Das Problem sind vor allem die Leute in Schottland, die viel Geld damit verdienen, Touristen für viel Geld auf kapitale Hirsche ballern zu lassen. Diese Leute wollen viele Hirsche haben. Wird in dem Artikel auch deutlich geschrieben.
Edith: Teile der deutschen Jägerschaft sind nur unwesentlich anders drauf. Daher mögen sie den Wolf nicht. Sie wollen die Hirsche selber umbringen.
Das ist hier auch nicht viel anders inzwischen. Die Pachten sind inzwischen von zahlungskräftigen Städtern besetzt, jagen ist ja inzwischen hipp in der Yuppie-community. Das hat zur Folge dass lieber bequem angesessen wird um Rehe oder bevorzugt Böcke zu schiessen, oder besser abzuknallen, während Schwarzwild überhand nimmt.
Ich bin kein Freund von der totschiessenden Gemeinschaft und wer da besondere Freude dran entwickelt bleibt mir suspekt, besonders wenns vorrangig um Trophäen-geschacher geht.
Es gibt aber auch andere Entwicklungen, 2 Restaurants hier in der Nähe wo der Inhaber, Koch selber jagt, dazu noch ausschliesslich lokale Produkte dazu anbietet. Nix mit Wildlachs, eingeflogenem Südamerika-rind oder Venusmuschel-gedöns.
Zuletzt ist halt bei so Projekten wie verlinkt der Ansatz die überhand genommenen Bestände einzuhegen, dass eben der Wald ein Chance hat hochzukommen. In Sachen Klimawandel halte ich Aufforstung für einen sehr sinnvollen Beitrag, der Fleiss und Überzeugungsarbeit in der Umsetzung benötigt, aber keine aufwändige Technologie. gute Sache und da müssen womöglich auch Kompromisse in Betracht gezogen werden, selbst wenn man in der Jägerdynamik in manchen Auswüchsen sicher nichts gross gutzuheissendes zu finden vermag.
Es könnte eine Win-Win Situation in Bereichen sein, der Wald kann sich besser entwickeln und die Fleischliebhaber kommen auch zum Zuge.
wie sich das in der Praxis entwickelt, weiss keine Wildsau..
Ps.. mal gespannt ob Lula da Silva umzusteuern imstande ist, bei Brasilien weiss man ja auch nie so genau.