Gesellschaft Grundsteuer (Urteil Bundesverfassungsgericht)

Wir haben Freunde deren Kinder sind auf einer der bekanntesten Berliner Privatschulen. Von dort hört man nichts gutes. Die jüngeren Geschwister werden dort definitiv nicht hin gehen.
Eine Atmosphäre wie auf der Rütlischule und den Lehrern und der Schulleitung ist es sch**egal.
Von wegen "man bezahlt ja, also kann man auch etwas fordern". Eher "Bezahl und halte die Klappe. Wenn du unzufrieden bist geh doch, die Warteliste ist lang genug."
Eines steht fest: Mobbing, schlechtes Sozialverhalten etc kann man auf den privaten Schulen genauso lernen wie auf den staatlichen. Wo ist also der Mehrwert für den man bezahlt?
 
Wo ist also der Mehrwert für den man bezahlt?
Privatschulen wird verfassungsrechtlich garantiert, dass sie ihre Schüler frei wählen können. Schüler, die nicht zum weltanschaulichen oder pädagogischen Konzept passen, können abgelehnt werden. Diese Möglichkeit der Auslese ist, neben dem Innovationspotenzial, ein entscheidendes Privileg, das den Erfolg vieler Privatschulen erklärt.
Nicht jede Privatschule ist gleich und ich persönlich würde auch nicht jede Privatschule einer staatlichen vorziehen.
Auf der anderen Seite kenne ich staatliche Schulen wo Kinder von Privatschulen die in eine staatliche integriert müssen, zurückgestuft werden.
 
Beim einem der letzten Vergleichstest haben Schüler von Privatschulen im großen und ganzen genauso gut oder schlecht wie die Schüler der staatlichen Schulen abgeschnitten.
Ich sehe da viel Geldmacherei mit den Ängsten und Gefühlen der Eltern.
Die privaten Schulen schneiden im absoluten Vergleich zwar besser ab, aber nur weil weniger sozial schwache Schüler dabei sind. Lässt man die weg gibt es keinen Unterschied.
Mit anderen Worten: Kinder aus gut situiertem Umfeld haben keinen Vorteil durch private Schulen, Schüler aus sozial schwächerem Umfeld könnten eventuell profitieren.
http://www.sueddeutsche.de/bildung/...hulen-besser-als-staatliche-schulen-1.1483389
 
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Naja...was ist denn in einer staatlichen Schule, in einer Klasse mit 2/3 Zuwanderer/Flüchtlingen. Was machst wenn von 30 Kindern, 20 kein Deutsch können.....
(es soll jetzt hier nicht um die Flüchtlingsdebatte gehen !!!!!)
Wie soll die Lehrerin die Kinder da alle gleich fördern ?
(zum Hintergrund: meine Frau ist Lehrerin....)
 
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Das war auch schon vor Urzeiten ein Problem.Was getan wurde? Ganz viel...
ganz viel Nichts.
Oder ist das der Grund wieso es so viele
Abiturienten gibt?
Um so die "Trennung" von den "Anderen"
und den "Sozial Schwachen" zu er-möglichen?
 
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Der Punkt ist doch das die Schüler aus "besserem Haus" damit gar kein Problem damit haben. Ansonsten müssten sich doch deren Ergebnisse in Schulen mit wenig Ausländeranteil(privatschulen) von denen an staatlichen Schulen abheben. Tun sie aber nicht.
Alternativ sind die Privatschulen so schlecht das sie ihren eigentlichen Vorteil wieder verspielen...


BTW, meine Frau ist auch Lehrerin.
 
Naja...was ist denn in einer staatlichen Schule, in einer Klasse mit 2/3 Zuwanderer/Flüchtlingen. Was machst wenn von 30 Kindern, 20 kein Deutsch können.....
Willst du behaupten, dass an jeder staatlichen Schule in jeder Klasse 66% Ausländer ohne Deutschkenntnisse sind?
 
Mit anderen Worten: Kinder aus gut situiertem Umfeld haben keinen Vorteil durch private Schulen

au au au au - als ob es um die Note geht :rolleyes:

Beim einem der letzten Vergleichstest haben Schüler von Privatschulen im großen und ganzen genauso gut oder schlecht wie die Schüler der staatlichen Schulen abgeschnitten.


warst Du auf so "einer*" Privat-Schule?
Vermutlich nicht, denn sonst würdest du zu so einem Schluss auch nicht kommen.

Glaubst Du, dass es bei Schule nur um die Schulnote geht?
Dann hast Du noch nicht verstanden wie Gruppen und Schichten zusammen arbeiten.

Man kennt sich, teilweise von Kindesbeinen an und erkennt sich später auch immer wieder - und hilft sich.

* natürlich muss man da schon wissen von welchen Schulen man spricht. Denn in der Tat gibt es auch bei Privatschulen unterschiede.

Übrigens kann ich mich noch daran erinnern, das auf den Privatschulen auf die ich ging mehr nicht einheimische Kinder/Schüler gingen, als auf die staatlichen Schulen vor Ort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja...was ist denn in einer staatlichen Schule, in einer Klasse mit 2/3 Zuwanderer/Flüchtlingen. Was machst wenn von 30 Kindern, 20 kein Deutsch können.....

Davon habe ich auch schon gehört, eine Bekannte ist Grundschullehrerin ca. 65% Ausländer, kaum deutsch Kentnisse und Rest der Schüler wird dadurch nicht richtig gefordert, mit Sicherheit ist das nicht in jeder staatlichen Schule so extrem.
 
Das war auch schon vor Urzeiten ein Problem.Was getan wurde? Ganz viel...
ganz viel Nichts.
Oder ist das der Grund wieso es so viele
Abiturienten gibt?
Um so die "Trennung" von den "Anderen"
und den "Sozial Schwachen" zu er-möglichen?

Die allgemeine Hochschulreife ist für viele Eltern und Schüler eine Selbstverständlichkeit geworden. Man will ja nur das „beste“ für seine Kinder.
Das Ideal von Schule ist es, jedes Kind entsprechend seiner Begabung und Fähigkeiten zu fördern. Aber wenn das Abitur zum Massenabschluss wird, dann findet ein fataler Verdrängungswettbewerb statt. Der mittelmäßige Abiturient, der es nicht an die Uni schafft, schlägt den guten Realschüler im Kampf um einen zukunftsträchtigen Ausbildungsplatz. Die Realschülerin schlägt die Altersgenossin mit Hauptschulabschluss.
Wer dem Abitur ein Stück seiner alten Wertigkeit zurückgeben will, der muss die anderen Schulabschlüsse wieder aufwerten. Das gelingt nur, wenn alle Schüler am Ende faire Chancen auf dem Ausbildungsmarkt haben. Zurzeit aber streben viel zu viele Jugendliche an die Universitäten – egal, ob sie dafür geeignet sind oder nicht.  Noch vor wenigen Jahren absolvierte jeder zweite Schulabgänger in Deutschland eine Ausbildung, heute ist es nur noch jeder vierte. Experten sprechen schon vom Akademisierungswahn.
http://www.maz-online.de/Sonntag/Top-Thema/Abitur-ist-Pflicht-Verlust-der-Bildungsvielfalt
 
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au au au au - als ob es um die Note geht :rolleyes:

warst Du auf so "einer*" Privat-Schule?
Vermutlich nicht, denn sonst würdest du zu so einem Schluss auch nicht kommen.

Glaubst Du, dass es bei Schule nur um die Schulnote geht?
Dann hast Du noch nicht verstanden wie Gruppen und Schichten zusammen arbeiten.

Man kennt sich, teilweise von Kindesbeinen an und erkennt sich später auch immer wieder - und hilft sich.

* natürlich muss man da schon wissen von welchen Schulen man spricht. Denn in der Tat gibt es auch bei Privatschulen unterschiede.

Übrigens kann ich mich noch daran erinnern, das auf den Privatschulen auf die ich ging mehr nicht einheimische Kinder/Schüler gingen, als auf die staatlichen Schulen vor Ort.
Ich schrieb nichts von Noten. Schau dir doch einfach die Vergleichstests an.
Der Rest ist pillepalle, sorry. Aber das gilt sowohl für staatliche als auch für private Schulen. Hier in Berlin ist das schön zu beobachten. Die Schulen mit guten Ruf locken das Bildungsbürgertum an, egal welcher Träger und egal welche Herkunft. Die Schulen mit schlechtem Ruf schrecken diese Leute ab. Das gilt nicht nur für Schulen, das gilt für ganze Bezirke.

Edit: einiges korrigiert, am handy tippts sich sch****e...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die allgemeine Hochschulreife ist für viele Eltern und Schüler eine Selbstverständlichkeit geworden. Man will ja nur das „beste“ für seine Kinder.
Das Ideal von Schule ist es, jedes Kind entsprechend seiner Begabung und Fähigkeiten zu fördern. Aber wenn das Abitur zum Massenabschluss wird, dann findet ein fataler Verdrängungswettbewerb statt. Der mittelmäßige Abiturient, der es nicht an die Uni schafft, schlägt den guten Realschüler im Kampf um einen zukunftsträchtigen Ausbildungsplatz. Die Realschülerin schlägt die Altersgenossin mit Hauptschulabschluss.
Wer dem Abitur ein Stück seiner alten Wertigkeit zurückgeben will, der muss die anderen Schulabschlüsse wieder aufwerten. Das gelingt nur, wenn alle Schüler am Ende faire Chancen auf dem Ausbildungsmarkt haben. Zurzeit aber streben viel zu viele Jugendliche an die Universitäten – egal, ob sie dafür geeignet sind oder nicht.  Noch vor wenigen Jahren absolvierte jeder zweite Schulabgänger in Deutschland eine Ausbildung, heute ist es nur noch jeder vierte. Experten sprechen schon vom Akademisierungswahn.
http://www.maz-online.de/Sonntag/Top-Thema/Abitur-ist-Pflicht-Verlust-der-Bildungsvielfalt

Die Unis sind gar nicht das Problem, glaube ich.
Leider ist der Trend weg von der Ausbildung und hin zum Fachstudium: Hebammen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Erzieher etc. Das sind heute alles Studiengänge die mind. Fachabitur voraussetzen,
 
Hier kann ich nur Professor Harald Lesch (der Fernsehprofessor...) zitieren, der hier bei uns in München an der LMU ist. Der rät ganz klar dazu, vor Aufnahme eines Studiums eine Ausbildung zu machen !!!!
 
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Leider ist der Trend weg von der Ausbildung und hin zum Fachstudium: Hebammen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Erzieher etc. Das sind heute alles Studiengänge die mind. Fachabitur voraussetzen,
Genau das ist der Irrsinn. Warum müssen solche Leute auf einmal Abitur haben? Wohlgemerkt, als Voraussetzung dafür, die Ausbildung machen zu dürfen?
 
weil die Ausbildung heutzutage ein Studium ist und das (Fach)abitur nunmal die Hochschulreife ist...
 
Ich schrieb nichts von Noten. Schau dir doch einfach die Vergleichstests an.

Du hast mich offenbar nicht verstanden.
Ich spreche nicht von 0815 Schulen eines privaten Trägers, ich spreche von privatem Internat. Und es ist nun mal so, das es eben nicht auf die Note ankommt, sondern auf die Verbindung die man bereits mit frühen Lebensjahren lernt und erkennt.

Als ob so ein 0815 Ding irgendwelche Vorteile bringt ....
 
Hier kann ich nur Professor Harald Lesch (der Fernsehprofessor...) zitieren, der hier bei uns in München an der LMU ist. Der rät ganz klar dazu, vor Aufnahme eines Studiums eine Ausbildung zu machen !!!!
Auf der anderen Seite wird alles versucht die Leute möglichst schnell durch Kita, Schule und Studium zu schleusen
 
Du hast mich offenbar nicht verstanden.
Ich spreche nicht von 0815 Schulen eines privaten Trägers, ich spreche von privatem Internat. Und es ist nun mal so, das es eben nicht auf die Note ankommt, sondern auf die Verbindung die man bereits mit frühen Lebensjahren lernt und erkennt.

Als ob so ein 0815 Ding irgendwelche Vorteile bringt ....
Du meinst die Internate in denen die Kinder so schön missbraucht werden?
"Spass bei Seite": "Internat" ist eine ganz andere Baustelle. Davon redet hier bisher niemand.
Und wer sein Familienleben den "guten Kontakten" opfert der sollte schon verdammt gute Gründe dafür haben. Das ist aber nur MEINE Meinung, das kann jeder anders sehen!
 
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