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superspike schrieb:Das "leider" bezieht sich auf die Opfer und
nicht auf die €uros! Man wird ja heutzutage
schnell mal missverstanden.
So recht weiß ich gar nicht, was ich dazu sagen soll, ich find's oberpeinlich!ulenz schrieb:Nur mal zu eurer Info:
An den Böllern sollen 300 bis 1000 Arbeitsplätze in Deutschland hängen. Jedes Ding hat also zwei Seiten. Also macht am besten beides zugleich. Wer sich Apple finanziell leisten kann, schafft das auch noch.
Vier mal "deutsch" und "Deutschland" in einem so kurzen Abschnitt um ein globales Thema ganz anderer Dimension verrät mir (neben dessen Nichtbeachtung der Beiträge anderer Forumsmitglieder) genug über den Horizont des Autors, um in Zukunft dessen Beiträge vollständig zu ignorieren.ulenz schrieb:...Danach beschäftigt allein die Firma Weco in Deutschland 450 Leute. Und wenn für 40 bis 50 Millionen Euro pro Jahr in Deutschland Feuerwerk produziert wird, dann ist das meiste davon für Silvester bestimmt. Die Wirklichkeit ist also nicht nur in Sachen Apple-Computer etwas komplexer als ein paar Gemeinplätze.
Also seid nicht so knauserig und macht beides:
Spendet für die Katastrophenopfer und verhindert zusätzlich, daß aus deutschen Arbeitnehmern in der Böllerindustrie HartzIV-Kandidaten werden. Das letzte Hemd hat keine Taschen !
mattmiksys:
Du solltest Prediger werden. Ich werde dann Gewerkschaftssekretär für unsere deutsche pyrotechnische Industrie.
ulenz schrieb:...
"Mehr als 40 Prozent des Silvesterfeuerwerks in Deutschland wird importiert - insbesondere aus China. Nachdem die Firma Comet in Bremerhaven nach der Übernahme durch ein chinesisches Unternehmen vor kurzem ihre Produktion eingestellt hat, wird der Anteil ausländischer Silvesterkracher 2005 auf mehr als 50 Prozent steigen, schätzt der Branchensprecher Gotzen."
...
Wer den Jahreswechsel mit Feuerwerk begehen möchte, soll in diesem Jahr auf in China produzierte Feuerwerkskörper verzichten. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die chinesischen Böller aus Zwangsarbeit stammen, erklärt die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). "Wer auf die chinesische Ware verzichtet, hilft mit Zwangs- und Kinderarbeit in China zu überwinden. Da es für die Verbraucher oft schwer zu erkennen ist, ob die im Handel angebotenen Feuerwerkskörper in China hergestellt wurden, empfiehlt sich in solchen Fällen ein Verzicht oder der Kauf von Waren, die eindeutig in Staaten produziert wurden, die die Menschenrechte achten", so Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM.
Ein erheblicher Teil der im Handel angebotenen Feuerwerkskörper stammt aus der Volksrepublik China. Die IGFM weist darauf hin, dass chinesisches Feuerwerk in den vergangenen Jahren selbst von Kinderarbeitern während der Schulzeit hergestellt wurde. Statt am Unterricht teilnehmen zu können, wurden die Kinder gezwungen, Feuerwerk herzustellen. Fertige Böller, Pulver und andere Teile des Feuerwerkes wurden in Schulgebäuden und auf Schulhöfen gelagert. Katastrophen durch Explosionen auf dem Schulgelände waren die Folge.
Bei den Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in den chinesischen Lagern handelt es sich oft um politisch Andersdenkende, um verfolgte Christen, um Angehörige der Meditationsbewegung Falun Gong, buddhistische Tibeter und muslimische Uiguren. Die Zwangsarbeiter werden entgegen internationalen Rechtsstandards verhaftet und ohne rechtsstaatliches Verfahren zusammen mit Kriminellen gefangen gehalten. Die Arbeiter müssen ihre Tätigkeit zum Teil unter gesundheitsschädlichen und stark gefährdenden Bedingungen verrichten. Neben Feuerwerk kommen viele andere Produkte aus chinesischer Zwangsarbeit auf die europäischen und amerikanischen Märkte. So wurde berichtet, dass Zwangsarbeiterinnen, die Falun Gong praktizieren, Weihnachtsschmuck und Kinderspielzeug fertigen.
Für viele Verbraucher ist es inzwischen selbstverständlich, daß sie moralisch belastete Produkte nicht mehr kaufen. Dies gilt zum Beispiel für Teppiche aus Indien und Nepal, die von Kindern geknüpft wurden. Auch der Kauf von Blumen aus Lateinamerika und Afrika wird abgelehnt, wenn sie mit hochgiftigen Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden, durch die Pflückerinnen erkranken. Das gleiche muß für Feuerwerk und andere Zwangsarbeitsprodukte aus der VR China selbstverständlich ebenso gelten, so die IGFM.
ulenz schrieb:Neptun:
Kauf' einfach Feuerwerkskörper, die von Weco etc. in Deutschland produziert wurden. Das sollte neben dieser Prüfnummer auf der Verpackung stehen. Dann hast du zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.