Umwelt Klimawandel kommt, nur es wird kälter werden. Stichwort: Mini-Maunder-Minimum

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Blöd ist halt nur..
Titel: "Warum haben so viele junge menschen die FDP gewählt?"

https://www.hessenschau.de/politik/...n-die-fdp-gewaehlt,junge-fdp-waehler-100.html

"Fast jede vierte Stimme der Erstwählerinnen und Erstwähler ging an die FDP. Damit liegt sie - auch zur eigenen Überraschung - gleichauf mit Grünen."

"2017 noch hatte die FDP bei der Bundestagswahl 12 Prozent bei den 18- bis 24-Jährigen geholt - und damit kaum mehr Stimmen als bei der restlichen Bevölkerung. Vier Jahre später sind es laut Nachwahlumfragen von Infratest Dimap 21 Prozent"
 
pss.. das muss mir mal jemand erklären, warum soviele vom Nachwuchs in die Lindner-Fliegenfalle getappt sind.

Jetzt wähl ich seit 39 Jahren die Grünen auf Bundes- und Landesebene.. (und da gabs genug kröten zu schlucken)
Na gut einmal auch die SPD.. :hehehe:
Und jetzt das, fast ein Viertel der juniors.. hätten die alle auch grün gewählt und Mommy und Daddy womöglich noch bissl erpresst, hätten wir womöglich heute ein Tempolimit.. :noplan:
 
Lindner will ein Tempolimit unterstützen, wenn die Laufzeiten der AKWs verlängert werden.
 
pss.. das muss mir mal jemand erklären, warum soviele vom Nachwuchs in die Lindner-Fliegenfalle getappt sind.
:noplan:
:hehehe:
Lindners Auftreten passt für Hurrelmann ohnehin ganz gut zur Generation Z. „Sie ist die Partei für die modernen, männlichen Büroleute in Anzug und Hemd.” Er erkenne in dem professionellen Auftreten immer auch etwas selbstverliebtes, gar narzisstisches. „Wir wissen aus der Jugendforschung, dass das auch auf die junge Generation passt.” Sie sei verwöhnt, selbstverliebt und wisse was sie kann. „Das muss man man erstmal schaffen, so eine Generation von sich zu überzeugen”, sagt Hurrelmann.
Fazit der Jugendforschung:
Freiheit, Wohlstand, Sicherheit … ego, ego, ego … … … Klima.

Die normale liberale Raffgier wurde halt per Social-Media seitens der FDP-Marketingabteilungen auf ermitteltes "Jugend-Profil" bedient.
Scheint vollkommen Wurscht zu sein, ob da wirkungsvolle weitere Inhalte sind oder nicht.
Wurden halt sehr viele zusammengeschnippelte Videos von Linders Talkshow-Auftritten gezielt eingesetzt und den jungen Konsumenten
in üblicher "Zielgruppen-Manier" social-media-info-blasen-mäßig-passend präsentiert.

"Finanzielle Vorsorge" und "zukünftiger eigener Wohlstand", … "… aber Klima ist schon auch voll wichtig, irgendwie…".
Hauptsache liberal: "… dem Einzelnen wenige Einschränkungen auferlegend, die Selbstverantwortung des Individuums unterstützend; freiheitlich"
Da konnte die FDP während der Corona-Zeit halt viele theoretisch mit Begeistern, denn schliesslich bedeutete das ja, dass die Jugend wieder feiern gehen können dürfe usw.

Spätestens, wenn die FDP liefern muss, werden die was merken. :noplan:
 
Na wer hätts gedacht..„Den Wunsch nach visionärer Führung á la Elon Musk verkörpert Lindner am ehesten”,..sagt Schnetzter.. :faint:
Stimmt. Lindner hat seine Firma in die Grütze gesetzt, Musk ist dabei, es zu tun. Insofern ähneln sie sich.
 
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In der Mensa Speisen werden gekennzeichnet mit Allergene, Zusatzstoffe, CO2, Nährwerte.

Kartoffel-Gemüse-Pfanne
CO2 pro Portion 374.5 g
CO2 pro 100 g 62.2 g

Paniertes Schweineschnitzel mit Bratensauce und Pommes frites
CO2 pro Portion 2267.8 g
CO2 pro 100 g 472.5 g

Wir sollten für alle Lebensmittel und Speisen diese CO2-Kennzeichnung haben🙂🙋🏻‍♀️
 
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Eine Flugreise nach Ozeanien verschlingt pro Person ca 3 Tonnen CO2. Aufgrund des RFI-Faktors (Klimaschädlichkeit) kann man dies mit 3 locker multiplizieren also 9 - Tonnen. = 9000 kg CO2 Wirkung.

Das entspricht ca. 4.000 Portionen Paniertes Schweineschnitzel mit Bratensauce und Pommes frites aus der Mensa.
Bei geschätzt 200 Studientagen im Jahr, könnte man also 20 Jahre lang täglich in der Mensa verpflegt studieren..
(Gehört eigentlich auf jedes Flugticket gedruckt incl. T-Shirt dass man dort zu tragen hat)
:iD:

Die Kartoffel-gemüsepfanne noch nichtmal in Abzug gebracht, grosszügigerweise.. :noplan:

Edit und ps..: im Übrigen kann man die dort angetackerten Zahlen durchaus auch mal in Frage stellen Bei den Rechnern diesbezüglich gibts Ergebnisse die weichen weit von den Angaben ab. Keine Frage, Fleisch produziert deutlich CO2, nur gibts da erhebliche Unterschiede.
Kauft man lokal beim Nachbarn der ausschliesslich mit Maissilage und Grünschnitt futtert, dann sieht die Bilanz wohl schon anders aus.
 
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In der Mensa Speisen werden gekennzeichnet mit Allergene, Zusatzstoffe, CO2, Nährwerte.

Kartoffel-Gemüse-Pfanne
CO2 pro Portion 374.5 g
CO2 pro 100 g 62.2 g

Paniertes Schweineschnitzel mit Bratensauce und Pommes frites
CO2 pro Portion 2267.8 g
CO2 pro 100 g 472.5 g

Wir sollten für alle Lebensmittel und Speisen diese CO2-Kennzeichnung haben🙂🙋🏻‍♀️
Der Unterschied zu kcal ist der, dass wenn Du das nicht zu Dir und das andere nimmst, die CO2-Belastung trotzdem verursacht wurde.
 
Wir sollten für alle Lebensmittel und Speisen diese CO2-Kennzeichnung haben🙂🙋🏻‍♀️
Dafür werden Dich die Lebensmittelhersteller lieben den sie dürfen ihren Verpackungsherstellern wieder größere Verpackungen abnehmen. Demnächst wird dann noch aufgedruckt: diese Verpackung hat xxx gefüllt
 
Oder so:
"Wer Wild isst, schützt auch den Wald», sagt Wolfgang Kornder vom Ökologischen Jagdverband in Bayern. Der Jäger setzt sich unter anderem mit Naturschützern in der Initiative «Hunting4future» dafür ein, dass in Deutschland mehr Wildtiere geschossen werden, weil diese die jungen Bäumchen in dem eh schon vom Klimawandel gestressten Wäldern kaputt knabbern."

:noplan:
 
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Letzte Generation Vortrag
Jeden Donnerstag um 18:00 Uhr und Sonntag um 14:00 Uhr auf Zoom!


Ein Vortrag über die Klimakatastrophe, die Verleugnung der Realität und die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen an diesem einzigartigen Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte. Der erste Schritt, um aktiv zu werden!
Kommt🙂🙋🏻‍♀️
 
Allerdings ist das kapitalistische Wachstumtsmodell kein Naturgesetz, sonder halt ein selbst verschuldeter Turm aus Pappmache sozusagen.
Stichwort Pappmache: Man könnte doch aus dem (immer größer werdenden) Schuldenturm was Sinnvolles basteln: Ein Dollarschein ist etwa 0,11mm dick. Wir kleben also all die Schuldenturm-Dollarscheine übereinander (ergibt 330000Km), und siehe da, wir sind fast am Mond angekommen.(384400Km) Da wo das kapitalistische Wachstumsmodell hingehört. Man bräuchte dann auch kein Artemis und andere teuren Himmelfahrtsprojekte. Wer will, kraxelt einfach rauf. :teeth:
 
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Stichwort Pappmache: Man könnte doch aus dem (immer größer werdenden) Schuldenturm was Sinnvolles basteln: Ein Dollarschein ist etwa 0,11mm dick. Wir kleben also all die Schuldenturm-Dollarscheine übereinander (ergibt 330000Km), und siehe da, wir sind fast am Mond angekommen.(384400Km) Da wo das kapitalistische Wachstumsmodell hingehört. Man bräuchte dann auch kein Artemis und andere teuren Himmelfahrtsprojekte. Wer will, kraxelt einfach rauf. :teeth:
A pro pos Pappe …:



Ziegen mit Pappe füttern und 9 Tage über 8 Meter tief mit den Händen einen Brunnen buddeln …
:noplan:
 
Was denkst du wird passieren wenn wir wieder und wieder Menschen Angst vor Klimaschutz machen, Lösungen ignorieren, wenn kein Klimaschutz passiert? Wie wird die volkswirtschaftliche Perspektive sein, wie anspruchsvoll aus ökonomischer und technischer Sicht werden unsere Aufgaben sein wenn wir CO2-Neutralität nicht erreichen? Inwiefern werden uns Staatsformen kümmern?
Weder habe ich bestritten, dass es zum Klimaschutz keine Alternative gibt, noch habe ich irgendetwas dagegen einzuwenden, sofort damit anzufangen. Dafür bin ich auch bereit, mein Leben umzustellen. Es gibt hier überhaupt keinen Dissens. Selbstverständlich ist eine Welt, die im Klimachaos versinkt, die schlechteste von allen Optionen, sogar noch schlechter als eine Welt, in der die Wirtschaft zusammengebrochen ist.

Nur begreife doch endlich: Wir werden niemals zu einem wirksamen Klimaschutz kommen, wenn wir keinen Plan haben, um den Kapitalismus geordnet zu beenden. Denn es ist die kapitalistische Logik, die die Schonung von Umwelt und Rohstoffen zuverlässig unterbindet und jeden, aber auch wirklich jeden kostbaren Effizienzgewinn in mehr Wachstum und mehr Verbrauch verwandelt. Fehlt also der Plan für den Ausstieg, dann gibt es im Grunde nur zwei Möglichkeiten:
  1. Wir machen weiter wie bisher, d.h. wir fordern mehr Klimaschutz, stellen mehr Windräder auf, installieren Solarpanele, betreiben immer ausgefuchsteres Greenwashing, schieben völlig wirkungslose CO2-Zertifikate herum, erfreuen uns an Leuchtturmprojekten und fummeln uns Statistiken zurecht - rühren das Wirtschaftssystem aber nicht an, weil wir erstens ignoranterweise glauben, dass wir das dank "grüner Technik" gar nicht müssen, weil wir zweitens eine (durchaus begründete) Angst vor dem Absturz haben und drittens, weil die Mehrheiten dafür fehlen und in einer Demokratie ohne Mehrheiten bekanntlich nix läuft. Ach ja, und viertens: Weil wir uns schon längst darauf verständigt haben, dass Defizite beim Klimaschutz rein moralische Gründe haben müssen, keine strukturellen. Wir hängen dann weiter in einer fatalen Schleife drin, in der sich Hoffnung und Enttäuschung miteinander abwechseln, für den Klimaschutz ist jedoch nichts gewonnen, ganz im Gegenteil, die Wirtschaft wächst ja fröhlich weiter.

  2. Wir legen es drauf an. Wir schrumpfen in Absehung der Systemzwänge die Wirtschaft, indem wir beispielsweise der Industrie Vorgaben machen, ab wann sie keine fossile Energie mehr verbrennen darf. Die Vorgaben sind natürlich unerfüllbar, was wir in unserer grünen Technikeuphorie gar nicht merken und uns im Zweifelsfalle auch nicht groß juckt - da werden wir dann wieder moralisch und wollen die alten Dinosaurier sterben sehen, die sind doch selber schuld... außerdem ist der Klimawandel ja auch schlimmer als eine kaputte Industrie. Schwierig daran ist, dass die Bevölkerung die extremen Folgen letzten Endes nicht zu tragen bereit sein wird, weil sie äußerst hart und - anders als der Klimawandel - unmittelbar spürbar sein werden. Da wird es dann nicht mehr nur um Engpässe beim Toilettenpapier gehen, sondern um die massenhafte Vernichtung von Existenzen. Und dann passiert genau das, was ich bereits beschrieben habe: Es wird extrem rechts gewählt. Gestern erst hörte ich Donald Trumps Rede zu seiner erneuten Kandidatur, wie aus dem Bilderbuch hat er da den Klimawandel kleingeredet und ihn als Erfindung linksradikaler Demokraten hingestellt. Genau das haben wir dann hoch 2, und die Menschen werden das in ihrer unmittelbaren Not wählen. Mit dem Ergebnis, dass alle Bemühungen, den Klimawandel zu stoppen, für die Tonne sein werden.
Ich möchte damit ausdrücklich nicht sagen, dass ich Wirtschaft und Umweltschutz als Gegensätze betrachte und mich im Zweifelsfall lieber für die Wirtschaft und gegen den Umweltschutz entscheide. Allerdings betrachte ich dieses Wirtschaftssystem als unvereinbar mit dem Umweltschutz und plädiere dafür, Pläne zu erarbeiten, wie man aus dem System so aussteigt, dass es nicht zu extremen Verwerfungen kommt - gerade damit es eine solide Perspektive für wirksamen Umweltschutz geben kann. Dann müssen wir natürlich auch auf vieles verzichten, aber wir werden es bereitwillig tun, eben weil eine tragfähige Perspektive da ist. Es wundert mich nicht, dass Ulrike Herrmanns Buch "Das Ende des Kapitalismus" auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste gelandet ist (die Autorin selbst war davon ausgegangen, überhaupt keinen Verlag für ihr Modell "britische Kriegswirtschaft ab 1939" zu finden und wollte das Buch im Selbstverlag herausbringen). Denn auch wenn "Kriegswirtschaft" oder "Überlebenswirtschaft" nicht schön klingt - es ist eine Perspektive. Traumtänzerei mit "grünem Wachstum" und Leuchtturmprojekten ist keine.

Ich warte auf keine Antwort😌
Jetzt hast du sie doch bekommen, aber es wird die letzte sein.
 
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