Ich verwende von den iLife-Programmen eigentlich nur iPhoto und iWeb; GarageBand brauch ich nicht, iMovie verwende ich lieber in der uralten nichtkastrierten Form, und iDVD bringt mir nix auf nem Rechner ohne DVD-Brenner (und auf den anderen Rechnern hab ich es auch noch nie benutzt). Meine Kritik ist also nur auf iPhoto und iWeb bezogen.
In beiden Fällen finde ich es eine Super-Schnapsidee von Apple, die Daten in ein Paket zu legen das als eine Gesamtdatei erscheint - auf diese Weise durfte mein Rechner gestern erstmal stundenlang diese Pakete auf die TimeCapsule "backuppen", obwohl ich an den wirklich speicherplatzintensiven Dingen (Bilder, Videos) absolut nichts geändert hatte. Also etwa 20GB "Backup-Platz" verschwendet, von der Zeit mal ganz abgesehen, die die TC dafür braucht. Da hat einer wirklich überhaupt nicht mitgedacht.
Die Faces-Funktion in iPhoto ist nett, aber leider noch nicht sehr ausgereift. Machmal werden Radkappen als Gesichter erkannt, oder Teile eines Mauerwerks, und echte Gesichter entgehen der Automatik, wenn sie "zu groß" sind oder leicht gegen die Vertikale gedreht sind. Wer also immer gleich und immer frontal in die Kamera lächelt, kann sich freuen daß er gut von der Automatik erkannt wird. Alle anderen haben viel Handarbeit vor sich.
Die Änderungen in iWeb sind eine Frechheit und keinen einzigen Euro wert. Statt daß man endlich mal die Sprache einer Website einstellen könnte, oder die Größe der Navigationsleisten auf der publizierten Site so sind wie in iWeb und nicht 2-3 Punkt kleiner, oder oder oder, kann man nun nichtsnutzige Widgets integrieren oder sich mit Facebook vernetzen. Warum kann das Programmierteam nicht erstmal die wichtigen Dinge einbauen, statt so einen verdammten unnützen Schnickschnack zu programmieren?
Also kostenloses Update für mein neues MacBook ok, aber kaufen würde ich das neue iLife sicher nicht.