Selbstauferlegtes Tempolimit - Macht es noch jemand und wie sind eure Erfahrungen?

Habt ihr für euch selbst ein Tempolimit festgelegt?

  • Ja

    Stimmen: 34 41,5%
  • Nein

    Stimmen: 41 50,0%
  • Ich habe kein Auto

    Stimmen: 7 8,5%

  • Umfrageteilnehmer
    82
So, jetzt ziehe ich mal diese Karte: wenn man in die Innenstadt zieht, dann hat man Verkehr. Ich stell mir grade vor, wie die Autos mit 30km/h über die Landshuter Allee tuckern... die Stadt wäre sowas von verstopft, das würde ganz schnell rückgängig gemacht werden. :)

Dann kannst Du ja auch Tempo 100 in der Stadt freigeben, dann sind alle noch schneller durch die Stadt !!!
Es wird definitiv in Städten und Ortschaften zu schnell gefahren !!!!!
 
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Ich stell mir grade vor, wie die Autos mit 30km/h über die Landshuter Allee tuckern
Das siehst du m.E. zu eingeschränkt.

Es kommt bei faktischen Innerortsreisegeschwindigkeiten auf den Durchsatz der Verkehrswege an.
Und der ist von der mehr oder minder intelligenten Schaltung der Lichtzeichenanlagen abhängig.

30km/h und nicht mehr stehenbleiben zu müssen ist effektiver, als 50km/h und in eine rote Ampel zu rennen.
 
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In Stuttgart hat man schon abseits der in Wohngebieten üblichen 30km Zonen, den Verkehr flächendeckend mit 40Km/h beschränkt.
Ob das sinnvoll ist, sei jetzt mal dahingestellt, was mir persönlich aufgefallen ist, der Spritverbrauch hat sich deutlich um einen Liter auf 100km erhöht. Im Gegensatz zu der gleichen Entfernung die ich woanders mit 50km/h durch die Stadt fahre. Einzig und allein durch die Tatsache dass mein Auto einen Gang niedriger fährt. Mit der serienmäßigen Automatik kann man da auch nichts dagegen machen. Kommt noch hinzu, dass man wenn man z.B. die ganze Stadt mit 40Km/h durchquert man, wenn auch unwesentlich, länger unterwegs ist und dadurch mehr Abgase ausstößt.
Habe es probiert, allerdings bei Nacht mit wenig Verkehr.
Mag mir jetzt überhaupt nicht vorstellen wenn in der Stadt flächendeckend Tempo 30 eingeführt würde.
Klar, während der Rushhour wären wohl die meisten Autofahrer froh, wenn sie mit 40Km/h gleichmässig vorankämen.
Ich kann natürlich nicht für andere Verkehrsteilnehmer sprechen, aber ich habe mich noch nie genötigt gefühlt wenn ich mich an die Geschwindigkeit gehalten habe welche einzuhalten ist.
Wobei mir allerdings des Öfteren diese Kleinlaster (Sprinter etc.) auffallen, die fahren teilweise als ob der Leibhaftige hinter ihnen her wäre.
 
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Mit der serienmäßigen Automatik kann man da auch nichts dagegen machen.
Ein Punkt für die Handschaltung; da geht das dann in der Ebene bei 40km/h auch gleich im 5. Gang (und im 4. bei 30km/h).
Und Automatik: Dann fehlt neben dem Kickdown eben auch ein Kickup.

Anders gefragt: wem nützt es?
Konstruieren wir mal eine Verschwörungstheorie: Die Ölmultis befeuern in Zusammenarbeit mit den Automatikgetriebeherstellern durch ein geschicktes, auf uralte, überholte Autofahrergewissheiten angepasstes Getriebeabstimmungsmanagement den Spritverbrauch und spannen dadurch die Automatikfahrer gegen 30- bzw. 40km/h-Lösungen für den Stadtverkehr ein.
 
e. Einzig und allein durch die Tatsache dass mein Auto einen Gang niedriger fährt.

Du kannst doch am Lenkrad mit den Wippen oder Wahlhebel auch bei einer Autmatik manuell den Gang ändern und der bleibt dann auch, bis du schaltest oder zurück in A wechselst
 
Wenn du wirklich Sprit sparen willst (…) muss man extrem vorausschauend fahren, das ist echt Arbeit.(…)
ich empfinde das nicht als arbeit, aber es reduziert tatsächlich den bremsenverschleiß. das kann in sachen scheiben aber auch nach hinten losgehen …
 
Du kannst doch am Lenkrad mit den Wippen oder Wahlhebel auch bei einer Autmatik manuell den Gang ändern und der bleibt dann auch, bis du schaltest oder zurück in A wechselst
Ja kann ich, aber dann quäle ich den Motor der fängt dann nämlich an zu brummen.
Die Automatik macht das schon perfekt. Ist ja keine Automatik wie vor 20 Jahren.
(B 220 4Matic)
Hatte mal vor langer Zeit als Zweitwagen einen Opel Kadett Cabrio mit Dreigang Automatik. Naja Wanderdüne halt. Aber kein Vergleich zu heutigen Automatikgetrieben.
Abgesehen davon, schaltet das Automatikgetriebe nach relativ kurzer Zeit wieder vom manuellen Modus um auf Automatik, zumindest bei meinem Fahrzeug. Wie das bei anderen Autos ist, kann ich nicht beurteilen.
Bringt nix und diese Schaltwippen sind nur dann nützlich, wenn man eine längere Gefällstrecke zurücklegt um die Motorbremse zu nutzen und somit die Bremsanalage schont.
Außerdem, für was habe ich eine Automatik im Fahrzeug, wenn ich trotzdem von Hand schalte. Macht irgendwie keinen Sinn.
Spielt eigentlich auch keine Rolle ob ich jetzt im reinen Stadtverkehr 8,5 Liter auf 100km brauche oder 7,5 Ltr.
Bei meiner jährlichen Fahrleistung von maximal 6000km ist das für mich belanglos.
Mein nächster Wagen wird ohnehin ein rein elektrischer. Mal schauen, vielleicht in drei oder vier Jahren. Dann dürfte auch die nötige Infrastruktur vorhanden sein, Stichwort Ladesäulen, sowie die Reichweite der Autos und viele andere Dinge die mich momentan vom Kauf eines E-Autos abhalten entsprechend Makulatur sein.
Was mir so vorschwebt ist momentan mit deutlich über 40-45 tausend € schlicht und ergreifend zu teuer.
Wohlgemerkt ohne großartiges Zubehör/Extras.
Bestes Beispiel ist für mich die Klimaanlage, früher mußte man ein kleines Vermögen dafür ausgeben. Mittlerweile Standart, selbst bei Fahrzeugen der unteren Mittelklasse.
Ich denke/hoffe, die zukünftige Generation der E-Fahrzeuge werden auch deutlich günstiger und besser ausgestattet sein wie die jetzige Generation.
 
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aber dann quäle ich den Motor der fängt dann nämlich an zu brummen.
Ein Fahrzeug mit aktueller Leistung schafft es nicht bei 30km/h im 4. oder bei 40km/h im 5. Gang (jeweils in der Ebene) ohne zu brummen? Wieviel Tonnen wiegt denn dein Brummer (mit Fleischgewicht)?

Und wir reden ja nicht von Vollgas, sondern einfach nur Rollenlassen.
 
So, jetzt ziehe ich mal diese Karte: wenn man in die Innenstadt zieht, dann hat man Verkehr. Ich stell mir grade vor, wie die Autos mit 30km/h über die Landshuter Allee tuckern... die Stadt wäre sowas von verstopft, das würde ganz schnell rückgängig gemacht werden. :)


Irtum, ein langsames Tempo verbessert den Verkehrfluss.


Der Verkehrsfluss kann Messungen zufolge bei Tempo 30 besser sein als bei Tempo 50. Bei neuen Anordnungen sind vorhandene Grüne Wellen hinsichtlich einer Anpassung an die ver- änderte Höchstgeschwindigkeit ebenso zu prüfen wie betriebliche und wirtschaftliche Aspekte des ÖPNV.

Erst mal schlau machen ... Bitteschön.
https://www.umweltbundesamt.de/site...n/wirkungen_von_tempo_30_an_hauptstrassen.pdf
 
Konstruieren wir mal eine Verschwörungstheorie: Die Ölmultis befeuern in Zusammenarbeit mit den Automatikgetriebeherstellern durch ein geschicktes, auf uralte, überholte Autofahrergewissheiten angepasstes Getriebeabstimmungsmanagement den Spritverbrauch und spannen dadurch die Automatikfahrer gegen 30- bzw. 40km/h-Lösungen für den Stadtverkehr ein.
:ROFLMAO: Wer weiß?
Aber als Verschwörungstheorie denke ich eher an die Stadtkämmerer, welche in Anbetracht hoher Inflationsrate mehr Einnahmen generieren wollen/müssen um Radwege zu bauen, die Innenstädte vom Autoverkehr zu befreien und viel Geld ausgeben müssen für Blumenkübel und Sitzgelegenheiten um die Innenstädte für die Menschen attraktiv zu gestalten.
Da bietet sich natürlich eine strenge Geschwindigkeitsbegrenzung an, in der Hoffnung, dass viele Autofahrende .….…:thumbsup: ..sich nicht daran halten und mithilfe des Bußgeldes so ganz nebenbei den Stadtsäckel mit vielen schönen Euros prachtvoll füllen.
Mit Automatik hat das meiner Meinung nach nix, aber auch garnix zu tun…
 
Ein Fahrzeug mit aktueller Leistung schafft es nicht bei 30km/h im 4. oder bei 40km/h im 5. Gang (jeweils in der Ebene) ohne zu brummen? Wieviel Tonnen wiegt denn dein Brummer (mit Fleischgewicht)?

Und wir reden ja nicht von Vollgas, sondern einfach nur Rollenlassen.
Ebene, welche Ebene?
Kann nur von meinem Auto reden, mag sein dass das andere Fahrzeuge besser machen, kann ich nicht beurteilen .
Vielleicht in Norddeutschland, hier ist nicht viel mit „Ebene „ da gibt es Unterführungen, mal rauf mal runter Stuttgart halt. Ist übrigens im sogenannten Speckgürtel um Stuttgart herum auch nicht viel mit „Ebene“.
Ansonsten:
https://www.auto-data.net/de/mercedes-benz-b-class-w247-b-220-190hp-4matic-dct-35619

Da stehen alle Gewichte und Daten zu dem momentan bewegten KFZ.
Kommt mir mittlerweile ein wenig vor, als ob da jemand einem Adler das fliegen beibringen will.
Oder nur ein bisschen provozieren?? :zwinker:
 
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Weil meiner persönlichen Meinung nach jeder eine Verantwortung für den Fortbestand einer lebenswerten Erde hat. Auch für kommende Generationen. Im Angesicht dessen, wie schon jetzt Wetterextreme immer häufiger werden und Menschen darunter leiden, sollte man nicht aus Spaß Schadstoffe in die Luft schleudern weil man gerne mal driften will. Es gibt Dinge, die noch notwendig sind, driften, ist es ganz sicher nicht.
Meine Kiste ist 19 Jahre alt und wird noch länger am laufen gehalten, gegenüber einem Neuwagen kann ich da noch Hektoliter an Benzin rein schütten und bin umweltfreundlicher unterwegs als ein Käufer eines neuen Golf. Oder besser eines Elektro-Autos mit dem CO2 Akku-Rucksack der nochmal 80.000km braucht nur um zum Golf aufzuschließen.
 
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CO2 Akku-Rucksack der nochmal 80.000km braucht nur um zum Golf aufzuschließen.

Das hast du falsch verstanden: Ab Kilometer 80.000 (ehr 70.000) ist der CO2 Ausstoß eines vergleichbaren E-Fahrzeuges besser. Ein E-Auto muss nicht 80.000 km weiter fahren (was ja deine Aussage ist).
 
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Auf der Autobahn fahre ich seit 2 Jahren 100 - 120 und habe den Verbrauch mit meinem Tiguan von 9,3 auf 6,6 (Langstrecke, ca. 1000 km gesamt) gesenkt. Die Reichweite pro Tank hat sich von ca. 660 auf ca. 920 km erhöht. Ich muß die Strecke jeden Monat ein Mal fahren und brauche ca. 20 min länger - das ist es mir wert.
Wenn du eine solche Einsparung durch Tempo 100-120 erzielst, dann will ich nicht wissen, wie schnell du vorher gefahren bist.
 
Oder besser eines Elektro-Autos mit dem CO2 Akku-Rucksack der nochmal 80.000km braucht nur um zum Golf aufzuschließen.
Solche Daten sind längst überholt. Ein E-Auto ist schon bei unter 30.000km dabei im CO2-Bereich besser als ein Verbrenner abzuschneiden. Das erreicht jedes Auto.
 
Das war für mich einer der Gründe, mir selbst ein Tempolimit von 90 Km/h auf der Landstraße und 100 km/h auf der Autobahn aufzuerlegen. Das ganze mache ich nun seit 2 Monaten und ich konnte so meinen Spritverbrauch deutlich senken
Im grunde mache ich das schon seit Jahren. Auf der Landstraße macht ein fixes Limit hier keinen Sinn weil es doch immer auf und ab geht, ich fahre aber allgemein eher gemütlich und vorrausschauend.
Auf der Autobahn habe ich mit der zeit festgestellt das mein Auto bei 120kmh in etwa den sweet spot im Verbrauch hat und er dann beim Gas wegnehmen auch besser rollt..
 
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