Deine Mudda
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Interessantes Interview.Du bist ja frei in der auswahl der medien. Lies doch was differenzierendes dazu statt ausgerechnet die Welt. Ich habe neulich das für mich höchst interessante interview in der chrismon gelesen. Rainer Moritz war mal chef bei Hoffmann und Campe. Er hat eine sehr durchdachte meinung zum momentanen umgang mit dem binnen-I oder -sternchen, die ich so teile (und dringend um den aspekt der lesefreundlichkeit ergänzen würde).
Moritz: Wir sind das einzige Literaturhaus in Deutschland, das kein Sternchen in Editorials und Einführungstexten setzt. Es ist gar nicht so schwer, ohne das Sternchen auszukommen. Ich schreibe die Doppelformen, wenn auch nicht sklavisch. Aber sagen Sie, Frau Diewald, das Sternchen, der Knacklaut – von welchem Teil der Bevölkerung wird das getragen?
Diewald: Das wissen wir gar nicht so genau.
https://chrismon.evangelisch.de/art...d-und-rainer-moritz-ueber-gendern-und-sprache
Ich frage mich: was ist denn dieser "Knacklaut", der im Text mehrfach im Zusammenhang mit Binnenmajuskeln genannt wird?
" Er sagt "Politiker*innen" mit dem berühmten Knacklaut."
"Aber sagen Sie, Frau Diewald, das Sternchen, der Knacklaut – von welchem Teil der Bevölkerung wird das getragen?"
"Auf dem Wochenmarkt auf der Schwäbischen Alb wird dieser Knacklaut nie gesprochen werden!"
u.a.
Wenn ich solche Buchstabenungeheuer sprechen muss, lasse ich eigentlich eine Pause an der jeweiligen Stelle, spreche also das "Innen" einzeln.
Wie "knackt" man das denn? Gibt es da Beispiele?