Kaufberatung NAS nicht erwünscht

...was ich noch nicht verstehe: Warum stellt die IT für die beiden Macs nicht einfach ein zusätzliches SMB-Share auf dem doch sicherlich vorhandenen Fileserver zur Verfügung (sofern denn überhaupt ein extra Share gewünscht ist - die Macs sollten sich doch auch mit den vorhandenen Shares verbinden lassen)? Das ist doch konfigurationstechnisch kein Hexenwerk und an der Netz-Infrastruktur ändert sich auch nichts da ein NAS o.Ä. nicht benötigt wird.
 
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Und die IT hat gesagt, wenn du Probleme hast musst du sie selbst lösen, die helfen dir nicht dabei? Das ist kaum zu glauben.

Aber auch so etwas sollte von einer kompetenten IT lösbar sein, oder wo sollte, deiner Meinung nach, eine kompetente IT ein Problem haben, einen separaten Server zu stellen? Ich komme halt aus der Industrie (Halbleiterfertigung), da läuft das erst gar nicht anders und geht auch gar nicht anders wegen der ein und anderen Zertifizierung (sind Zulieferer der Automobilzulieferer).
Natürlich sagen wir, was wir für Anforderungen haben und welche IT-Geräte wir brauchen. Die IT sagt uns dann, was möglich ist und was nicht. Die IT bei uns (und auch in anderen Firmen, die ich kennen lernte) sagt aber nicht "Kannste kaufen, wir supporten das aber nicht.". Das hab ich noch nie von einer IT gehört, erst recht nicht bei großen Unternehmen. Da stehen ja auch Sicherheitsfragen im Raum.

Aber wie gesagt, an der IT lässt sich nichts ändern, wenn jetzt die vorgestellten Lösungen nicht genügen muss man IMO einfach auch als Externer mal sagen: Das sind die Lösungen, wenn sie nicht gefallen gibts keine Lösung für das Problem. IMO zeichnet u.a. so etwas Kompetenz aus: Dass man erkennt und auch dem Auftraggeber sagen kann, dass man dafür keine Lösung hat.

Sagen wir es so, für nen Mac benötige ich keine IT.

In der einen Firma war es so, dass nur die Grafik Macs hatte, die hatten zwei, einen hatte ich und ein G5 als Server, der zusätzlich noch die Bilddatenbank intern und extern bereitgestellt hat. Die eine IT war für alle Windows Rechner zuständig, Drucker etc. und dann gab es einen Dienstleister für die Macs. Den habe ich irgendwann abgelöst, weil der einfach nichts gebacken bekam. Der hat LaCie Netzwerkfestplatten installiert, ein RAID hingestellt, Retrospect installiert usw.. Irgendwann hab ich die Geräte entdeckt und mich gefragt, was wohin gesichert wird... Naja, es gab dann genau ein Backup, danach nie wieder. Von Colormanagement hatte er auch keine Ahnung, hatte behauptet (die IT auch), dass die Macs nicht aufs Windows-Netzwerk zugreifen können (dazu müsste man für 500€ Dave kaufen), dass der Mac nicht mit dem Exchange kann und sie daher OWA nutzen müssen usw. Irgendwann hab ich eben alles auf Mail umgestellt, weil Entourage das Zertifikat nicht akzeptieren wollte, hab der IT gesagt, sie sollen die Macs endlich in die Domäne aufnehmen und auf einmal hat alles geklappt. Danach habe ich dann die Bilddatenbank neu aufgebaut und konfiguriert.

Die nächste IT im anderen Betrieb sollte uns auch den PitStop Server installieren... Alles schön und gut, die haben aber von der Druckvorstufe hatten die keine Ahnung, also hab ich das gemacht. Das Ding läuft jetzt produktiv seit fast 3 Jahren und ich bin da nicht mehr. Kümmert sich auch keiner drum, weil sich keiner damit auskennt. Aber die haben von den Korrekturen, Regeln, Hotfoldern usw. keine Ahnung, woher auch.
Als Netzlaufwerk stand ne lausige NAS und die Office Drucker, die die empfehlen, kannst auch den Hasen geben. Die kommen dann mit Konica Minolta und Develop an, im grafischen Bereich hatte ich seit 12 Jahren nur Probleme mit den Maschinen, ein Xerox Phaser dagegen war immer top. Da ging es anderthalb darum, die Probleme mit dem Konica zu lösen, zusätzliche Controller, Hardware etc. Es lief einfach nicht. Für Office sind die ok, aber das war es dann.

Das Problem an der IT ist, dass die sich mit Grafik und deren Anforderungen nicht auskennen. Darauf sind die nicht spezialisiert, wenn sie nur Windows Kunden betreuen. Welche Soft- und Hardware wir benötigen, wissen die schlichtweg nicht, woher auch. Da sitzt im Idealfall ein Spezialist direkt im Team, wie in der Agentur damals. Der kümmert sich um die Workflows und Prozesse, Colormanagement etc.
 
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Und ich frage mich immer noch, wie diese beiden Damen Macs ohne Zustimmung der IT bekommen konnten.

Die IT hat doch zugestimmt, dass die Damen zwei iMac bekommen können.
Nur wollen Sie damit nichts zu tun haben. Steht doch in den ganzen Postings.

Ihr wollt iMacs? Ok, bekommt Ihr, wir Supporten die aber nicht. Punkt.

Ja super, und jetzt hast du eine Problem und die möglichen Lösungen dafür sind nicht gewünscht.
Wieso - ich fragte nach weiteren möglichen Lösungen, welche ich nicht bedacht habe oder nicht kenne.

Es gibt doch auch völlig andere Lösungen. Zum Beispiel die QNAP Thunderbolt NAS Laufwerke. Da kannst das NAS direkt an die iMacs anschließen. Also mehrere Rechner gleichzeitig per Thunderbolt an das NAS. Alles ohne Netzwerk. Irre schnell. Dummerweise noch mit rund 3.000 Euro zu teuer. Das sind doch als Beispiel Alternativen. Und daher meine Frage / Thread - ob es noch andere ähnliche Lösungen gibt - wenn Andere genannte von der IT nicht umgesetzt werden.
 
Die IT hat doch zugestimmt, dass die Damen zwei iMac bekommen können.
Nur wollen Sie damit nichts zu tun haben. Steht doch in den ganzen Postings.

Ihr wollt iMacs? Ok, bekommt Ihr, wir Supporten die aber nicht. Punkt.

...die IT braucht doch nichts supporten - die sollen nur die Anmeldung auf einem SMB-Share ermöglichen...
 
...die IT braucht doch nichts supporten - die sollen nur die Anmeldung auf einem SMB-Share ermöglichen...

Und dann kommt das macOS Problem, dass du ständig von den SMB-Shares getrennt wirst und die Grafik ruft bei der IT an und die sagen sich "Dein Bier, mit Windows geht es. Wir haben es euch bereitgestellt, wenn es nicht funktioniert, liegt es an euch."
 
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die sollen nur die Anmeldung auf einem SMB-Share ermöglichen
schon mal darüber nachgedacht, das "die IT" da oft selbst nicht mal das Sagen hat sondern eine Governance, die festlegt, welche Geräte sich im Netz tummeln dürfen und welche nicht? Bei uns darf ein Mac aktuell auch nicht ins Firmennetz.
 
Aber wie gesagt, an der IT lässt sich nichts ändern, wenn jetzt die vorgestellten Lösungen nicht genügen muss man IMO einfach auch als Externer mal sagen: Das sind die Lösungen, wenn sie nicht gefallen gibts keine Lösung für das Problem. IMO zeichnet u.a. so etwas Kompetenz aus: Dass man erkennt und auch dem Auftraggeber sagen kann, dass man dafür keine Lösung hat.

Nochmals. Juckt den Chef der IT dort nicht ob ich eine Lösung für die 2 Mac habe oder nicht. Im Endeffekt heißt keine Lösung dann eben - dann fliegen die 2 iMac eben raus, wenn die Damen nicht wollen oder wenn es bei Apple Probleme gibt.

Die IT sagt auch - komisch - bei den Windows Rechnern gibt es mit Synology / Qnap NAS keine Probleme.
Nur immer mal wieder mit den Apple Rechnern.

Und Du kannst 10000x kommen mit inkompetente IT oder Saftladen oder dann sag ich halt mal nein.
Dann ist das halt gegessen und statt iMac stehen eben 2 Windows Kisten und meine Firma ist bei der Firma raus.
Wenn der IT Chef ein "Depp" ist - dann werde ich das nicht ändern können. Ende.

Du hast als Angestellter gut reden "einfach mal nein sagen". Als selbständige Firma kann ich nicht einfach sagen "geht nicht - sie sind inkompetent - ich stelle mich da quer..." mit dem Risiko bei einer renommierten Firma raus zu fliegen. Du bekommst bei einem "nein ... weil..." Dein Geld am Monatsende weiter - ich fliege raus und bekomme ab da keine Kohle mehr von dem Kunden.

Nebenbei. Kompetent ist - eben doch nach einer Lösung zu schauen und zu suchen und nicht zu kapitulieren und einfach zu sagen "ja mei - die IT stellt sich quer - dann hab ich halt auch nichts mehr". Die 2 Damen sind heilfroh, dass ich mich um ihre Apple Rechner kümmere und habe so weitere Aufträge durch Empfehlungen bekommen. Und es gibt ja Lösungen!


Durch das Apple Skript das ich mir gebastelt habe (durch die Tipps hier) - läuft die NAS Anbindung seit letzter Woche störungsfrei ohne Probleme.
Daher war es wohl doch gut hier nach Alternativen zu Fragen und nicht gleich auf "gibt keine Lösung" zu machen - oder?
 
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Die beste Lösung ist zu teuer.
Die einfachste Lösung bedeutet, dass einer aus der IT was angreifen muss. Will aber niemand.

:noplan:

Dann gibts schlicht und ergreifend keine Lösung.

Und dann kommt das macOS Problem, dass du ständig von den SMB-Shares getrennt wirst

Das hat man doch nur beim Starten oder? Also seit ich mein Script laufen lasse hab ich keinerlei Probleme mit dem NAS.
 
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...was ich noch nicht verstehe: Warum stellt die IT für die beiden Macs nicht einfach ein zusätzliches SMB-Share auf dem doch sicherlich vorhandenen Fileserver zur Verfügung (sofern denn überhaupt ein extra Share gewünscht ist - die Macs sollten sich doch auch mit den vorhandenen Shares verbinden lassen)? Das ist doch konfigurationstechnisch kein Hexenwerk und an der Netz-Infrastruktur ändert sich auch nichts da ein NAS o.Ä. nicht benötigt wird.

Wie oft denn hier noch? Die IT will nichts machen! Sie wollen keinen Server beriet stellen. Aus. Ende. Wie oft denn noch?
Ich kann 100000x mal sagen, dass das doch kein Hexenwerk ist. Ist es auch nicht. Logisch! Interessiert aber nicht! Sie machen es nicht. Ende.
Und ich kann der IT nichts befehlen. Aus! Ende!

Und dann kommt das macOS Problem, dass du ständig von den SMB-Shares getrennt wirst und die Grafik ruft bei der IT an und die sagen sich "Dein Bier, mit Windows geht es. Wir haben es euch bereitgestellt, wenn es nicht funktioniert, liegt es an euch."
So schauts aus.

Das hat man doch nur beim Starten oder? Also seit ich mein Script laufen lasse hab ich keinerlei Probleme mit dem NAS.
Genau. Das habe ich Dank den Tipps hier auch gemacht und noch etwas angepasst - und siehe da - seitdem läuft das eigene NAS auch ohne Probleme!
Problem gelöst hier. Ohne die IT weiter "an zu pissen" und ohne zu sagen "ja geht halt nicht".
 
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Die beste Lösung ist zu teuer.
Die einfachste Lösung bedeutet, dass einer aus der IT was angreifen muss. Will aber niemand.

:noplan:

Dann gibts schlicht und ergreifend keine Lösung.



Das hat man doch nur beim Starten oder? Also seit ich mein Script laufen lasse hab ich keinerlei Probleme mit dem NAS.

Nicht zwingend. Wir hatten bis vor ein paar Monaten noch unsere Daten auf dem Gesamtserver und mit 10.12 gab es permanente Probleme. Der Mac wurde ständig gekickt. Eine Arbeit in InDesign quasi unmöglich. Seit wir den Linux Server haben habe ich keine Probleme. Auch daheim mit dem ODROID und Ubuntu keine Probleme, auch ohne Script. Der läuft seit Jahren sauber.
 
Das sind halt die täglichen macOS Workarounds. Die, von denen manche behaupten, sowas brauche man nur auf Windoof :D
Klar, das NAS lief bis Sierra auch ohne Tweaks. Ab nun braucht man halt Script bei Startup die das erledigen.
 
Das sind halt die täglichen macOS Workarounds. Die, von denen manche behaupten, sowas brauche man nur auf Windoof :D
Klar, das NAS lief bis Sierra auch ohne Tweaks. Ab nun braucht man halt Script bei Startup die das erledigen.

Das starten ist bei ner 24/7 Workstation ist kein Problem. Aber wenn du ständig getrennt wirst, die Authentifizierung anpasst etc., willst du damit nicht produktiv arbeiten. Wenn ich getrennt bin, spinnt gleich der Preflight, weil er zig Fehler findet, ich kann kein Bild an Photoshop übergeben und wenn ich es übergeben habe, der Mac wieder getrennt wird, kann Photoshop nicht speichern. Wie gesagt, mit dem Debian Server absolut keine Probleme.
 
Arbeiten tu ich generell nicht über Netzwerke hinweg, sondern leg mir aktuelles Material auf die interne Platte. Aber da hat natürlich jeder andere Workflows.
 
Arbeiten tu ich generell nicht über Netzwerke hinweg, sondern leg mir aktuelles Material auf die interne Platte. Aber da hat natürlich jeder andere Workflows.

Im Team macht das keinen Sinn. Wenn der Kollege mal krank ist z.B. liegt es bei ihm auf dem Rechner. Oder nur bei einer Änderung ziehe ich keine 100 GB übers Netzwerk. Wenn wir einen Katalog mit über 250 Seiten aufbauen, liegen da auch die Rohdaten der Produktfotos drin, die bearbeiteten Daten, die Logos, Schriften, InDesign Files usw. Die Datenmenge geht dann schnell auf 100 GB zu.
Nur die Bearbeitung der RAWs ziehe ich auf die SSD, das macht übers Netzwerk keinen Spaß.
 


Finde den Fehler ;) Und wenn man so verfährt wie beschrieben dann sind natürlich am Ende des Tages die Daten aufs Netzwerk zurück zu schieben - aber das versteht sich eigentlich von selbst. Ist bei jeder Arbeit so bei der man nicht kollaborativ arbeiten kann so dass man sie - bei vorhandensein eines Teams - am Tagesende so hinterlässt dass jeder weitermachen kann bei meiner Abwesenheit.

Wie „öffnest“ du dann etwas wenn du es nicht übers Netzwerk lädst?
 
Finde den Fehler ;) Und wenn man so verfährt wie beschrieben dann sind natürlich am Ende des Tages die Daten aufs Netzwerk zurück zu schieben - aber das versteht sich eigentlich von selbst. Ist bei jeder Arbeit so bei der man nicht kollaborativ arbeiten kann so dass man sie - bei vorhandensein eines Teams - am Tagesende so hinterlässt dass jeder weitermachen kann bei meiner Abwesenheit.

Wie „öffnest“ du dann etwas wenn du es nicht übers Netzwerk lädst?

Wie gesagt, mal eben über 100 GB ziehen und wieder draufspielen benötigt unnötige Zeit. Zumal wir auch parallel an einem Projekt arbeiten. Ich bearbeite die Bilder, der Kollege setzt sie. Dann läuft ein Script, dass die Bilder auf den Server schiebt und in verschiedenen Größen auch gleich für die Datenbank der Webseite ausgibt. Und wenn ich nur 30min daran arbeite, lohnt es sich nicht, das gesamte Projekt zu ziehen.

Wenn ich im Studio fotografiere, hole ich direkt vom Mac aus das Projekt vom Windows PC im Studio. Zieht sich das Projekt über mehrere Tage, dann nur die neuen Files, in Capture One hast du EIP als Austauschformat, da sind alle Profile, Anpassungen etc. drin und du machst das RAW so auf, wie ich es beim Shooting korrigiert habe. Mit Katalogen arbeite ich da nicht und direkt auf den Server macht auch keinen Sinn.

Neue Projekte mache ich erstmal auf der SSD und schiebe sie dann in den Projektordner, aber je nach Größe des Projekts dauert es eben zu lange.
 
Und dann kommt das macOS Problem, dass du ständig von den SMB-Shares getrennt wirst und die Grafik ruft bei der IT an und die sagen sich "Dein Bier, mit Windows geht es. Wir haben es euch bereitgestellt, wenn es nicht funktioniert, liegt es an euch."

...beim besten Willen, das Problem mit getrennten Shares kenne ich nicht. Und wir haben hier hunderte Macs, die sich tausende Shares mit noch mehr Windowskisten teilen. Es gibt gelegentlich Probleme mit Extended Attributes und Umlauten im Dateinamen die für verschwundene Ordner sorgen, aber nicht mit getrennten Shares. Ich würd' mir mal die Netzwerkhardware in der Nähe der Macs genauer ansehen...
 
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