Umstieg Linux auf Mac - Sind meine Bedenken gerechtfertigt?

Wieso müssen in einem vernünftigen Forum eigentlich Wörter wie Fanboy fallen? Ich selber hab von der Arbeit auch noch ein Nokia und auch das muss aktualisiert werden. Aber lies noch mal weiter oben... (und vor allem alles und nicht nur den ersten Satz. Meine Postings sind Gesamtkunstwerke ;) )
1. Es sind nur Previews von Lion. Die Featureliste steht noch nicht, das heisst es ist noch gar nicht klar, was drin ist und was wegfällt.
2. iSync wurde nur eingeführt, weil deine geliebten Handyhersteller keine eigene Lösung angeboten haben!
3. Sollen die Anbieter doch selber das ganze entwickeln. So wie sie es auch für die anderen Systeme machen - oder auch nicht.
4. iSync war schon immer mies gepflegt und gehegt. Es war ein Kompromiss und kein besonders guter (oh je, das sag ich als angeblicher "Fanboy")

ich benutze das Wort Fanboy selten und habe auch nicht Dich gemeint, sonst hätte ich das anders formuliert.
Mit Fanboy meine ich die seltene Spezies, die ALLES, was Apple tut, rechtfertigt und Pro Argumente findet, die auch in einem Werbeprospekt stehen könnten.
Auch hier im Forum gibt es davon ein, zwei :D ... .

Fakt ist, das sich Apple nicht darum schert, ob irgendetwas noch kompatibel / nutzbar ist oder nicht.
So Sachen wie Planungssicherheit gibt es bei Apple nicht und das macht es auch anderen Firmen schwer, mit Apple zusammenzuarbeiten.
Irgendwann rächt sich das vielleicht mal, Apple ist zur Zeit auf einem globalen Konfrontationskurs. Irgendwann werden sie vielleicht
feststellen, das sie möglicherweise doch auf andere Firmen angewiesen sind.
 
@redweasel: Linus Torvalds hat das ja schon sehr oft bemängelt, dass sich u. a. auch zu viele zu sehr aufspielen und meinen einem eintrichtern zu müssen, was das richtige ist und wie man sein Linux zu benutzen hat bzw. gerade in Frage der entsprechenden "Glaubenskriege". Ist es aber bei FreeBSD nicht sogar so, dass die zentrale Konfiguration des BS über eine Konfigurationsdatei verläuft? Ich meine das damals mit meinen Arch Linux versuchen erfahren zu haben, da es dort heißt, dass man ebenfalls wie beim BSD Prinzip versuche, eine Konfigurationsdatei zur Verwaltung zu benutzen.
Sehe ich es eigentlich richtig, dass du gar keinen Mac mehr hast bzw. dieser bei dir gar nicht mehr so richtig zum Einsatz kommt und du FreeBSD den Vorzug gibst?
Was mich bei BSD noch etwas stört, wenn ich z. B. eine Linux Desktop Distribution benötige, dann gehe ich z. B. auf ubuntu.com und lade mir die letzte LiveCD und installiere die am betroffenen PC. Das mache ich deshalb, weil ich mittlerweile (wie schon mehrfach angesprochen) versuche, dass ich privat an meinem Desktop Rechner nicht auch noch frickeln muss. Sowas vermisste ich aber bei BSD. Da gibt es nur die Möglichkeit das ganze ohne grafische Oberfläche in einem Terminal zu installieren oder gar nicht ... oder sehe ich das falsch??

@maba_de: Wie sieht es den bei dir mit der Nutzung von Macs und i* Geräten aus? Hast du da etwas bei dir zu Hause stehen? Und wie umfangreich nutzt du die Geräte? Dein Posting klingt auch so, als würdest du über mögliche Wechsel nachdenken bzw. setzt du dich auch mit anderen BS auseinander ;)
 
Aber ansonsten ist Windows 7 ein Schritt vorwärts für MS, nur muss MS sich einfach einmal offener zeigen... evtl. gerade jetzt, wo doch Apple diese Position aufzugeben scheint?!
Die PowerShell ist für mich im Übrigen kein Ersatz für ein Unix / Linux Terminal, sondern nur eine schlechte Kopie.


Ja das wäre was. Cygwin habe ich immer als Fremdkörper wargenommen. Die Powershell war eine schöne, aber überdrehte Idee. Weniger OO wäre gut gewesen, eine C# sprechende Shell wäre eine gute Idee.
 
Sehe ich es eigentlich richtig, dass du gar keinen Mac mehr hast bzw. dieser bei dir gar nicht mehr so richtig zum Einsatz kommt und du FreeBSD den Vorzug gibst?

Ah doch... zuhause hab ich nur Macs... im Büro hab ich einen Mac mini und einen FreeBSD Desktop (und darauf virtuell noch Windows 7). Ich habe aber (privat) noch einige Server auf FreeBSD, Debian und CentOS. CentOS allerdings nur, weil es eine virtuelle Box ist mit cPanel und zumindest zum Zeitpunkt der Einrichtung eine virtuelle FreeBSD Installation nicht offiziell unterstützt wurde. Sonst wäre serverseitig wohl alles FreeBSD.

Ich bin allerdings über FreebSD zu Mac OS X gekommen, vor OS X hatte ich keine Macs.

Hier im Büro haben wir diverse Plattformen (Softwareentwicklung für Bankensoftware, wir müssen die jeweiligen Plattformen der Kunden abbilden). Also von AIX über Linux bis Solaris und VMS.

PS: Die Installation von FreeBSD ist textbasiert. Es gibt aber eine Art Desktop FreeBSD namens PC-BSD mit grafischem Installer.

http://www.pcbsd.org/
 
oder gibt es künftig eine Variante, wo ich zumindest die entsprechenden Compiler und libs für den Bau per MacPorts kostenlos beziehen kann?
Wie lange musst du arbeiten um 4€ zu verdienen? 10 Minuten? Und du willst lieber ne Stunde damit verbringen die Compiler und Libs zusammenzusuchen um 4€ zu sparen?

Wenn du sparen willst: Kauf jetzt einen Imac, da ist Xcode 3 gratis dabei.
 
Es wäre schön, wenn Windows(7) aussen vor gelassen werden könnte.
Das ist - zum Arbeiten - leider immer noch keine Alternative zu einem Unix-Unterbau.
 
Es wäre schön, wenn Windows(7) aussen vor gelassen werden könnte.


:eek: stimmt das ist hier OT - hatte den Threadtitel vergessen und es war ein Reflex weil hier immer gern auf Windows aus alten Zeiten herumgehackt wird als hätten die nix gelernt! Aber D'accord: back to UNIX !
 
Um nochmal das direkte Thema aufzugreifen und meine eigenen Erfahrungen zu schildern:

Ich arbeite beruflich hauptsächlich mit Windows (inzwischen 7). Falls ich mal, da ich in einem kleineren Betrieb arbeite, etwas am Server administrieren muss, arbeite ich auch mit Debian. Privat nutze ich seit knapp 4 Jahren Mac OS. Ich installiere zwischendurch immer mal wieder ein Linuxderivat, sei es in einer virtuellen Maschine, oder bei Freunden, Bekannten und Verwandten auf ihren Rechnern.
Privat bin ich da inzwischen am liebsten mit Arch unterwegs. Sobald man sich das einmal vernünftig eingerichtet hat, läuft das sehr stabil und zuverlässig. ABER, und das ist jetzt der wichtige Punkt: Der TE meint, er will nicht frickeln müssen. Das habe ich eigentlich nur unter Mac OS. Bei Linux finde ich mich immer mal wieder in irgendwelchen Config-Files um Sachen anzupassen. Windows ist ebenfalls, wie Mac OS, sehr unproblematisch, allerdings gefällt das System nicht so gut, was natürlich eine sehr subjektive Meinung ist und wohl auch damit zusammenhängt, dass ich privat eben seit Jahren kein Windows mehr nutze.
Ich persönlich habe auch noch keine Einschränkungen durch die Apple'sche Firmenpolitik hinnehmen müssen und sehe dieses Thema auch nicht so ernst. Ich warte lieber erstmal ab, was da kommt und falls es wirklich mal ein total eingeschränktes System gibt, werde ich wechseln. So lange aber werde ich nicht durch die Gegend laufen und das Ende eines "freien" Mac OS propagieren (das sollte jetzt bitte niemand auf sich beziehen, es ist nur eine überspitzte Darstellung).
 
@Gondomir: Mir geht es eher darum, dass ich das Gefühl habe, dass Apple "um jeden Preis" mitverdienen will und das ist bei MacPorts einfach nicht der Fall. Als bestes Beispiel wäre da z. B. VLC. Aktuell gibt es 3(?) Möglichkeiten den VLC zu beziehen, entweder direkt von videolan.org über MacPorts oder aber über den AppStore. Ersteres hat Apple keinen Einfluss, also müssen die das so hinnehmen. Zweiteres sieht Apple vermutlich schon wieder anderst und sagt sich "Hey, das ist nicht nur eine Konkurrenz zu unserem AppStore, sondern die Leute könnten auch noch auf die Idee kommen, das Zeug darüber zu beziehen, anstatt über das AppStores" (Updates eingeschlossen). Natürlich jucken mich persönlich die 4€ weniger, aber was machst du wenn Apple sagt "und ab morgen sind es 40€"? Alles ist dann da doch machbar, weil der Kunde sich abhängig macht, ohne das eine Alternative hierzu existiert (deswegen auch meine Frage zur kostenlosen Variante).

@redweasel: Also doch einige Macs. Interessant finde ich aber, dass du von FreeBSD zu OS X gekommen bist. Du müsstest dir mal teilweise durchlesen, wenn Leute in einem Linux Forum von OS X sprechen ... manchmal einfach nur peinlich, zumal dem die User dann auch schon mal heftiger beschimpft worden sind mit Argumenten wie "Apple Jünger" ... wobei ich da dann immer mehr die "FOSS Jünger" sehe und die sind auch kein Dolch besser :rolleyes:
Da du so Multiplattform mäßig aufgebaut bist interessiert es mich dann doch, ob du zukünftig auch über Alternativen nachdenkst oder ob du dir durchaus auch mit Lion vorstellen kannst, weiter den Weg mit OS X zu gehen.

@wegus: C# interaktiv, also wie Python o. ä. in einem Terminal, ja, das wäre mal wirklich eine gute Idee :) - Cygwin hat Fortschritte gemacht und im Endeffekt sind das eben die Linux / Unix Kommandos auf Windows Basis, aber durchaus brauchbar und extrem nützlich ;)

@unlustig: Ja, darüber denke ich auch nach, ganz nach dem Motto "einfach abwarten", aber dann wäre halt jetzt die Frage im Raum, soll ich dann jetzt bereits mit dem Kauf des Gerätes warten (gerade jetzt wo ja Lion im Anmarsch ist) oder soll ich eben einfach beherzt Zugreifen? - Ich denke auch, dass (wenn überhaupt) richtig drastische Änderungen über die Monate oder gar Jahre verteilt kommen werden. Aber so lange Lion keine gravierenden Einschränkungen haben wird, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass 10.7.x überhaupt noch etwas gravierendes in diese Richtung erfahren wird.
 
Es wäre schön, wenn Windows(7) aussen vor gelassen werden könnte.
Das ist - zum Arbeiten - leider immer noch keine Alternative zu einem Unix-Unterbau.

das solltest Du den TO aber darüber informieren, das Er unbedingt bei Unix bleiben sollte:

Da mein aktueller PC doch noch relativ "neu" ist, stellt sich jetzt sicherlich die Frage, was gegen Windows 7 spricht, zumal dem ich ja sogar eine Lizenz für das System habe.

Zitat aus Eröffnungsthread ... .
 
ich benutze das Wort Fanboy selten und habe auch nicht Dich gemeint, sonst hätte ich das anders formuliert.
Mit Fanboy meine ich die seltene Spezies, die ALLES, was Apple tut, rechtfertigt und Pro Argumente findet, die auch in einem Werbeprospekt stehen könnten.
Auch hier im Forum gibt es davon ein, zwei :D ... .

Fakt ist, das sich Apple nicht darum schert, ob irgendetwas noch kompatibel / nutzbar ist oder nicht.
So Sachen wie Planungssicherheit gibt es bei Apple nicht und das macht es auch anderen Firmen schwer, mit Apple zusammenzuarbeiten.
Irgendwann rächt sich das vielleicht mal, Apple ist zur Zeit auf einem globalen Konfrontationskurs. Irgendwann werden sie vielleicht
feststellen, das sie möglicherweise doch auf andere Firmen angewiesen sind.

Nun, dann ist ja gut. Aber trotzdem finde ich so Wörter wie Fanboy gehören einfach nicht in ein Fachforum. Sonst könnte ich ja gleich bei den Kinderforen von heise und golem mitdiskutieren. Dort haben solche und andere Wörter leider jegliche Diskussionsform vernichtet... Und auch auf mich färbt das leider schon ab...
Ich denke aber wirklich, das Apple einem mit den vielen "Einschränkungen" und "Bestimmungen" das Leben als Benutzer eher erleichtert. Wenn ich sehe, was bei Windows immer noch das grösste Problem ist, dann bin ich sogar versucht zu sagen, das Apple vielleicht auf dem einzig richtigen Weg ist. Windows wäre noch viel weiter (Win7 ist ja schon gut), wenn sie nicht immer alles und sofort unterstützen würden. Jedem Trend wird direkt hinterhergehechelt und alte Zöpfe selten oder sehr spät abgeschnitten. Irgendwann ist jede Technik überholt und man sollte zusehen, sich nicht zu sehr zu verzetteln.
Ich will jetzt aber nicht sagen, das Apple da alles richtig macht, denn auch da gibts einiges zu motzen (Javaupdates, festhalten an alten Paketen usw), aber sie gehen den Weg konsequenter und zielstrebiger. Ich meine auch das Gates ein Freund davon wäre und Win7 jetzt richtig gut wäre, wenn er sich mehr darum gekümmert hätte. Sein letztes grosses Projekt war damals Win2000, wenn ich mich richtig erinnere hat er WinXP zwar noch begleitet, aber wohl auch nicht viel mehr. Und Win2000 war für mich immer noch das Beste Windows bisher. Es war, für ein Windows, schlank und stabil. Und man hat angefangen alte Zöpfe rigoros zu entfernen und hat doch einiges gewagt. Das Treibermodell wurde umgeworfen und es war sehr viel restriktiver als alles davor und danach...
 
@maba
Der TE sucht halt überall, aber ich denke, der Thread ist doch ziemlich unixlastig. :)
 
@Yoless:
Windows hat mit 90% Marktanteil ein Quasi Monopol. Selbst wenn sie wollten, was meinst Du, was passieren würde, wenn
Microsoft Schnittstellen schließen würde?!?
Dann wäre kurzfristig jeder zweite MS Mitarbeiter Jurist und die Büros würden direkt in den Gerichtssaal verlegt ;) ...
 
@maba_de: Microsoft hat auf "Zwang" der EU Schnittstellen offenen legen müssen, sonst wären die jetzt alle zu!

@maba_de & rpoussin: Ja, ich muss gerade "leider" jedes Szenario gedanklich durchgehen ;) - Mein Wunsch wäre natürlich (im Optimalfall) einfach ein Unix ohne Frickelei, jedoch möchte ich einfach nach Möglichkeit nicht jetzt oder zukünftig vor einem verschlossenen System stehen um anschließend sagen zu müssen "hätte ich es doch lieber so oder so gemacht ..." und mir dann auch wieder PC Komponenten kaufen zu dürfen ;)
 
@Yoless:
Windows hat mit 90% Marktanteil ein Quasi Monopol. Selbst wenn sie wollten, was meinst Du, was passieren würde, wenn
Microsoft Schnittstellen schließen würde?!?
Dann wäre kurzfristig jeder zweite MS Mitarbeiter Jurist und die Büros würden direkt in den Gerichtssaal verlegt ;) ...

Sie haben es doch damals mit Win2000 auch gemacht. Und es geht nicht darum, das man alles mit einem mal kahlrasiert. Trotzdem muss nicht jede neue Schnittstellte sofort unterstützt werden, wenn man sieht, das sie vielleicht gar keine Zukunft hat. Was natürlich auch auf TB zutreffen könnte ;) Aber hier hatte Apple eigentlich schon immer einen recht guten Riecher. Wenn ich sehe wie lange FW800 konkurrenzfähig war und eigentlich immer noch ist. Denn USB 3.0 ist nur unter gewissen Umständen wirklich deutlich besser (meistens die Testumstände ;) ).
 
@maba_de: Microsoft hat auf "Zwang" der EU Schnittstellen offenen legen müssen, sonst wären die jetzt alle zu!

@maba_de & rpoussin: Ja, ich muss gerade "leider" jedes Szenario gedanklich durchgehen ;) - Mein Wunsch wäre natürlich (im Optimalfall) einfach ein Unix ohne Frickelei, jedoch möchte ich einfach nach Möglichkeit nicht jetzt oder zukünftig vor einem verschlossenen System stehen um anschließend sagen zu müssen "hätte ich es doch lieber so oder so gemacht ..." und mir dann auch wieder PC Komponenten kaufen zu dürfen ;)

Eigentlich bietet sich in dem Fall dann doch ein Mac-Rechner an. Zur Not kannst du dann immer noch OS X runterschmeissen und kannst jedes andere OS der Welt auf den Kisten installieren.
 
@redweasel: Also doch einige Macs. Interessant finde ich aber, dass du von FreeBSD zu OS X gekommen bist. Du müsstest dir mal teilweise durchlesen, wenn Leute in einem Linux Forum von OS X sprechen ... manchmal einfach nur peinlich, zumal dem die User dann auch schon mal heftiger beschimpft worden sind mit Argumenten wie "Apple Jünger" ... wobei ich da dann immer mehr die "FOSS Jünger" sehe und die sind auch kein Dolch besser :rolleyes:
Da du so Multiplattform mäßig aufgebaut bist interessiert es mich dann doch, ob du zukünftig auch über Alternativen nachdenkst oder ob du dir durchaus auch mit Lion vorstellen kannst, weiter den Weg mit OS X zu gehen.

Nun, Mac OS X und FreeBSD sind ja stark verwandt. Mac OS X ist ein Nachfolger von NeXTSTEP, was seinerzeit schon zu Teilen auf BSD baute (also noch das Original BSD der Universität Berkeley). Ich hatte beruflich mit NeXTSTEP zu tun im Börsenhandel, da hatten wir ein High-End Handelssystem drauf laufen.

Die NeXT Computer waren allerdings noch unerschwinglicher als Macs früher :D Von daher fand ich es natürlich sehr begrüssenswert, als ich plötzlich quasi NeXTSTEP auf einem günstigen iMac benutzen konnte.

Als Desktop System ist Mac OS X für mich immer noch die Plattform der Wahl, vor allem wegen der Programmierumgebung. Ich finde Cocoa nach wie vor eine der besten Plattformen für Applikationsentwicklung, Java und .NET kommen da - persönliche Meinung - einfach nicht ran. Dass ich mehr oder weniger die gleiche Plattform nun auch mobil habe ist umso besser.

Als Server seh' ich den Nutzen allerdings weniger, aber dafür gibt es ja eben z.B. FreeBSD... insofern werde ich wohl noch einige Zeit mehrere Plattformen nutzen.

PS: Apple bringt sich auch nach wie vor recht stark ein im Open Source Bereich... Stichwort WebKit, LLVM etc.
 
wieder an Yoless:
mit "Schnittstellen" meinte ich keine "Anschlüsse" ... .
Aber selbst dort kann es sich MS nicht erlauben, irgendwas auszulassen. Wenn TB im Massenmarkt angekommen ist, wird das auch auf MS Systemen nutzbar sein.

@TO: ein Unix ohne Frickelei ist meines Wissens nach nur mit Mac OS X mglich.
 
Bitte hör doch mal auf mit der Panikmache. Es ist immer noch eine Preview-Version und damit Beta. Wie in all den Jahren davor sind die Previews nicht immer vollständig
das ist keine Panik, ich schreibe extra "anscheinend" :)
Nach Informationen von TUAW hat Apple die letzte Lion-Testphase letzte Woche eingeleitet. Dies sei ein Zeichen dafür, dass Lion in sehr naher Zukunft offiziell erscheinen werde. Von der WWDC erwarten Beobachter, dass sich die Konferenz vor allem um das iOS 5 und eben Mac OS X 10.7 Lion drehen werde. Letzteres dürfte Apple dann mit dem Start der Konferenz an Kunden verkaufen, für das iOS 5 wird Apple wahrscheinlich die offene Beta-Testphase für registrierte iOS-Entwickler einleiten.

Derweil ist TUAW auch eine Neuerung von Mac OS X 10.7 Lion aufgefallen, die offenbar bisher noch niemandem aufgefallen war: Apples Synchronisationsprogramm iSync gibt es nicht mehr. Die App war vor allem in der Zeit relevant, als Apple noch keine eigenen Mobiltelefone herstellte – der Benutzer konnte mit Hilfe von iSync Daten mit verschiedenen Handys und PDAs abgleichen. Im iPhone- und Android-Zeitalter verlor iSync allerdings zunehmend an Bedeutung, so dass die Entfernung aus dem Betriebssystem nicht überrascht.
ob dafür die Handyhersteller zuständig sind, oder nicht ist mir als Endkunde erst mal Wumpe. iSync war immer Bestandteil des Systems, mit 10.7 scheint es erst mal weg zu sein (und die ganzen sync Lösungen, die es gab, haben auf iSync aufgesetzt)
 
@redweasel: Also doch einige Macs. Interessant finde ich aber, dass du von FreeBSD zu OS X gekommen bist. Du müsstest dir mal teilweise durchlesen, wenn Leute in einem Linux Forum von OS X sprechen ... manchmal einfach nur peinlich, zumal dem die User dann auch schon mal heftiger beschimpft worden sind mit Argumenten wie "Apple Jünger" ... wobei ich da dann immer mehr die "FOSS Jünger" sehe und die sind auch kein Dolch besser :rolleyes:
Da du so Multiplattform mäßig aufgebaut bist interessiert es mich dann doch, ob du zukünftig auch über Alternativen nachdenkst oder ob du dir durchaus auch mit Lion vorstellen kannst, weiter den Weg mit OS X zu gehen.

Ich bin ebenfalls durch FBSD beim Mac gelandet, kenne auch weitere User, die genau diesen Weg gingen. Das OSX Bashing ist mir dadurch ebenfalls mehr als gelaeufig, aber ernst nehmen muss man das nun wirklich nicht. Am besten sind dann eh Kommentare wie "ich find Apple zum Kotzen,...hat einer von euch zufaellig ein GTK Theme gesehen, dass wie OSX aussieht?"

FBSD bietet mir im Grunde alles, was ich will, wenn ich nicht fuer alles eine GUI brauche. Der Network Manager zB ist schlicht nicht da, trotzdem kann ich mein WLAN nutzen. Laeuft irgendwas nicht outb, schaue ich nach dem passenden Modul und lade es bzw lasse es in Zukunft beim Booten laden. FBSD braucht aber eine gewisse Einarbeitungszeit, ist nicht so intuitiv wie viele Linuxe heute sind. Die Fragmentierung ist auch etwas, was mich wirklich nervt, andererseits wird das Hirn dabei immer auf Trab gehalten :D

Ich schaue im Moment auch wieder oefter ueber den Tellerrand und werde mich mehr als sonst mit Linux und FBSD auseinander setzen. Wie schon gesagt, die Pendants zu Aperture, Final Cut und PSE fehlen mir.
 
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