iCloud mit Windows, eine Katastrophe!

Ich finde nicht mehr, wo das mit September 22 steht. Ich hatte mein Thinkpad am 3.1.23 neu mit Windows 11 installiert incl. der damals aktuellen iCloud App., die Versionsnummer der App hat sich seitdem nicht geändert.
Hast Du denn schon mal nach einem Update geschaut? Was steht dem im Microsoft Store? Ich habe keinen Zugang zum Microsoft Store, denn dafür braucht man wohl einen Windows-Rechner, weshalb ich nicht selbst nachschauen kann.
 
Im Store ist noch die gleiche Versionsnummer wie die installierte, hab ich doch geschrieben.
 
@Matschbacke25

Ende zu Ende nach meinem Wissen "nur" und "einfach" die iCloud mit erweiterten Datenschutz (als Cloud, nicht für Mail,Kontakte, Kalender).

Wie in #3 beschrieben läuft das aber nicht Plattformübergreifend.

Dazu kommt die Frage nach dem Backup der Cloud #4
Das würde ich auf jeden Fall nicht verschlüsselt ablegen (wie stellst du die Verfügbarkeit der Schlüssel sicher)

Nextcloud (Onedrive) kannst du mit MFA absichern.
Damit sehe ich "nur" das Risiko von einem Angriff auf den Server wobei die Angreifer die Daten sowie die Schlüssel beim Anbieter entwenden.
(Ich nutze die APP auf MAC,WIN,IPAD)

Auch bedenken:
Wenn du die Daten auf deinem MAC/ IPAD hast, wie sicher sind Sie da gegen Angreifer?
SDD ist verschlüsselt und dann PIN oder Face ID.

Ist das Umgagen, sind die Daten auch auf deinem Endgerät offen.

Die Frage stellt sich also nach einem Vorteil im Bezug auf das Sicherheitslevel bei einer End to End verschlüsselten Cloud.

Ob das Angebot von mir gut ist oder das von Hetzner schlechter, kann ich nicht beurteilen.
Genau, die iCloud ist (laut Apple) vollständig Ende-zu-Ende-Verschlüsselt, wenn man Mail, Kontakte und den Kalender ausklammert und die unverschlüsselten Metadaten ignoriert - sofern der erweiterte Datenschutz aktiv ist. Dies ist meine Situation. Ich habe den erweiterten Datenschutz aktiviert, aber auf Windows ist iCloud zu nichts zu gebrauchen.

Das Backup der Cloud wäre auf jeden Fall eine externe Festplatte. Der Schlüssel zu der "verschlüsselten" Cloud bzw. Festplatte hätte sicherlich seinen Platz in 1Password.

Dein Punkt ist in jedem Falle berechtigt. Die Daten in der Cloud sind nur so sicher, wie auch das Endgerät mit dem Schlüssel:

1. Die Angriffsfläche ist deutlich kleiner, denn jemand müsste mein iPad/Mac/Windows-PC oder iPhone stehlen.
2. Geräte sind alle mit einem starken Passwort geschützt. Dies schließt auch meine iDevices ein.
3. Theoretisch kann jede Sicherung umgangen werden, auch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Der Vorteil einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselten Cloud liegt auf der Hand. Einmal ist es ein hohes Maß an Privatsphäre und daneben ist es Datenhohheit. Derjenige, der die Schlüsselgewalt innehat, hat die Gewalt über die Daten. Und ich lege ungern persönliche Dokumente, wie Bankdokumente, Rechnungen, Urkunden, Fotos usw. in eine unverschlüsselte Cloud.

Die Beurteilung ist natürlich immer subjektiv, aber wenn man den Speicherplatz beider Angebote miteinander vergleicht, dann fällt die Wahl schnell auf Hetzner :)
 
Hi...

ich nutze pCloud.
Vorteile:
- Wird von allen Geräten wie eine extra Festplatte eingebunden.
- Man bezahlt einmal - und nicht monatlich. Ist zwar nicht ganz billig (0,5 TB für 199,- 2 TB für 399,-) - aber ab und an (Black Frida, Valentinstag o.ä.) gibt es Aktionen, wo das ganze erheblich günstiger ist.
- Wenn man denn Speicher nicht als Festplatte eingebunden haben will, sondern lieber Verzeichnisse/Laufwerke syncen will, geht das auch
- Die Daten können in Europa gespeichert werden (Luxemburg)
- clientseitige Verschlüsselung ist möglich (kostet aber extra)
- Dateien werden versioniert
Auf mich wirkt das Angebot einer Cloud mit einer einmaligen Zahlung unseriös. Wie kann sich das finanzieren?
 
@Matschbacke25

Ende zu Ende nach meinem Wissen "nur" und "einfach" die iCloud mit erweiterten Datenschutz (als Cloud, nicht für Mail,Kontakte, Kalender).

Wie in #3 beschrieben läuft das aber nicht Plattformübergreifend.

Dazu kommt die Frage nach dem Backup der Cloud #4
Das würde ich auf jeden Fall nicht verschlüsselt ablegen (wie stellst du die Verfügbarkeit der Schlüssel sicher)

Nextcloud (Onedrive) kannst du mit MFA absichern.
Damit sehe ich "nur" das Risiko von einem Angriff auf den Server wobei die Angreifer die Daten sowie die Schlüssel beim Anbieter entwenden.
(Ich nutze die APP auf MAC,WIN,IPAD)

Auch bedenken:
Wenn du die Daten auf deinem MAC/ IPAD hast, wie sicher sind Sie da gegen Angreifer?
SDD ist verschlüsselt und dann PIN oder Face ID.

Ist das Umgagen, sind die Daten auch auf deinem Endgerät offen.

Die Frage stellt sich also nach einem Vorteil im Bezug auf das Sicherheitslevel bei einer End to End verschlüsselten Cloud.

Ob das Angebot von mir gut ist oder das von Hetzner schlechter, kann ich nicht beurteilen.
Ich habe in den letzten Tagen ein wenig Recherche betrieben und festgestellt, dass Nextcloud wohl eine native Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbietet, die ich sehr interessant finde. Es muss in der Nextcloud-Weboberfläche eine App installiert werden, damit diese aktiviert werden kann. Die Aktivierung erfolgt dann in einem Client (Windows/Mac) oder (iOS/Android).

Ist dir diese Funktion bekannt bzw. hast du mit der E2EE von Nextcloud schon Erfahrungen gemacht?
 
Ist dir diese Funktion bekannt bzw. hast du mit der E2EE von Nextcloud schon Erfahrungen gemacht?
Nein, ich nutze bei meiner Cloud kein E2EE. Für mein persönliches Sicherheitsempfinden ist eine Server / Client Verschlüsselung ausreichend.
Auf dem Client habe ich den Schlüssel
Auf dem Server der Anbieter.
 
Hier funktioniert iCloud mit erweiterteten Datenschutz auch auf Win 11. Allerdings hängt sich ab und zu der iCloud Drive Client auf ein 11 auf. Nach task Beendigung läuft es dann normal.
 
Bei mir steht seit Wochen "Upload: 1.503 Objekte" drin, aber es scheint nichts zu fehlen. Ich lasse das jetzt so.
 
Hier funktioniert iCloud mit erweiterteten Datenschutz auch auf Win 11. Allerdings hängt sich ab und zu der iCloud Drive Client auf ein 11 auf. Nach task Beendigung läuft es dann normal.
Das ist aber kein akzeptabler Zustand. Wenn es ständig nicht funktioniert, dann muss ich auf eine Alternative ausweichen, denn die Dateien in der iCloud Drive sind für meine Arbeit sehr relevant.
 
Nein, ich nutze bei meiner Cloud kein E2EE. Für mein persönliches Sicherheitsempfinden ist eine Server / Client Verschlüsselung ausreichend.
Auf dem Client habe ich den Schlüssel
Auf dem Server der Anbieter.
Das finde ich tatsächlich ein bisschen widersprüchlich. Wenn du von einer Client-Verschlüsselung sprichst, dann implizierst du doch damit eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung? Auf deinem Gerät werden die Dateien verschlüsselt. Der Schlüssel verlässt deinen Computer nie. Der Server hat keine Kenntnis über die Verschlüsselungsschlüssel.
Es ist total in Ordnung, wenn du keine E2EE möchtest - für mich wäre es auch nur für bestimmte Ordner wichtig.
 
Das finde ich tatsächlich ein bisschen widersprüchlich. Wenn du von einer Client-Verschlüsselung sprichst, dann implizierst du doch damit eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung? Auf deinem Gerät werden die Dateien verschlüsselt. Der Schlüssel verlässt deinen Computer nie. Der Server hat keine Kenntnis über die Verschlüsselungsschlüssel.
Es ist total in Ordnung, wenn du keine E2EE möchtest - für mich wäre es auch nur für bestimmte Ordner wichtig.
Vielleicht etwas undeutlich beschreiben.

Bei E2EE wird auch im Transit verschlüsselt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ende-zu-Ende-Verschl%C3%BCsselung
Ausserdem habe ich nicht den Schlüssel für den Server

Mir reicht aber das mein Dienstleister die Cloud verschlüsselt und auch den Schlüssel hat.
Mein PC ist bei mir verschlüsselt.

So habe ich die "Gefahr" das die Cloud gehakt wird und Daten und Schlüsselgeklaut werden.
Ausserdem kann im Falle einer Straftat der Cloud Anbieter meine Daten ausgeben.

Das Thema wird wieder interessant wenn die Chatkontrolle wirklich kommt.
https://chat-kontrolle.eu/
 
Mir ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wichtig, weshalb nun die iCloud mit dem erweiterten Datenschutz interessant ist. Das ganze nützt aber eben nichts, wenn das synchronisieren nicht funktioniert.
...was spricht denn gegen eine E2EE mit einer separaten App bzw. Overlay-Filesystem, der Klassiker wäre
https://cryptomator.org/de/

OpenSource und funktioniert mit allen Betriebssystemen und Clouds bzw. Sync-Clients, sogar auf externen Festplatten usw. Gerade auf iOS/iPadOS ist die Integration super, die App allerdings teuer. Ich betreibe zwar seit etlichen Jahren meinen eigenen Nextcloud-Server und nutze den auch intensiv, aber E2EE mit den Nextcloud-Clients ist mir ehrlich gesagt zu heikel...

Abgesehen davon: Wenn man die Cloud auch für CardDAV / CalDAV nutzen will, sind die Daten doch ohnehin nur transportverschlüsselt, da sonst ja die Standard-Kompatibilität weg wäre. Wäre das bei bei einem Apple-only-System mit E2EE anders?
 
E2EE mit den Nextcloud-Clients ist mir ehrlich gesagt zu heikel...
Ist auch die Frage welchen Sinn das ergeben würde, wenn der Server bei dir steht, damit bist du der Provider und musst die Daten nicht vor dir selbst schützen. Wenn der Server hops genommen wird, dann vermutlich auch einer der Nextcloud-Clients zuhause. Sofern Server und Clients sowieso beide separat verschlüsselt sind (kostet nichts und ist bei mir der Fall, alle Apple-Clients sind ja von Haus aus verschlüsselt, das Filevault-Hakerl muss man am Mac noch setzen, ok), bringt e2e auch nix Zusätzliches.
 
Ist auch die Frage welchen Sinn das ergeben würde, wenn der Server bei dir steht, damit bist du der Provider und musst die Daten nicht vor dir selbst schützen. Wenn der Server hops genommen wird, dann vermutlich auch einer der Nextcloud-Clients zuhause. Sofern Server und Clients sowieso beide separat verschlüsselt sind (kostet nichts und ist bei mir der Fall, alle Apple-Clients sind ja von Haus aus verschlüsselt, das Filevault-Hakerl muss man am Mac noch setzen, ok), bringt e2e auch nix Zusätzliches.
Ich würde persönlich lieber die Daten bei Hetzner und Co legen als in meine persönliche NAS.
Die Buden können IT-Sicherheit bestimmt besser.
Ausserdem:
Will jemand an meine Daten, muss er erstmal wissen wo die liegen.
Bei mir (am besten mit statischer IP) ist es sehr wahrscheinlich einfacher.
 
Ist auch die Frage welchen Sinn das ergeben würde, wenn der Server bei dir steht, damit bist du der Provider und musst die Daten nicht vor dir selbst schützen.
...der Server steht als von mir administrierter Root-Server in einem deutschen Rechenzentrum, man will ja auch Bandbreite, Ausfallsicherheit und sowas... ;)
Trotzdem könnte da prinzipiell ein RZ-Admin oder Geheimdienstler-Trupp Begehrlichkeiten entwickeln und direkt auf die Maschine bzw. Platten zugreifen, daher ist das E2EE-Thema nicht vom Tisch...
 
...der Server steht als von mir administrierter Root-Server in einem deutschen Rechenzentrum
Oh sorry, ja da würde ich dann e2e verschlüsseln, wer weiß wie der Anbieter zB bei der Entsorgung alter Festplatten umgeht, vielleicht landen die auch mal ungelöscht wieder im Gebrauchtverkauf. Für die Cloud ist ja die verschlüsselte Sache wie ein ganz normales File, die Cloud weiß nicht dass du verschlüsselt, sollte schon funktionieren. Nur ist die Frage wie die Sync-Implementierung von Nextcloud arbeitet, ob es da möglich ist ein virtuelles verschlüsseltes Volume zu mounten oder ob man besser jedes File individuell verschlüsselt ablegt. Müsste ich mal schauen wie cryptomator das überhaupt macht...
 
Eigentlich hat das aber alles nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun, iCloud für Windows funktioniert immer noch nicht!
 
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