Sollte eine Bürgerversicherung eingeführt werden?

Sollte eine Bürgerversicherung eingeführt werden?

  • Ja

    Stimmen: 17 58,6%
  • Nein

    Stimmen: 12 41,4%

  • Umfrageteilnehmer
    29
Ich hoffe einfach das es so aufgeht wie du die das vorstellst.
Warum sollte ich zweifeln, 200 Euro mtl. als Rücklage für die Beiträge ist schon was, das haben manche noch nicht mal als Altersvorsorge.
Die habe ich noch zusätzlich, dazu bitte nicht vergessen die Altersrückstellung der PKV.
Unserer Rentensystem braucht dringend eine Überarbeitung, Altersarmut darf es in Deutschland nicht geben. Desweiteren plädiere ich das jeder in gesetzliche RV einzahlt.
 
@Ralle2007 ich hoffe du hast eine BEA abgeschlossen, denn die Alterungsrückstellung reduziert deine Beiträge im Alter nicht, sie sorgt nur dafür, dass diese nicht überproportional ansteigen im Alter. Bestenfalls zahlst du weiterhin denselben Beitrag wie kurz vor deiner Rente. :)
Eine BEA (Beitragsentlastung im Alter) reduziert deinen Monatsbeitrag um den Wert, den du abgeschlossen hast. Aber ein guter Vermittler sollte Dir sowas schon verkauft haben. (Beamte erhalten mit Pensionierung 10% Höheren Beihilfeanspruch, hier reduzieren sich die Beiträge etwas)

Ok, generell gilt aber, dass ab 61 die 10% gesetzliche Zulage wegfallen, von daher reduziert sich der Beitrag schon ein wenig auch bei Dir.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ralle2007
@Ralle2007 ich hoffe du hast eine BEA abgeschlossen, denn die Alterungsrückstellung reduziert deine Beiträge im Alter nicht, sie sorgt nur dafür, dass diese nicht überproportional ansteigen im Alter. Bestenfalls zahlst du weiterhin denselben Beitrag wie kurz vor deiner Rente. :)
Eine BEA (Beitragsentlastung im Alter) reduziert deinen Monatsbeitrag um den Wert, den du abgeschlossen hast. Aber ein guter Vermittler sollte Dir sowas schon verkauft haben. (Beamte erhalten mit Pensionierung 10% Höheren Beihilfeanspruch, hier reduzieren sich die Beiträge etwas)

Ok, generell gilt aber, dass ab 61 die 10% gesetzliche Zulage wegfallen, von daher reduziert sich der Beitrag schon ein wenig auch bei Dir.
Für mich war wichtig das Beitragssicherungsprogramm abzuschließen, hier gingen 200 Euro im Monat rein.(eine Art Rentenversicherung ohne Absicherung auf Kapital ausgerichtet)
Habe noch eine Altersvorsorge und eine habe mir schon auszahlen lassen.
Hier ist einiges in mein Depot geflossen.

Auf der anderen Seite gibt es ein Spruch, Geld allein macht nicht glücklich....:)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zockerherz
Vorsorge kann ich nur jedem empfehlen.
Edit: Das Beitragssicherungsprogramm klingt nach der BEA :) Da zahlst du zwar in der Regel den Beitrag für die Sicherung weiter, aber bei 200 € sollte dein Beitrag gut abgesenkt werden.

Das Problem ist aber: Geld!

Die Grundausgaben wie Miete, Strom, Heizung, Benzin und Lebensmittel steigen immer mehr. Viele haben kein Geld vorzusorgen. Und viele denken sich auch: Worin.
Wir haben ein ziemlich gutes Produkt für die Altersvorsorge (INTER MeinLeben) aber das kommt zumindest bei uns hier oben nicht an, weil in ETF angelegt wird.
Die gute alte Kapitalbildende LV mit hoher Verzinsung gibt es auch nicht mehr. Aber jetzt geht es langsam echt am Thema vorbei ob wir eine Bürgerversicherung brauchen. :)

Für das Thema:
Wir brauchen keine Bürgerversicherung! Wir brauchen ein komplett überarbeitetes Gesundheitssystem mit einer angemessene Vergütung für Ärzte bei GKV Patienten. Die GKV Leistung per Zusatztarif aufzustocken ist ja möglich (habe ich auch gemacht) und kostet je nachdem auch nicht so viel.
momentan ist der Verband der Privaten Krankenkassen auch am Überlegen ob die Sätze der Privaten Versicherung nicht abgesenkt werden beispielsweise Richtung BEMA und EBM. Das fände ich auch nicht schlecht, denn was ich an Rechnungen von Kunden zugeschickt bekomme...da streuben sich mir die Nackenhaare was da abgerechnet wird von einigen Ärzten. Kein Wunder dass die PKV regelmäßig alle 1-3 Jahre die Beiträge anpassen müssen.

Das aber wie gesagt bedingt dadurch, dass sie für die GKV Patienten kaum noch Geld bekommen! Und eine Praxis muss auch ja laufen, damit die Betriebskosten bezahlt werden.

Meine Idee daher: Abschaffung der Diagnostisch relevanten Fallpauschalen! Alternativ Einführung einer Zeitabrechnung. Sprich, je mehr Zeit (Minutengenau abgerechnet) der Arzt mit dem Patienten verbringt, umso mehr Geld erhält er. Das würde zum Ausgleich der Fallpauschale beitragen und der Arzt würde sich mehr zeit für den GKV Patienten nehmen.

Die wohl bessere Idee: Den Leistungskatalog der EBM und BEMA nehmen und hier die Vergütung etwas reduzieren. Dadurch könnte der Arzt mit der KZV abrechnen nach dem Prinzip der Privaten Versicherungen, zu entsprechend geringeren Vergütungen. Je nachdem was der Arzt mit dem Patienten alles macht bekommt er seine Vergütung.

Das Problem: Sicher würde es da einige Ärzte geben, die hier schamlos betrügen würden, was wiederum zu hohen und unnötigen Ausgaben führt. Das Problem gibt es ja bei den PKV Patienten aber auch (Hatte schon Kundenbeschwerden über den einen oder anderen Arzt deswegen). Das aber nachzuprüfen wird schwer, hier wäre der Patient mitverantwortlich, der müsste eine Abrechnung der GKV erhalten und könnte prüfen was der Arzt gemacht hat und dies weitergeben, falls etwas abgerechnet wurde, was nicht gemacht wurde.

Aber das ist alles Wunschdenken meinerseits.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WollMac und Ralle2007
auch: Worin.
Wir haben ein ziemlich gutes Produkt für die Altersvorsorge (INTER MeinLeben) aber das kommt zumindest bei uns hier oben nicht an, weil in ETF angelegt wird.
Die gute alte Kapitalbildende LV mit hoher Verzinsung gibt es auch nicht mehr. Aber jetzt geht es langsam echt am Thema vorbei ob wir eine Bürgerversicherung brauchen. :)

Zum BEA, ja soetwas in der Art ist mein Beitragssicherungsprogramm.
Viele habe die Lebensversicherung früher verpönt, für mich war damals auch eine BU Rente wichtig und diese in eine LV zu integrieren. Ich habe es mir nicht rausgesucht meine BU/LV musste einspringen.
Nun habe ich noch das Sicherungsprogramm für die PKV und eine Altersvorsorge laufen.

Geld spielt eine große Rolle für eine private Altersvorsorge, man kann auch mit kleinen Beiträgen was tun, m.M.
Die Agendapolitik hat viele Menschen zur Armut getrieben, viele sind H4ler geworden.
Deswegen plädiere ich H4 abzuschaffen und ein neues System aufzubauen.
Für mich war und ist die private BU die ich nur jedem empfehlen kann, es kann ganz schnell gehen das man eine Erkrankung bekommt, und man nicht mehr in de Lage ist seine Tätigkeit auszuüben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zockerherz
Nein, in der Regel hast du keine weiteren Kosten. Je nachdem was du für Tarife hast, hast du mehr oder weniger Leistung. Die PKV bietet ebenfalls einen Standardtarif an, welcher auf dem Niveau der gesetzlichen Kassen liegt.
Willst du mehr Leistung musst du also auch tiefer in die Tasche greifen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: EutinOH und Ralle2007
Also monatlich 1000€ und sind da dann im Wesentlichen alle Kosten abgedeckt? Muss man zusätzlich nicht mehr zahlen als bei der gesetzlichen Krankenversicherung?
Bei der privaten kommt es auf Eintrittsalter drauf an, also je jünger desto günstiger!
Und wie es Zockerherz schon gesagt hat, es kommt auch auf den Tarif drauf an.
Es gibt dort eine Grundansicherung, Basisabsicherung und Top Absicherung!
Die Basisabsicherung sollte die goldene Mitte sein.;)
Da gibt es sehr viele Tarife, hier sollte man sich richtig überlegen was für einen Wichtig ist.
 
Für mich war und ist die private BU die ich nur jedem empfehlen kann, es kann ganz schnell gehen das man eine Erkrankung bekommt, und man nicht mehr in de Lage ist seine Tätigkeit auszuüben.

BU habe ich nicht versichert. Ich bin ITler
Bisher haben mir alle Berater abgeraten das es so gut wie unmöglich ist etwas zu haben was einen als ITler Berufsunfähig macht. Selbst Blind, taub ohne Arme und Beine kann man halt noch Programmieren/Administrieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: EutinOH
BU habe ich nicht versichert. Ich bin ITler
Bisher haben mir alle Berater abgeraten das es so gut wie unmöglich ist etwas zu haben was einen als ITler Berufsunfähig macht. Selbst Blind, taub ohne Arme und Beine kann man halt noch Programmieren/Administrieren.
.... und was machste wenn du ein an die Schüssel bekommst;)
 
Dann merke ich das Elend ja nicht mehr.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: EutinOH
Ach kommt schon. Die BU/DU ist tatsächlich nicht für jeden sinnvoll. Eher für Berufe mit hohem Gefahrenpotential oder schwerer körperlicher Arbeit. :)

ich sag es mal so: Wichtig sind Haftpflicht, Hausrat/Wohngebäude und eine Private Unfallversicherung (ich bin gelernter Ergotherapeut und habe in einer Querschnittklinik gearbeitet, ich weiß wovon ich spreche). Alles darüber hinaus sollte man machen, wenn man es sich leisten kann und möchte (Ok, die Private Altersvorsorge mal aussen vorgelassen). Das ist meine ehrliche und persönliche Meinung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MmeBezier, EutinOH und Ralle2007
Ach kommt schon. Die BU/DU ist tatsächlich nicht für jeden sinnvoll. Eher für Berufe mit hohem Gefahrenpotential oder schwerer körperlicher Arbeit. :)
:upten:
Ist für mich mit eine der wichtigsten Versicherungen, ja und man sollte eine Anzeigepflichtverletzung bei Antragstellung verhindern.
 
Das wird wohl jeder für sich entscheiden müssen. Als ITler im öffentlichen Dienst halte ich es für eher überflüssig. Haftpflicht, Hausrat(haben wir seit wir Kinder haben) und eine priv. Unfallversicherung finde ich sinnvoll.
Ich bin mit einer Ergotherapeutin verheiratet die Jahre lang mit Schwerbehinderten in einer Wohneinrichtung gearbeitet hat. Ich weiß worauf ich mich einlassen und im Fall der Fälle einrichten muss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zockerherz
Das wird wohl jeder für sich entscheiden müssen. Als ITler im öffentlichen Dienst halte ich es für eher überflüssig. Haftpflicht, Hausrat(haben wir seit wir Kinder haben) und eine priv. Unfallversicherung finde ich sinnvoll.
Ich bin mit einer Ergotherapeutin verheiratet die Jahre lang mit Schwerbehinderten in einer Wohneinrichtung gearbeitet hat. Ich weiß worauf ich mich einlassen und im Fall der Fälle einrichten muss.
Habe ich es dir vorgeschrieben das du eine machen solltest, nein es war meine Meinung.
Die Hauprbegründung für eine fehlende BU ist meistens, unterschätztes Risiko, zu alt und zu teuer!

https://www.sueddeutsche.de/geld/ve...nfaehigkeitsversicherung-so-wichtig-1.2177439
 
"...für eine fehlende BU..." heisst doch gerade das sie fehlt, also trotz Notwendigkeit nicht vorhanden ist.

Was noch sinnvoll sein kann ist eine Risikolebensversicherung zur Absicherung der Kinder.
 
Es kommt immer darauf an.
Hast du ein Haus gekauft oder gebaut dann ist eine Risiko Lv ein Muss. Die Unfall leistet nur bei einem Unfall und nicht bei Krankheit.

Mit fallender Summe ist das ganze sogar recht günstig am Anfang viel und am Ende weniger da ja mehr abbezahlt wurde.

Jeder muss halt selber sehen worauf er wert legt.

Aber letztendlich ist es doch so: man kann sich gegen so ziemlich alles versichern. Man muss es nur bezahlen können ;)

Und übrigens wegen Unfall und damit das Thema nicht ganz ausartet :p
Die gesetzliche Unfallversicherung ist so gesehen ja auch eine halbe Bürgerversicherung, denn jeder Angestellte hat sie. Aber Unfälle auf dem Klo oder in der Kantine gelten nicht als Arbeitsunfälle die über die Gesetzliche Unfall abgedeckt sind. Der Weg dorthin allerdings schon.
 
Zurück
Oben Unten