Jabba schrieb:
@Internetlady:
Du missverstehst mich aufs Gröbste.
Natürlich soll sich JEDER selbst verwirklichen können... nur warum in der biologisch schlechteren Reihenfolge?
Desto älter die werdende Mutter ist, um so grösser die Gefahr von Komplikationen.
Also, dann doch lieber erst mal Kinder und dann Karriere, unsere Eltern haben doch millionenfach bewiesen, dass es geht.
Tja mein Vater hat zugunsten seiner Kinder auf das Karriere machen verzichtet und hat statt bis in die Puppen zu arbeiten lieber um 17 - 18 Uhr Feierabend gemacht um dann seine Tochter auch sind Bett zu bringen und mit denen Abend zu essen (ja wir warne dadurch nicht reich und konnten auch nur alle 5 Jahre mal nach Holland in den Urlaub aber wir waren eine glückliche Familie und wir Töchter hatten noch was von unserem Vater)
Am Wochenende hat er NIE gearbeitet sondern mit uns gespielt und ist mit uns in Freizeitparks gefahrne oder in den Wald … auch damit meine Mutter(Hausfrau und Künstlerin) am Wochenende mal frei hatte …
Ich habe heutzutage noch keinen Mann begegnet der in dem maße wie mein Vater bereit ist sich um seine Kinder zu kümmern… Allerdings war mein Vater damals auch ein Außenseiter und eine Ausnahme… genauso wie es erstaunlich ist das sie immer noch verheiratet sind..
Und trotzdem haben sich meine Eltern auch selbstverwirklicht..
Allerdings mein Vater trotzdem mehr als meine Mutter … meine Mutter spricht offen darüber das IHR eine Menge fehlt in Leben was sie gerne gemacht hätte was aber wegen der Kinder (und der damaligen Zeit) nicht ging…
Und sie sagt auch offen wenn sie heutzutage noch mal zurückgehen würde, würde sie das mit den Kindern sehr wohl auch nach hinten verlegen und eventuell nicht so früh mehr Kinder bekommen….
Aber du musst verstehen gerade dieses "Die Emanzipierung ist Schuld" Gerede wird immer wieder gerne von Männer und auch besonderes von CDU Politikern angebracht um Frauen wieder auf ihre Alte ihr vorbestimmt Rolle zu fixieren…
Und auch besonders den Frauen die alleinige Schuld zu geben…
Dabei ist es doch OK wenn eine Frau arbeitet und es ist absolut OK wenn sie Mutter und Hausfrau ist.. meine Schwester hat sich für das Hausfrau und Mutter sein entschiedene ich für das arbeiten und Kinderlose Leben… und wir wurden beide so erzogen das JEDER Weg OK ist
Was mich ankotzt das meine Schwester in der Gesellschaft die Gute ist
Und ich die Böse !!!
Dabei hat meine Schwester - mal Böse gesagt - den Staat nur Geld gekostet da sie studiert hat aber nie gearbeitet heißt sie hat Bildung genossen aber noch keinen Cent selber einbezahlt oder in eine Krankenkasse oder so..
Ich dagegen finanziere mich seit beginn meines Erwachsenes sein komplett selber und habe den Staat soweit noch nix gekostet … bin aber trotzdem die Kinderlose Böse die an allem Schlechten fehlendem Geld im Sozialstaat Schuld ist….
Dabei haben meine Eltern es doch richtig gemacht eine Tochter die wieder für Nachwuchs sorgt und eine die in den Sozialstaat einzahlt ist doch eigentlich Perfekt !
Ich finde unserer Familie ist im absoluten Sozialstaat soll ..
Aber warum werde ich den immer Beschimpft ?
Als meine Mutter die es ja in der Richtigen - biologischen - Reihenfolge gemacht hat
Erst Kinder dann berufliche Verwirklichung nur dumm das ihr dann mit 45 gesagt wurde, dass sie das mit dem beruflichen vergessen kann da sie zu alt ist für die Berufswelt…
(glaubst du ernsthaft das währe heute - bei dem Jugendwahn - anders ???)
Es sind doch nur ausnahmen wo das klappt…
Es ist doch unsere Gesellschaft die uns Frauen zwingt erst beruf zu machen dann Kinder
Denn Kinder und Beruf (das habe ich im Freundinnenkreis zu genüge erlebt) geht auf keinen Fall!
Nicht nur wegen der Staatlichen Mängel in der Kinderbetreuung sondern auch weil viele Vätern nicht beruflich zurückstecken wollen… und bereit sind sich die Kindererziehung zu teilen…
Im übrigen finde ich schlimm wie schwer es Kinderlosen Paaren gemacht wird die aber eindeutig einen Kinderwunsch haben und ich wünschte mir das es diesen leichter gemacht wurden
Genauso wie ich denke das 2 Papas und 2 Mamas auch sehr gute Eltern sein können und ich auch der Meinung bin das diese Kinder adoptieren dürfen, denn niemand kann mir erzählen das es ein Kind in einem Kinderheim besser hätte…
Auch muss dingend mehr für die Bildung getan werden…
Aber ich verlange auch das Respektieret wir das einigen keine Kinder wollen (warum auch immer) und deswegen nicht zur Melkkuh abgestempelt werden die immer mehr zahlen sollen (als strafe) und dazu noch beschimpft werden….
DAS ist auch nicht richtig!
Die Frage Kinder ja oder Nein sollte ein absolute Persönliche Angelegenheit sein
Und keine Politische ausrede für Leere Kassen
Den Kinder gibt es genug auf der Welt so ist es ja nicht…
Und sollte unserem Land mal so toll sein das es mehr arbeit gibt als Menschen die diese antreten können, dann werden ganz sicher ein paar Menschen aus anderen Ländern bereit sein hier zu arbeiten ….
Nadine