Gregors Apfel
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Die Antwort (zumindest bei uns): Bulgarische und rumänische EU-Bürger (oftmals junge Burschen), die hier immerhin ein halbwegs passables Auskommen haben.Hier gebe ich dir vollkommen recht, ich frag mich sowieso wer so ein Scheiß Job überhaupt macht? Das sollte der jenige mal mit Bürger Geld durchrechnen, hat er keine Fahrkosten mehr, kein Stress jeden Morgen aufstehen, Wohnung wird bezahlt außer Strom, GEZ wird bezahlt und muss nicht 8 Stunden das machen wofür er kein Bock hat, kann immer ausschlafen, und entspannt den Tag angehen. Ich denke vielleicht dass viele Leute so denken? Lieber etwas weniger Geld aber dafür eine entspannte Lebensweise ?
also wenn jemand bei Amazon bestellt ein iPad dann gehe ich davon aus oder ich glaube dass der jenige an dem Tag an dem es kommt die ganze Zeit seine Augen auf diese Sendungsverfolgungskarte hat…. Ich denke viele bestellen doch so das die Sachen ankommen wenn sie zu Hause sind
Ich habe mich mit einem unterhalten. Zuhause im Heimatland gibts teils 350,- Netto / Monat. Damit kannst du nicht leben. Dann lieber die 1.700,- hier - man lebt in Driver-WGs und teilt sich Miete etc. Ein Teil des Geldes geht in die Heimat.
Die Jungs müssen wirklich schuften. Und das teilweise 13 Stunden und mehr am Tag.
Ich hätte auch eine Idee, wie man das Ganze angehen könnte - und gleichzeitig Amazon den Spiegel der Raffgier vorhält.
Idee: Die "Du hast mehr verdient" App.
Vorgang: Jeder Driver registriert sich. Bekommt anschließend einen QR-Code. Er ist als echter Driver verifiziert.
Kunden/Empfänger von Paketen haben ebenfalls einen QR-Code bei der APP.
Genau damit kann man (nach vorheriger Anmeldung und Festlegung des Trinkgeldes) schnell und einfach 0,50€ oder mehr auf das "Du hast mehr verdient"-Konto des jeweiligen Fahrers laden.
Wichtig: Das Geld ist bis zum Ende des Monats im System - es wird "gesammelt". Der Driver sieht seinen "Kontostand". Am Ende des Monats wird das Geld (nach Abzug von 5% Bearbeitungsgebühr / damit sich die App trägt) auf sein Konto überwiesen.
Und um den Geiern von Amazon den Spiegel vorzuhalten, würde ich hier offen PR machen - Erklären, dass wir Privatmenschen uns zusammentun, weil ein Milliardenunternehmen seine Fahrer (oder "Subunternehmer") mies bezahlt.
User könnten die Sticker der App (Logo) an ihre Briefkästen / Klingeln kleben, sodass Driver es gleich sehen.
Ich weiß, es ist eine kleine naive Utopie. Aber irgendwie muss man mal starten.
Btw: Kleiner Insight: Einer meiner Kunden vertreibt seine Produkte auf der eigenen Homepage und bei Amazon. Was Amazon an "Gebühren" nimmt, ist hart. Ich bestelle gerne online, aber vermeide den Fluss zu 95% (ich habe eine Powerbank vor einigen Monaten bestellt).