ich plappere ich nicht Inhalte irgendwelcher Medien nach, sondern beziehe mich auf meine Erfahrungen, ganz besonders denen, die ich als Therapeut gemacht habe.
Du beziehst dich aber ganz offenbar auf wenige selektive Erfahrungen.
Und die stellst du ganz groß heraus – weil sie dir präsenter sind, als die zahllosen Nichterkrankten, die einfach wegen ihrer Nichterkrankung nicht auffallen – und bei denen dann auch der eventuelle Grund für ihre Nichterkrankung nicht auffällt.
À propos »plappern«: Du wirfst also den Impfpflichtbefürwortern ein Nachplappern »irgendwelcher« Medien vor – und merkst nicht, dass was du machst, nicht weniger ein Plappern aus der persönlichen Filterblase deiner therapeutischen Tätigkeit ist.
Natürlich kann ich nicht die ganze Welt kennen, aber ich persönlich kenne niemanden, der durch Nichtimpfung zu schaden gekommen ist und kenne niemanden, der jemanden kennt.
Und genau dabei hilft dir die Epidemiologie in Verband mit Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Die
kann – im Gegensatz zu dir und mir – über die große Zahl operieren und dadurch valide Vorhersagen über Nutzen und Nichtnutzen von Impfungen – und davon abgeleitet dem Nutzen oder Nichtnutzen einer Impfpflicht – tätigen.
Ich sehe gerade:
Die ganzen Zusammenhänge sind viel zu komplex, ebenso jeder Einzelfall, als daß ich hier irgendetwas bewerten oder entscheiden könnte oder überhaupt wollte. Das steht mir gar nicht zu.
Insachen der Fragestellung der Organspende sei es komplex und »Einzelfälle« lassen nicht zu, »irgendetwas zu bewerten«, aber bei der Impfpflicht leitest du aus einer individuell kleinen Anzahl von dir bekannten Impfgeschädigten ab, eine Impfpflicht abzulehnen?
Müsstest du jetzt nicht gleichermaßen deine Erfahrungen als welche über »Einzelfälle« abhaken?