Rasheth
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Deine Frage ergibt null Sinn. Natürlich nutze ich auch die aktuelle Version. Daher schrieb ich ja seit Version 2.8.Du benutzt Blender 2.8 und nicht Blender 2.90.1 vom September?
Und bevor mir jetzt jemand damit kommt, wie toll und großartig Metal eigentlich ist: Als Anbieter eines Betriebssystems mit gerade mal ~10% Marktanteil ist es mindestens fahrlässig, gleich allen drei etablierten Standards OpenGL, CUDA und Vulkan die kalte Schulter zu zeigen und stattdessen auf eine propiertäre Schnittstelle zu setzen. Denn dann zeigen manche Entwickler Cook eben den Vogel und bedienen die übrigen 90% mit Windows und Linux.
Daher bin ich auch entschiedener Gegner von diesem ARM-Hype. Die Lemminge feiern es natürlich, weil Intel ja plötzlich sooooo untragbar schlecht geworden sei da es kaum noch Fortschritte gäbe. Ganz ehrlich: ARM können sie ja gerne weiter auf unseren iPads und iPhones beibehalten, sind ohnehin abgekapselte System mit einem eigenen (und dankenswerterweise starken) App-Ökosystem; aber bei Laptops und vorallem Desktops spielen Argumente wie eine noch bessere Effizienz/Akkulaufzeit doch kaum eine Rolle, in Sachen Spitzenleistung sind i7 und i9 übrigens immer noch überlegen. Dafür Bootcamp, (akzeptables) Gaming, Pro-Anwendungen und Plug-Ins riskieren? Mit Ach und Krach werden die Kernprogramme der Adobe-Suite portiert, aber wie sieht es mit den übrigen Modulen aus, wie mit Alternativsoftware? Oder DJ-Programme, die seit der Umstellung auf Intel damals eines der Zugpferde von Macbooks darstellten? Ist noch ne Runde Tomb Raider, Starcraft, etc. drin oder bleibt mir nur noch Arcade und Farmville? Kann ich Programme (bzw. "Apps") irgendwann nur noch aus dem zentrale Store erwerben?
Apple kapselt seinen goldenen Käfig noch stärker ab und zieht sich in seine Nische zurück, statt etablierte Standards zumindest parallel weiter zu unterstützen. Damit werden sich weitere Entwickler und Studios, nach dem Ende von OpenGL und 32bit Support, entnervt abwenden. Und ja, vielleicht auch aus Faulheit, vielleicht aber auch einfach mangels Ressourcen. Und da es Cook wichtiger ist, seine Erbsen weiter zu zählen statt zumindest etwas Idealismus zu zeigen, wird man Apple z.B. hier niemals finden, den gigantischen finanziellen Mitteln zum Trotz. Mir als Endverbraucher ist es am Ende egal. Wenn mich die OS-Politik eines Tages zu sehr einschränkt, wechsle ich eben wieder auf Windows 10. Solange es geht bleibe ich noch bei Mojave, aber auf der anderen Seite des Zaunes ist das Gras auch grün.
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