen? Kann mir kaum vorstellen, dass Photoshop keine eigenen Adobe-APIs nutzt... und ihre APIs wird Adobe wohl kaum öffnen oder?
 
Fakt ist aber doch, dass mit Lion mehr und mehr iOS Elemente ins MacOS wandern (Launchpad, Scrollbars, Multitouchgesten...). Da sehe ich derzeit schon einen Unterschied zu WinMobile

sag ich ja: aus Sicht von Apple macht das durchaus Sinn :)

Und weil ein bei GUI-Elemente kommen, wird der Rest auch kommen?! Das kannst du nicht wirklich ernst meinen oder?! Natürlich versucht man neue Bedienkonzepte einfliessen zu lassen. Das aber schlüssig mit einem zukünftigen Schliessen der freien Installationsmöglichkeiten in Verbindung zu bringen, halte ich für Vermutungen auf niedrigstem Denklevel, zu mal sich davon aber auch so gar nichts im Lion ankündigt. Das ist aber das System, das du als Bestätigung deiner These anführst...
Ich kenne deine Argumentation aus anderen Themenbereich, jenseits von Apple, allerdings nicht so und wundere mich immer wieder über die flache Denke, wenn es um Apple geht...
 
Ich stand lange vor der selben Entscheidung, mit dem Ergebnis, dass ich mir heute ein MBP (in der Grundausstattung) über Apple On Campus geleistet habe.
Letztendlich geht irgendwann probieren über studieren, und grundsätzlich halte ich das 13" MBP für das beste Stück Laptop-Hardware, das man momentan bekommen kann.
Ich bin momentan etwas Ubuntu-verdrossen, da es für meine Zwecke einfach nicht so rund läuft, wie ich es gerade brauche (liegt aber auch daran, dass mein derzeitiger Hauptrechner ne ATI-GraKa drin hat), und OS X bietet mir eigentlich alles was ich bis dato gebraucht habe. Die nette Optik ist natürlich auch irgendwo ein Argument.

Zur Softwaresituation: bin gespannt wie sich die Mac-Ports von gängigen opensource Programmen wie Gimp oder Inkscape sich so schlagen. Einen ganzen Haufen gibt es unter http://opensourcemac.org/ aufgelistet.

Das Macsperiment hat begonnen! :)
 
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