Mögen uns die Schweizer wirklich nicht?

Mal ehrlich, wir Schweizer mögen uns schon untereinander nicht ( Die Welschen faule Hunde, die Deutschschweizer "tête carré", die Tessiner die Chaoten, die Walliser versteht eh keiner und von den Rätoromanen reden wir schon gar nicht), wie sollten wir dann die Deutschen mögen? :D

Ist aber witzig, besprach das gerade letzte Woche bei einem Bier mit einem Deutschen Kolegen. Er meinte ebenfalls, dass die Schweizer ihm gegenüber eher auf Abstand bleiben.
 
ja, die Schweizer mögen die Deutschen nicht, und ich mag die Schweizer nicht. Ich bin eigentlich gegen jede Art von Generalisierung, und betone immer das Individuelle. Daher gilt das Nachfolgende nicht für alle Schweizer, sondern nur für die gefühlte Mehrheit.
Nach langjährigem Leben im Grenzgebiet muß ich leider sagen, die Schweizer sind in der Mehrheit ein verstocktes, national-egoistisches, chauvinistisches, fremdenfeindliches, und zumindest Deutschen gegenüber unfreundliches Volk. Zudem mag ich ihre Art nicht, sich als ausserhalb der Weltordnung (Uno, EU) stehend zu empfinden, und trotzdem alle Vergünstigungen (sprich: Geld aus egal welcher Quelle) an sich zu ziehen.

Österreicher dagegen mag ich; die sind aber auch diametral anders als Schweizer.
 
es ist vielmehr eine selektive Wahrnehmung. Natürlich gibt es arrogant auftretende Deutsche - genau so, wie es arrogant auftretende Schweizer gibt. Aber an die Ausländer erinnert man sich eben besser, und so entsteht eben ein Zerrbild...
 
ja, die Schweizer mögen die Deutschen nicht, und ich mag die Schweizer nicht. Ich bin eigentlich gegen jede Art von Generalisierung, und betone immer das Individuelle. Daher gilt das Nachfolgende nicht für alle Schweizer, sondern nur für die gefühlte Mehrheit.
Nach langjährigem Leben im Grenzgebiet muß ich leider sagen, die Schweizer sind in der Mehrheit ein verstocktes, national-egoistisches, chauvinistisches, fremdenfeindliches, und zumindest Deutschen gegenüber unfreundliches Volk. Zudem mag ich ihre Art nicht, sich als ausserhalb der Weltordnung (Uno, EU) stehend zu empfinden, und trotzdem alle Vergünstigungen (sprich: Geld aus egal welcher Quelle) an sich zu ziehen.

Österreicher dagegen mag ich; die sind aber auch diametral anders als Schweizer.

Full ack. Bei den Schweizern und Österreichern kommt zudem noch der ausgeprägte Minderwertigkeitskomplex gegen den großen Nachbarn hinzu. Man hält sich für was besseres, ist weltpolitisch und wirtschaftlich aber leider eine Lachnummer. Das können viele nicht verkraften und kompensieren das durch Arroganz.

Und wenn es ein Volk gibt dass nicht (mehr) arrogant auftritt, so ist es Deutschland. Nach dem Krieg haben wir uns zu einer Nation kriecherischer buckeliger Ja-Sager entwickelt die es aller Welt recht machen wollen und lieber den Duckmäuser spielen statt Gefühle zu verletzen. Das geht dann soweit dass der Deutsche erstmal unter Generalverdacht steht und wenn 2 Ausländer einen Rentner ins Koma treten muss man sich von Chefredakteuren anhören dass es zuviele nörgelnde Rentner gibt und er ja selbst schuld sei, wieso provoziert er auch?

Gott sei dank können uns die Alpenländle am Hintern vorbei gehen.
 
...und zumindest Deutschen gegenüber unfreundliches Volk.

Ich weiss nicht wie es in anderen Schulen in der Schweiz war, aber bei uns kriegten wir bereits da eine Antihaltung gegenüber den Deutschen eingeprägt. In fast jeder Geschichtsstunde hiess es, wie böse die Deutschen doch seien und wie überheblich.
Fast alle die ich kenne teilen sich diese Ansicht und wollen mit den Deutschen auch nicht viel zu tun haben.

Ich muss jedoch sagen, dass ich meist positive Erfahrungen bei meinen D-Reisen machte. Auch war ich 2 Jahre lang mit einer Deutschen zusammen und das Deutsche Fähnchen hing bei mir, sehr zum Trotz gegenüber meinen Nachbarn :), bei der Euro wieder aus dem Fenster.

Trotz allem muss ich sagen, dass es heutzutage besser ist als früher.

@kapo
Nana... Der Schweiz geht es wirtschaftlich besser als Deutschland, von dem her wäre ich mit der "Lachnummer" vorsichtig ;)
Würde auch nicht unbedingt von einem Minderwertigkeitskomplex reden, denn dem ist nicht so. Wie bereits gesagt, die Schweizer sind nur eigen und mögen generell nicht viel, was anders ist. Man sehe schon nur die dauernde Streiterei unter den Schweizern selbst ( Romandie / Ticino / Deutschschweiz ). Der berüchtigte "Röstigraben" ist nicht aus Minderwertigkeitskomplex entstanden, sondern aus purer Engstirnigkeit ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist vielmehr eine selektive Wahrnehmung. Natürlich gibt es arrogant auftretende Deutsche - genau so, wie es arrogant auftretende Schweizer gibt. Aber an die Ausländer erinnert man sich eben besser, und so entsteht eben ein Zerrbild...

für Schweizer kling hochdeutsch einfach "arrogant" - da kann man nichts machen. Das ist doch schon in Bayern (ich bin selbst Bayer) und Baden-Württemberg (wo ich viele Jahre gelebt habe) so. Auch da werden Leute, die hochdeutsch sprechen, als arrogant empfunden.
Umgekehrt empfinden Deutsche es als arrogant, wenn die Schweizer im Gespräch mit Deutschen auf ihrem Dialekt beharren (was aber in Wirklichkeit nur die Unfähigkeit widerspiegelt, hochdeutsch zu sprechen), und komisch reagieren wenn sie nicht verstanden werden.
 
@kapo
Nana... Der Schweiz geht es wirtschaftlich besser als Deutschland, von dem her wäre ich mit der "Lachnummer" vorsichtig ;)

wenn man allerdings hinterfragt woher das Geld für den Wohlstand kommt, dann bekommt man leicht das :sick:
 
Lustig find ich auch Deutsche die darauf bestehen dass Hessisch? Hoch-Deutsch ist.
Hatte letztens eine Unterhaltung mit Bekannten aus Darmstadt die meinten "Isch" statt "Ich" ist korrekt und Hoch-Deutsch. Auf meine Frage wieso dann im Fernsehen alle "Ich" sagen waren sie dann doch etwas ruhiger.
 
:faint:


ach du lieber gott, bitte denke nicht, dass es in ganz österreich so aussieht wie in linz :crack:

Bin auch der Meinung.
War einmal in Linz und hab ein Restaurant gesucht mit dem Auto. Nach 30 Minuten herumfahren dann den einzigen McDonalds in der Stadt? gefunden. Das Zentrum ist dort wohl eine Einkaufsstraße.
 
Warum Österreicher keine Deutsche mögen?

Deshalb.
 
Man hält sich für was besseres, ist weltpolitisch und wirtschaftlich aber leider eine Lachnummer.

Gott sei dank können uns die Alpenländle am Hintern vorbei gehen.

ich würde insoferne vorsichtig in der wahl der worte sein, als dass sowohl die schweiz als auch österreich wirtschaftlich um welten besser dastehen als deutschland, gegenüber dem diese völker anscheinend einen "minderwertigkeitskomplex" ausbilden ...

dazu kommt noch, dass schwyzerdütsch eine eigene sprache ist, und nicht, wie zumeist geglaubt, ein dialekt des deutschen. die schweizer sind von vielen völkern mehr beeinflusst worden als von den germanen, insoferne besteht zwischen der schweiz und deutschland wenn überhaupt dann eine nur sehr geringe bindung.

und dass die österreicher den deutschen eher mit verschlossener zurückhaltung begegnen - im fremdenverkehrsland österreich muss man sich mit den kunden arrangieren. mehr als arrangieren passiert da aber auch nicht.
 
Ich als Tiroler mag mich ja selbst nicht mal :D
 
Warum Österreicher keine Deutsche mögen?

Deshalb.

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Tja, die Tauernautobahn ist wirklich frustrierend... einfach zu viel Transit und im Sommer noch dazu zu viele Urlauber auf einmal.
 
Und die Zürcher mögen die Berner und die Basler nicht, während die Berner weder die Basler noch die Zürcher mögen. Selbstredend können die Basler die Zürcher nicht ....

Zudem können die Schweizer aus den französischsprachigen Landesteilen die Deutschschweizer nicht ausstehen, die Tessiner habens auch nicht so mit den Schwizern nördlich der Alpen.

Warum sollen also die Schwizer die Deutschen mögen?
 
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