Sollte eine Bürgerversicherung eingeführt werden?

Sollte eine Bürgerversicherung eingeführt werden?

  • Ja

    Stimmen: 17 58,6%
  • Nein

    Stimmen: 12 41,4%

  • Umfrageteilnehmer
    29
Da liegt aber ein ziemlicher Ermessensspielraum drin, der letztendlich durch das Nadelöhr der Profitabilität des Krankenhauses geht.
Ist übrigens ein Grund, warum ich staatliche Krankenhäuser bzw. Stifte den privatwirtschaftlichen Häusern vorziehe.
 
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Du meinst die Rechnung bezahlt diene PKV zusätzlich zur Fallpauschale?
Richtig als Chefarztpatient, sieht das noch anderes aus!
1. Deine private bekommt als 1 Fallpauschale in Rechnung gestellt
damit ist eignete dein Krankenhausaufenthalt mit OP und allen anderen Leistungen abgegolten und liegt höher als bei einem gesetzlich Versicherten.

... und nun wird es lustig wenn du Chefarzt Versichert hast
2. jetzt kommt wird nochmal alles aufgelistet, was gemacht wurden ist, siehe die vorherige eingestellte Rechnung von mir.
Rechnung, Radiolgie, Anästhesie, Labor, Chirurgie...

Das ganze zusätzlich zur Fallpauschale, nun kann man sich vorstellen das man Privatpatienten mit Chefarzt Absicherung liebt;)
Hab grade mal quergelesen:
https://www.derprivatpatient.de/krankenhaus/leistungen-der-pkv-im-krankenhaus#Wahlarzt

Am Ende kommt also doch oft der Oberarzt. Geht ja auch oft gar nicht anders denn spätestens bei zwei Chefarztpatienten müsste der sich ja teilen.

Edit: das haben wohl auch schon andere festgestellt:
https://www.rbb-online.de/kontraste/ueber_den_tag_hinaus/gesundheit/der_chefarzt_als_phantom.html
 
Am Ende kommt also doch oft der Oberarzt. Geht ja auch oft gar nicht anders denn spätestens bei zwei Chefarztpatienten müsste der sich ja teilen.
Genau das ist ja der Schwindel. Der Chefarzt schickt seinen Assistenten und kassiert trotzdem ab.
 
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Und wieviel Leistung erhälst du die du als GKV-Patient nicht erhalten hättest?
Das ist doch die spannende Frage.
ca. 20000,00 Euro Jährlich, da ich Medikamente erhalte, die gesetzlich Versicherter nicht bekommt!
Ein Beispiel:
Magenmedikament Pantoprazol 40mg N3 Kosten im Monat ca. 30 Euro
Magenmedikament Nexium mups 40mg N3 Kosten im Monat ca. 250 Euro
Gleicher Grundwirkstoff, aber Nexium mups hat eine aufwendige Aufbereitung, so das ich das ich nach Einnahme des Medikamentes sofort Essen kann und viel besser verträglich, beim Pantoprazol musst du eine Stunde warten bevor du Essen darfst.
Nexium mups bekommen nur Privatversicherte verschrieben. Eine Ausnahme gibt es, wenn du eine Magensonde hast, bekommst du das Medi auch als gesetzlicher verschrieben.
Desweiteren sind viele andere Medikamente, Erkältung, Omega3, und und und für die du als gesetzlicher in der Apotheke zahlen musst, bekomme ich erstattet!
Z.b. Brille, hochwertige Hörgeräte(ca.5000Euro eins) wird auch bezahlt!
Hörgeräte die ein gesetzlich Versicherter bekommt, haben nicht den Leistungsumfang wie hochwertige Höhrgeräte.....
 
Am Ende kommt also doch oft der Oberarzt. Geht ja auch oft gar nicht anders denn spätestens bei zwei Chefarztpatienten müsste der sich ja teilen.

Ich kann nur von meinen Erfahrungen reden, bei mir war immer der Chefarzt da.
Aber ein Oberarzt darf den Chefarzt vertreten.
Das ist z.b. bei der Visite der Fall, für eine „geplante OP“ ist der Chefarzt schon da.
Aber das der Oberarzt Vertretung machen darf unterschreibst du im Behandlungsvertrag.
 
Genau das ist ja der Schwindel. Der Chefarzt schickt seinen Assistenten und kassiert trotzdem ab.
Völlig Falsch, der Chefarzt darf dir den Oberarzt schicken, diese sind im Behandlungsvertrag aufgelistet und diese werden abgerechnet.
Wenn du schon was erzählst, bitte dann richtig.;)
 
Völlig Falsch, der Chefarzt darf dir den Oberarzt schicken, diese sind im Behandlungsvertrag aufgelistet und diese werden abgerechnet.
Wenn du schon was erzählst, bitte dann richtig.;)
Der Oberarzt ist aber eh bei allem was etwas schwieriger ist dabei. Bei jedem der drei Kaiserschnitte war ein Oberarzt dabei, einmal sogar drei. Da hatten sich die Schichten überschnitten.
 
Der Oberarzt ist aber eh bei allem was etwas schwieriger ist dabei. Bei jedem der drei Kaiserschnitte war ein Oberarzt dabei, einmal sogar drei. Da hatten sich die Schichten überschnitten.
Meine Aussage bezog sich auf Wollmac Aussage das der Assistensarzt einspringt und das ist schlicht Falsch.
In Behandlungsvertrag sind alle Ärzte aufgelistet die dich behandeln!
In einer Notsituation sieht das anderes aus.....

Hast du noch weitere Fragen:)
 
Wir haben bereits eine Bürgerversicherung! Das ist die Pflegepflichtversicherung, hier zahlen alle ein.

Warum die Bürgerversicherung weiterhin Volksverarsche ist kann ich kurz durchrechnen. Ich Versichere Beamte und kenne mich daher im Beihilferecht ganz gut aus. Es wäre Fatal für alle, wenn der Beamte ebenfalls in die gesetzliche Bürgerversicherung rein müsste, ich versuche das mal zu erklären.

Der gute alte Bismarck war schlau, denn er hat die Beamten aus der Krankenversicherung herausgehalten. Der Beamte erhält seinen Lohn und Beihilfe, sprich, ist er Krank, erhält er vom Staat einen Prozentsatz zu den Krankheitskosten hinzu. Ist er gesund hat das Land keine weiteren Nebenkosten. Das wiederum spar Steuergelder.
Würde der Beamte in die gesetzliche Krankenversicherung hinzukommen, so müsste der Dienstherr die Hälfte zu den Krankenversicherungsbeiträgen hinzu bezahlen.
Die GKV hat als Beitragssatz 14,6 % vom Brutto + Zusatzbeitrag, welcher vom Versicherten alleine zu tragen wäre. Wenn wir von einem Durchschnittsbrutto von 2.500 € ausgehen (ja es gibt natürlich auch Beamte, die mehr verdienen...wesentlich mehr), dann müsste der Dienstherr pro Monat 182,50 € zahlen.

Ende 2016 hatte Deutschland 1.672.415 Beamte. Wenn wir für jeden Beamten also die oben genannten 182,50 € zahlen, dann hätte das Land, oder der Staat monatliche Mehrausgaben in Höhe von 305.215.737,50 € Also wenn ich mich nicht verzählt und verlesen habe gut 300 Millionen mehr pro Monat an Ausgaben. Soviel zum Thema "Die Beamten sollten mit in die GKV" ;)

Und zum Thema Chefarzt Behandlung:
Liebe Leute, vergesst den Chefarzt! Wahlleistungen garantieren euch euren Wunscharzt! Das macht dann Sinn, wenn Ihr eine schwere OP vor euch habt oder schwer Erkrankt seid. Hier könnt Ihr sagen: DER Arzt kennt sich damit gut aus, DER soll mich behandeln! Wahlleistungen garantieren auch, dass ihr diesen Arzt bekommt.
Ins Krankenhaus zu gehen wegen Pillepalle und den Chefarzt zu verlangen ist Blödsinn. Meistens reibt der sich fröhlich die Hände und Ejakuliert in den Kittel während er euch die Hand schüttelt (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Daher: Wahlarztbehandlung nur wenn man sie wirklich braucht!

Und ansonsten? Frau Ulla Schmidt hat uns damals einen großen Dienst erwiesen, als Sie die Diagnostisch Relevanten Fallpauschalen eingeführt hat. Pro Diagnose erhält der Arzt nur einen Pauschalen Betrag ungleich welchen Aufwand der Arzt mit dem Patienten hatte. Völliger Schwachsinn. DAS muss aufgeweicht werden, damit der Arzt endlich wieder einen angemessenen Ausgleich für die Behandlung gesetzlicher Patienten bekommt :)
 
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Richtig, aber selbst diese kannst du privat veredeln.:)
Stimmt :) Aber egal ob Private Pflege oder Gesetzliche, die Leistungen sind bei beiden Identisch, da dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Hier sind Privatversicherte und Gesetzlich Versicherte gleichgestellt was die Leistung angeht. Ich finde es eher dramatisch, dass man hier überhaupt Privat vorsorgen muss mit einem zusätzlichen Pflegetagegeld. na ja, ab nächstem Jahr steigt der Beitragssatz für die Pflege...mal sehen um wieviel.
 
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Stimmt :) Aber egal ob Private Pflege oder Gesetzliche, die Leistungen sind bei beiden Identisch, da dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Hier sind Privatversicherte und Gesetzlich Versicherte gleichgestellt was die Leistung angeht. Ich finde es eher dramatisch, dass man hier überhaupt Privat vorsorgen muss mit einem zusätzlichen Pflegetagegeld. na ja, ab nächstem Jahr steigt der Beitragssatz für die Pflege...mal sehen um wieviel.

Habe ich auch nicht abgestritten, ja hier zahlt privat und gesetzlich gemeinsam ein.
Die Firma Mediprof ist für alle Privatversicherten zuständig, von denen wird auch das Pflegegutachten gemacht!

Aber du kannst deine Pflegeversicherung, privat mit Zusatzversicherung aufstocken.
Bei einer Bürgerversicherung als KV, würden das auch viele machen, allein um bessere Leistungen zu erhalten.:)
 
Ich hoffe einfach mal die Alterspläne gehen auf, denn später zurück in die Solidargemeinschaft zu kriechen ist ziemlich unfair.
Dem wurde ja zum Glück ein Riegel vorgeschoben. Ab 55 wird geprüft wie lange man vorher gesetzlich versichert war. (in den letzten 5 Jahren muss man mindestens 12 Monate in der GKV gewesen sein). Deswegen kann ich niemandem empfehlen, der kein Beihilfeempfänger ist, sich Privat zu versichern.
Ich hätte es auch gekonnt, aber warum soll ich 800 € im Monat zahlen? Die muss ich ja auch dann im Rentenalter zahlen.

Ansonsten kann ich zu Deiner Gegenrechnung nicht viel sagen gerade. Wieso auch, ich lebe ja von den Beamten, da muss ich das ja gut finden ;)

@Ralle2007
Ich hatte letztens eine Aktion über unser Pflegetagegeld. Von 800 angeschriebenen Kunden haben sich 2 für ein Pflegetagegeld interessiert, die anderen haben an so einen "Schund" kein Interesse. Vielleicht liegt es auch daran dass wir in Nordhessen sind. Der meistgesagte Satz ist "Broch ich net" :D
 
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ch hatte letztens eine Aktion über unser Pflegetagegeld. Von 800 angeschriebenen Kunden haben sich 2 für ein Pflegetagegeld interessiert, die anderen haben an so einen "Schund" kein Interesse. Vielleicht liegt es auch daran dass wir in Nordhessen sind. Der meistgesagte Satz ist "Broch ich net" :D

.... kann sein, selber habe ich eine, ich möchte meinem Kind die Pflege von mir mal nicht zumuten!
Ich kann mir dann zumindestens ein gescheites Pfleheim leisten:D
 
Was ich immer so witzig finde sind die, die sich über die private Krankenversicherung beschweren, aber keine Chance haben, dort versichert zu werden.
Ich finde es schon ganz gut, dass ich als Privatversicherter Vorteile habe, sofort einen Termin bekomme etc.
Ich fände es schon sehr befremdlich, wenn ein Arbeiter oder Arbeitsloser dieselben Vorteile geniessen könnte wie ich, wo ich ja objektiv auch viel mehr zahle.
 
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Gibts da eine Statistik zu oder ist das nur Propaganda?

Gegen private Zusatzversicherungen habe ich ja gar nix, sich aber komplett aus der Verantwortung ziehen finde ich schwach.
Aus meiner Sicht tragen die privat Versicherten schon damit Verantwortung, dass sie durch die deutlich höheren Honorare erheblich zur Finanzierung der Arztpraxen beitragen, was letztendlich allen Patienten zugute kommt.
 
.... bist du privat KV:)

Ja, natürlich, seit vielen Jahren, fast Jahrzehnten, meine Frau und ich. Sofort als ich die Möglichkeit hatte, aus diesem bekloppten sozialistischen System der gesetzlichen Krankenversicherung zu flüchten, haben wir das gemacht, klar.
 
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