Kinder – ja oder nein?

pamela schrieb:
In meinem Freundeskreis hagelt es momentan Nachwuchs und im Grunde kann ich gar nicht nachvollziehen woher diese unsägliche Diskussion über fehlenden Nachwuchs (besonders bei Akademikern) kommt. Für mich ist die Diskussion schlichtweg verlogen.
Das mit dem Freundeskreis kann ich total nachvollziehen. Ist bei mir genau dasselbe (bin in demselben Alter)!

Alle heiraten, bekommen Kinder oder kaufen sogar Wohnungen - ich bekomme bei den Gesprächen auf Partys so langsam Angst... :eek: Auch wenn ich mich natürlich freue, dass ich am 1.7. endlich mit meiner Freundin zusammen ziehe... :)
 
OSXDEBWINuser schrieb:
Ich möchte nicht, daß meine potentiellen Kinder in einem Überwachungs- und Verfolgungsstaat groß werden, der nicht mal in sein höchstes Gut -nämlich Kinder- investiert.
Demnach gab es nie Zeiten, in denen es optimal war, Kinder zu bekommen. Krieg, Wirtschafsflauten etc. gab es zu fast jeder Zeit. Und was den "Überwachungs- und Verfolgungsstaat" angeht - da hätte es in der DDR nie Kinder geben dürfen.
 
admartinator schrieb:
Demnach gab es nie Zeiten, in denen es optimal war, Kinder zu bekommen. Krieg, Wirtschafsflauten etc. gab es zu fast jeder Zeit. Und was den "Überwachungs- und Verfolgungsstaat" angeht - da hätte es in der DDR nie Kinder geben dürfen.

clap

Genau so sieht es aus! :)

Jeder Zeitpunkt kann "gut" oder "schlecht" sein!
Das ist eine Sache der inneren Einstellung zu dem Thema...
 
OSXDEBWINuser schrieb:
Hach, das wollte ich hören. :)

Ich möchte nicht, daß meine potentiellen Kinder in einem Überwachungs- und Verfolgungsstaat groß werden, der nicht mal in sein höchstes Gut -nämlich Kinder- investiert.
Huch, das klingt ja schlimm... - in welchem Staat lebst Du denn?

Stan
 
Dann mach ich mich mal beliebt:

Der Geburtenrückgang liegt sicher nicht an den unfreiwillig Kinderlosen. Er liegt schlicht und einfach an der Emanzipation, bzw. an den negativen Seiten derselbigen.
Fakt ist nun mal, dass Frauen die Kinder bekommen.
Heute muss sich aber jeder erstmal verwirklichen, das geht anscheinend nur im Beruf. Mir fällt spontan keine Frau und Mutter ein, die von sich behauptet, sie sieht sich als Mutter selbst verwirklicht. Traurig, eigentlich...

Dann geht´s los: Beide Berufstätig, flottes leben, logisch.
Ein Kind bedeutet nicht nur finanzielle Einbußen, sondern auch Einschränkungen im täglichen leben, Urlaub, Partys etc., alles wird problematisch.
Also wird gewartet und gewartet bis wirklich die Bio Uhr tickt... huch 35, jetzt aber... dann ist man/frau mit dem ersten Kind schon fast vierzig... toll. Die oben beschriebenen Sachen entfallen, und man selbst ist nun mal nicht mehr zwanzig, wo einem eine durchgemachte Nacht nix ausmacht...
D.h. hier wird sehr wahrscheinlich kein zweites Kind mehr kommen.

Warum können die Paare nicht schon mit Mitte zwanzig anfangen? Wenn dann die Kinder gross sind hat man noch sein halbes Leben vor sich... während die anderen schon auf die Rente zusteuern... Und bei jüngeren Eltern bleibt es meist nicht bei nur einem Kind.

Und hey, die Damen, was ist einfacher: Nach zwei Kindern mit Mitte Zwanzig oder mit fast vierzig wieder seine Figur in Form zu bringen?
Kann man sich nicht auch mit vierzig noch selbst verwirklichen?

Zu mir:
Nein, habe keine Kinder. Ich habe auch erst mit 35 geheiratet, meine Frau hat schwere Rückenprobleme und einen schwerstbehinderten Vater zu pflegen. Da ist an ein Kind nicht zu denken.

Und McO, sowie alle anderen mit Bedenken, ob noch nicht reif genug:
Blödsinn! Wer sich solche Gedanken macht, ist reif!
Seht mich an: Mit zwanzig/dreissig durch die Damenwelt geturnt, Kind? Ich? Zu unreif...
Heute fühle ich mich ehrlich gesagt mit meinen 40 zu alt für ein Kind. Wenn sie/er ins stressige Alter kommt bin ich 55, ein Opa. Und es wird schlimmer, bis ich die Kids endlich aus dem Haus habe, bin ich über sechzig...neee, abgefahren.
Das ist aber nur meine Meinung, man muss sie nicht teilen.

Deswegen: Wenn Kinder bekommen, dann so früh wie möglich. Und Sprüche wie: "In diese Welt will ich kein Kind setzen" sind ja wohl voll daneben, das sind Ausreden.
Oder erstmal ein Standbein erschaffen. Und unsere Eltern?
Da war nur der Vater Berufstätig, es war wesentlich weniger Geld zur Verfügung, trotzdem 3 Kinder da... und gebaut wurde auch noch.
Zumindest war es bei mir zuhause so...
 
admartinator schrieb:
Demnach gab es nie Zeiten, in denen es optimal war, Kinder zu bekommen. Krieg, Wirtschafsflauten etc. gab es zu fast jeder Zeit. Und was den "Überwachungs- und Verfolgungsstaat" angeht - da hätte es in der DDR nie Kinder geben dürfen.


Dieses Argument habe ich mir schon selbst oft genug vor die Nase gehalten und ist wahrlich nichts Neues.
Kriege und Rezessionen hinderten mich nicht, aber mein Gewissen verbietet es mir einen von Grund auf freien Menschen auf eine Nation loszulassen, die mehr in Überwachung und Verfolgung investiert, als in Bildung.

Der Konjunktiv für die DDR ist auch nur eine Luftblasenargument, denn du hattest keine Wahl.
Und die Mehrheit fühlt sich wohl, wenn Vater Staat die Verantwortung übernimmt.

Hier ist es nicht viel anders, oder warum ist Eigenverantwortung so out und der Schrei nach dem Staat so laut?
Ich fühle mich halt nicht wohl in einem überreglementierten Staat, wie soll ich da vernünftig das Leben hier einem Kind vermitteln?
 
Stan Tiefsand schrieb:
Huch, das klingt ja schlimm... - in welchem Staat lebst Du denn?

Stan

Von wem lässt du dir deine Informationen filtern?
 
OSXDEBWINuser schrieb:
Ich fühle mich halt nicht wohl in einem überreglementierten Staat, wie soll ich da vernünftig das Leben hier einem Kind vermitteln?
Wieso wanderst du dann nicht aus, wenn du dich in Deutschland nicht wohl fühlst?
 
Ich möchte nicht, daß meine potentiellen Kinder in einem Überwachungs- und Verfolgungsstaat groß werden, der nicht mal in sein höchstes Gut -nämlich Kinder- investiert.

Jaja, in diese Welt setze ich keine Kinder, die armen Kleinen...die böse Gesellschaft, der böse Staat.

Das ist nun wirklich abgegriffenste und lächerlichste Argument, was es in der Beziehung gibt!

Wenn es Dich so anstinkt hier - wieso gehst Du nicht woanders hin???

F.
 
Lieber Tante...

JoyZ schrieb:
Entweder immer die neusten Macs und Möbel oder dann halt Kinder.

Das ist genau die traurige - Falsche - Meinung :
Ohne Kinder = Material anbetender egoistischer Mensch :mad:

Ich habe keine Kinder und kann mir trotzdem nicht immer das neuste Leisten und ich kenne sogar einige die sich das mit den Kinder aus finanziellen Dingen echt verkneifen weil sie keine Lust haben ihren Kinder nix bieten zu können und selber nicht arm sein wollen..
(und damit meine ich keinen großen Luxus wie Urlaub usw.. )

Von der Katastrophalen Kinderbetreuung mal abgesehen mein Freundin muss jetzt das Studieren aufhören weil sie keine Akzeptable - flexible - bezahlbare - Kinderbetreuung findet

pamela schrieb:
ich bin echt positiv überrascht, wie ihr alle dazu steht… oder haben jetzt die leute mit einer etwas unpopuläreren ansicht einfach die klappe gehalten?

Alleine die Aussage - unpopuläreren - sagt schon aus das diese Meinung negativ ist und ich sage es jetzt hier: Ich will keine eigenen Kinder

und ich bin trotzdem kein reicher egostoischer Single…

und wenn man wie ich dazu steht dann weiß man auch wie sehr man angefeindet und beschimpft wird !!! und deshalb hält man normalerweise einfach die Klappe (oder sagt man hat keinen Partner dann haben die Leute wenigsten mitleid… )

Besonders als Frau wird man behandelt als würde man ein verbrechen begehen…
Als währe man abartig, krank asozial, egoistisch, Geldgeil usw.


Auch wird einem sofort wenn man sagt das man keine Kinder will unterstellt das man Kinder hasst…

Dabei bin ich ständig mit Kinder zusammen. Ich bin die Lieblingsbabysitterin meiner Freundinnen weil ich so Super mit Kindern kann (die halten mich auch alle für eine gute Mutter und können gar nicht verstehen warum ich keine eigenen will.. wo ich doch so liebevoll mit ihren Kindern bin)
Worte wie egoistisch würden denen mit mir niemals in den Sinn kommen…
Ich bin sogar schon zur Mutti ehrenhalber ernannt worden von einer Freundin weil ich mich als sie Krank war nach der Geburt jeden Tag nach meiner Arbeit um sie und ihren kleinen Sohn gekümmert habe (ihr Mann hat sich gedrückt und nicht so gut gekümmert.... )
Babypartys organisieren ist meine Leidenschaft und Spielzeug kaufen sowieso…
Ich bin die Perfekte Tante !


Kinder zu mögen und keine eigenen zu wollen ist kein Widerspruch…


Ich zahle gerne mit meinen Steuern für Schulen usw. mit… den Kinder sind wichtig in der Gesellschaft.. aber ich denke auch das Kind <> Renteneinzahler ist
Denn dafür müsste es eine Garantie für Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze geben inkl. Guter Schulbildung…


Allerdings halte ich meine Gene nicht für Weitervererbbar das möchte ich keinem Kind antun !

Aber es gab keinen Lebensabschnitt in meinem Leben wo ich mir Kinder gewünscht habe…
Nicht mal als Kind wollte ich Mami spielen…


Also ich stehe zu meiner unpopulären aber doch weit verbreiteten Meinung:
Ich will keine Kinder



Nadine
 
Wie kommt es eigentlich, dass Ihr Anderen nicht mal eine Meinung lassen könnt, die deren persönlichsten Bereich betrifft.
Es kann Euch doch Schei**egal sein, ob OSX… der Meinung ist, D sei ein Überwachungsstaat. Er wurde nach seiner Meinung gefragt, dann hat er sie geäußert.
Um Kritik hat er nicht gebeten.
Wenn das Argument für ihn zieht, ist es ein gutes Argument.

"Wieso gehst du nicht woanders hin" ist mindestens genauso blöd.

Ren
 
2ndreality schrieb:
Jaja, in diese Welt setze ich keine Kinder, die armen Kleinen...die böse Gesellschaft, der böse Staat.

Das ist nun wirklich abgegriffenste und lächerlichste Argument, was es in der Beziehung gibt!

Wenn es Dich so anstinkt hier - wieso gehst Du nicht woanders hin???

F.

Und da kommen sie aus den Löchern gekrochen...

Heute schon ein paar Bücher verbrannt?
 
Für Kinder ist jeder Zeitpunkt der Richtige! Oder könnt ihr euch vorstellen zu denken: Warum ein Kind? UND DAS JETZT?
Kinder kommen immer im perfekten Moment ...

Ich bin schwul, habe einen Partner den ich liebe und habe mich bereits mehrfach damit abgefunden dass ich niemals Kinder haben werde. Mehrfach, weil ich die Hoffnung niemals aufgeben werde, doch einen Weg zu finden. ;)

Mika
 
Zuletzt bearbeitet:
Jabba schrieb:
Dann mach ich mich mal beliebt:

Der Geburtenrückgang liegt sicher nicht an den unfreiwillig Kinderlosen. Er liegt schlicht und einfach an der Emanzipation, bzw. an den negativen Seiten derselbigen.
Fakt ist nun mal, dass Frauen die Kinder bekommen.
Heute muss sich aber jeder erstmal verwirklichen, das geht anscheinend nur im Beruf. Mir fällt spontan keine Frau und Mutter ein, die von sich behauptet, sie sieht sich als Mutter selbst verwirklicht. Traurig, eigentlich...

Dann geht´s los: Beide Berufstätig, flottes leben, logisch.
Ein Kind bedeutet nicht nur finanzielle Einbußen, sondern auch Einschränkungen im täglichen leben, Urlaub, Partys etc....


Lustig das mit der Emanzipation und den BÖSEN Frauen wird gerne gebracht

Allerdings gab es da vor kurzem eine Studie die sich mit den Vater verweigeren beschäftigt hat den Männer können ja IMMER Papi werden sogar noch mit 80… haben es deshalb nicht so eilig.. Bei Frauen wird es ab 38 aber schon knapp…

Dies Studie (frag mich jetzt nicht nach Quellen habe es in einem Magazin gelesen) aht nämlich festgestellt das bei Kinderlosen Paaren meisten der MANN der ist, der sagt das er noch warten will (bis es biologisch bei ihr nicht mehr geht) die Frau fügt sich dem wünsch meistens…


Es gibt eine Menge Männer die keinen Bock haben auf Vater sein
Und wenn ich das so in meine Bekanntenkreis sehe ist es auch so das viele die zwar Vater sind sich aber nicht wirklich um das Kind kümmern (100% Last bei der Frau)

Es gibt immer noch viele Männer die glauben das es reicht das Geld nach hause zu bringen…
Die Emanzipierten Frauen von heute wollen aber einen Vater der sich auch kümmert…

Und was ist Falsch daran das Frau auch gerne arbeiten geht ???
Ist das nur ein Privileg des Mannes ?

Warum sind so wenige Männer bereit zuhause zu bleiben und sich der Verwirklichung Haushalt und Kinderbetreuung zu stellen ?

Ja ja ich kennen den Spruch der Mann verdient halt mehr… (Gute Ausrede..)

Fakt ist JA die Frauen bekommen die Kinder
Fakt ist es ist nicht biologisch festgeschrieben wer sie betreut!


Warum habe ich mir bloß Haustiere angeschafft die Beschränken mein egoistisches Single Leben mit Urlaub usw. noch viel mehr als Kinder (Haustiere werden nämlich nie selbständig)


Also zu deinen Argumenten
Warum darf der man sich beruflich verwirklichen die Frau aber nicht (bzw. die Frau ist denn schuld daran das das PAAR keine Kinder bekommt ????)

Jabba schrieb:
Dann mach ich mich mal beliebt:
Mir fällt spontan keine Frau und Mutter ein, die von sich behauptet, sie sieht sich als Mutter selbst verwirklicht. Traurig, eigentlich...

Mir fällt spontan kein Mann und Vater ein, der von sich behauptet, er sieht sich als Vater selbst verwirklicht. Traurig, eigentlich...


Aber irgendwas mache ich falsch ich Lebe ohne Urlaub und Partys dabei müsste ich doch gerade als Kinderlose mein egoistisches Spaßleben so richtig genießen warum mache ich stattdessen Babysitting bei meinen Freundinnen … ?


Kinder oder nicht sind persönliche Entscheidungen und gehen werde Politiker noch den Rest der Gesellschaft was an..


Nadine
 
Ren Hoek schrieb:
Wie kommt es eigentlich, dass Ihr Anderen nicht mal eine Meinung lassen könnt, die deren persönlichsten Bereich betrifft.
Es kann Euch doch Schei**egal sein, ob OSX… der Meinung ist, D sei ein Überwachungsstaat. Er wurde nach seiner Meinung gefragt, dann hat er sie geäußert.
Um Kritik hat er nicht gebeten.
Wenn das Argument für ihn zieht, ist es ein gutes Argument.

"Wieso gehst du nicht woanders hin" ist mindestens genauso blöd.

Ren
Absolute Zustimmung!

Jeder darf seine Meinung frei äußern und andere haben diese zu aktzeptieren!

Das ist übrigens meiner Meinung nach das was unser Land ausmacht, ich kann im Großen und Ganzen sagen was ich will, ohne dafür belangt zu werden (solange ich nicht die Persönlichkeitsrechte eines Anderen beschneide).

Das Thema Überwachung wird imho etwas stark dramatisiert, denn die meisten Leute möchten eine Überwachung, wenn sie ihnen nutzt (z.B. Kameraüberwachung in Selbstbedienungsräumen von Banken usw.) und möchten sie nicht, wenn man dadurch in diversen Dingen ertappt werden könnte (z.B. Tauschbörsen, Steuergesetzgebung usw.)

Stan
 
admartinator schrieb:
Wieso wanderst du dann nicht aus, wenn du dich in Deutschland nicht wohl fühlst?

Die Häuser stehen zum Verkauf (Immobilien zu veräußern ist grad nicht so toll), die Autos auch.
Sind die Mietshäuser verkauft, kommen die Eltern in den deutschen Wohnsitz.
Ich suche gerade in Schweden, dauernd Mallorca ist mir zu sonnig, außerdem kommen meine Hunde mit dieser Wärme im Sommer nicht so gut klar.

Ich bin ein konsequenter Mensch und ich arbeite seit 2 Jahren daran, mit 40 hier fort zu sein.

Und in zwanzig Jahren, wenn du nicht mal mehr pupsen kannst, ohne daß es die Neu-Stasi mitbekommt, zitiere ich gerne Nelson Muntz.
 
Jabba schrieb:
Heute fühle ich mich ehrlich gesagt mit meinen 40 zu alt für ein Kind. Wenn sie/er ins stressige Alter kommt bin ich 55, ein Opa. Und es wird schlimmer, bis ich die Kids endlich aus dem Haus habe, bin ich über sechzig...neee, abgefahren.
Das ist aber nur meine Meinung, man muss sie nicht teilen.

Deswegen: Wenn Kinder bekommen, dann so früh wie möglich. Und Sprüche wie: "In diese Welt will ich kein Kind setzen" sind ja wohl voll daneben, das sind Ausreden.

- Wir sind auch in der Altersklasse. Ich fühle mich nicht zu alt, das kriegen wir noch ganz gut hin - bisher.

- Sowohl bei meiner Frau wie bei mir liegt das späte Kinderkriegen in der Familie. Mein Vater wird 80, ihrer ist 85. Ich glaube, wir und unsere jeweils 2 Brüder sind ohne größere Schäden davongekommen. Es war also aus eigener Erfahrung das Alter kein Killerargument, ABER...

- Deinem letzten Punkt schliesse ich mich trotzdem an: Wir haben uns halt nach Grossteil der Karriere und bei gutem Verdienst kennen gelernt. Vorher die Welt gesehen und ein "lustiges Leben" geführt. Das muss nicht so sein! Hätte ich sie vorher getroffen, hätte ich/hätten wir uns sicher über früheres Elterndasein gefreut.

Wie oben gesagt: Das haben schon andere Eltern unter unglaublich schwierigen Bedingungen hinbekommen. Will man es, will man es von ganzem Herzen? Dann geht es auch - meine Überzeugung. Und die muss man auch nicht teilen ;).
 
Wie ist das bei zwei Mänenrn? Ich denke wir sind die wirklich einzige Möglichkeit zu demonstrieren, wie emanzipiert man sein kann. Bei uns würde die Diskusion garnicht erst aufkommen warum der eine mehr oder weniger verzichten müßte. Da wird von vornerein von einer Gleichberechtigung gesprochen. Ich denke Heteros können VIEL von uns lernen! Kinder würden davon mehr als profitieren ...
 
OSXDEBWINuser schrieb:
Die Häuser stehen zum Verkauf (Immobilien zu veräußern ist grad nicht so toll), die Autos auch.
Sind die Mietshäuser verkauft, kommen die Eltern in den deutschen Wohnsitz.
Ich suche gerade in Schweden, dauernd Mallorca ist mir zu sonnig, außerdem kommen meine Hunde mit dieser Wärme im Sommer nicht so gut klar.
Das nenne ich konsequent - also nicht nur motzen, sondern auch handeln.
Aber in Schweden geht's dann an die Familienplanung! :)
 
OSXDEBWINuser schrieb:
Die Häuser stehen zum Verkauf (Immobilien zu veräußern ist grad nicht so toll), die Autos auch.
Sind die Mietshäuser verkauft, kommen die Eltern in den deutschen Wohnsitz.
Ich suche gerade in Schweden, dauernd Mallorca ist mir zu sonnig, außerdem kommen meine Hunde mit dieser Wärme im Sommer nicht so gut klar.

Ich bin ein konsequenter Mensch und ich arbeite seit 2 Jahren daran, mit 40 hier fort zu sein.

Und in zwanzig Jahren, wenn du nicht mal mehr pupsen kannst, ohne daß es die Neu-Stasi mitbekommt, zitiere ich gerne Nelson Muntz.
Finde ich gut, dass Du zu Deiner Ansicht auch die Taten folgen läßt und nicht nur (wie leider viel zu viele) einfach heisse Luft abläßt *RESPEKT*.

Ich bin zwar der Meinung, dass Deine Zukunftsprognose übertrieben ist, jedoch sollte jeder seinen Weg gehen und die Wege der Anderen akzeptiern.

Stan
 
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