Gravis nur noch bargeldlos

ich bin doch arm 
 weil ich alles verprasst habe 😍
 
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Mit dieser Entscheidung hat Gravis einen weiteren Kunden verloren. Ich wehre mich gegen diese schleichende Bargeldabschaffung. Nur in Ă€ußerster Not benutze ich auch mal die Karte.
Denn ohne Bargeld ist den Banken eine uneingeschrĂ€nkte Negativzinspolitik möglich. Die können nicht mehr ihr Eigentum in Form von Bargeld aufbewahren, sondern mĂŒssen mit ansehen, wie ihr elektronisches Geld von negativen Zinsen aufgezerrt wird.
Man hat keine Möglichkeit spurlos und anonym zu zahlen.
Sollte man sich nicht systemkonform verhalten, können alle Geldströme blockiert oder gesperrt werden ( auch BĂŒrgergeld, Sozialleistungen, Rente, Grundsicherung, usw.)
Und was passiert bei Hackerangriffen oder Bankenpleiten ?
Noch viel besser finde ich den angedrohten Blackout ( Stromausfall ).

Durch diese schleichende Bargeldabschaffung werden wir nicht freier, nicht unabhĂ€ngiger und nicht sorgloser. Und eine EinfĂŒhrung des Sozialkreditsystems wie in China ist ganz nah dran.

Meine Meinung.....
 
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Durch diese schleichende Bargeldabschaffung werden wir nicht freier, nicht unabhÀngiger und nicht sorgloser.
Das trifft aber auf grundsĂ€tzlich alles zu, was heutzutage mit digital und smart zu tun hat. VordergrĂŒndig und kurzfristig wird damit vieles einfacher, aber nebenbei werden natĂŒrlich immer Daten abgegriffen und ausgewertet, was langfristig Freiheit nimmt. Ich wundere mich darĂŒber, dass das immer erst dann als Gefahr gesehen wird, wenn's ums Geld geht. Vielleicht liegt das daran, dass man beim Thema Geld nicht so viel Fantasie braucht, um sich die Gefahr konkret vorzustellen.
 
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da kannst du dann auch nicht mit Bargeld einkaufen, da weder die TĂŒr zum Supermarkt aufgeht, noch die Kassensysteme funktionieren ;)
Ich kenne GeschĂ€fte, da drĂŒckt man die TĂŒr mit der Hand auf. Etwa meinen BĂ€cker und meinen Metzger.
Und ich wette, daß nichtfunktionierende Kassensysteme kein Hindernis sein werden, die GeschĂ€fte werden sowas von schnell auf uralte Barzahlungssysteme wechseln, wenn’s sein muß mit handschriftlichen Quittungen.
 
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Und ich wette, daß nichtfunktionierende Kassensysteme kein Hindernis sein werden, die GeschĂ€fte werden sowas von schnell auf uralte Barzahlungssysteme wechseln, wenn’s sein muß mit handschriftlichen Quittungen.
Geht das denn ĂŒberhaupt noch ĂŒberall?

War denn nicht gerade vor ein paar Jahren die EinfĂŒhrung steuerbeschummelungssicherer Kassensysteme in Österreich verpflichtend, die – so habe ich das zumindest verstanden – einen instantanen Datenabgleich mit den Finanzbehörden vorsahen?

Von Fallback-Methoden wurde nie berichtet.
 
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Geht das denn ĂŒberhaupt noch ĂŒberall?

War denn nicht gerade vor ein paar Jahren die EinfĂŒhrung steuerbeschummelungssicherer Kassensysteme in Österreich verpflichtend, die – so habe ich das zumindest verstanden – einen instantanen Datenabgleich mit den Finanzbehörden vorsahen?
Wie gesagt, ist die Kasse nicht online, kann der HĂ€ndler eigentlich nichts abkassieren, seit das System so eingefĂŒhrt wurde. Ist schon hart, was die Finanzbehörden alles "dĂŒrfen". Im Gegenzug schafft es der Bund nicht, pĂŒnktlich die GrundsteuererklĂ€rung abzugeben.
handschriftlichen Quittungen.
Es gibt aber eine LĂŒcke fĂŒr "Kleinstunternehmen".
Eine Metzgerei macht das hier.
Wenn du gar keine Kasse hast, nur einen Taschenrechner (mit so einer Papierrolle).
Vermutlich ist das so eine HĂ€rtefall-Regel.
Die hatten das ganz stolz erzÀhlt.
Ich kann hierzu aber nicht die Rechtsgrundlage zitieren, die kenne ich nicht.
 
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Nachtrag:
Es scheint gar nicht so kompliziert zu sein


Wer schon eine "moderne" Kasse hatte, musste aufrĂŒsten.
Wer noch eine "alte" Kasse hatte, darf diese weiterbetreiben.
Es geht also auch ganz ohne Internet und Strom ;)

Wer schon eine elektronische Registrierkasse oder PC-Kasse nutzte, musste diese nachrĂŒsten oder ersetzen, um die strengeren gesetzlichen Anforderungen zu erfĂŒllen. Eine Technische Sicherheitseinrichtung, kurz TSE, ist Pflicht. Sie soll Kassenmanipulationen verhindern. Verwendet jedoch in Deutschland ein Kleinunternehmer, ein Friseur, eine Kfz-Werkstatt oder jemand in Einzelhandel oder Gastronomie eine offene Ladenkasse, greift keine Registrierkassenpflicht. Die offene Ladenkasse bleibt weiterhin erlaubt. Unternehmen sind allerdings grundsĂ€tzlich zur ordnungsgemĂ€ĂŸen KassenfĂŒhrung verpflichtet – egal welche Kasse im Laden oder Lokal steht. Eine generelle Registrierkassenpflicht fĂŒhrte der Gesetzgeber in Deutschland, schon wegen der Kosten, nicht ein. Betriebe, die eine elektronische Registrierkasse nutzen oder neu anschaffen, weil sie Berichtswesen und KassenbuchfĂŒhrung erleichtern, mĂŒssen aber strengere Anforderungen erfĂŒllen.
Quelle
 
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DafĂŒr gibt es zweit- und drittkonten. Auch Paypal Guthaben ist davon nicht betroffen. Ich wĂŒrde außerdem wegen dieser theoretischen und abstrakten Gefahren nicht mein Verhalten Ă€ndern.
Also - wenn wir ĂŒber die Gefahren einer Welt ohne Bargeld sprechen, dann halte ich die fĂŒr keineswegs abstrakt. Stell Dir vor, wir bezahlten tatsĂ€chlich nur noch elektronisch. Dann bekommen Dinge wie z.B. eine behördlich angeordnete Kontensperrung eine völlig neue Dimension. Vor allem, weil man auch sein Zweit- oder Drittkonto oder ein PayPal-Guthaben nicht verstecken kann.
Kann Dir nicht passieren weil Du Dir nichts zu schulden kommen lÀsst? Muss Du gar nicht. Es reicht, wenn jemand glaubt, dass es so ist.
 
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Das trifft aber auf grundsĂ€tzlich alles zu, was heutzutage mit digital und smart zu tun hat. VordergrĂŒndig und kurzfristig wird damit vieles einfacher, aber nebenbei werden natĂŒrlich immer Daten abgegriffen und ausgewertet, was langfristig Freiheit nimmt. Ich wundere mich darĂŒber, dass das immer erst dann als Gefahr gesehen wird, wenn's ums Geld geht. Vielleicht liegt das daran, dass man beim Thema Geld nicht so viel Fantasie braucht, um sich die Gefahr konkret vorzustellen.
Zum einen das und zum anderen ist so etwas bei Geld ziemlich effektiv bzw. einschneidend.
Wenn Du z.B. jemanden blockieren möchtest, ist es sehr wirksam, ihm einfach den Geldhahn zuzudrehen. In einer bargeldlosen Welt ist das eine Frage von ein paar Handgriffen und Du kannst Dir nicht mal mehr einen Kaugummi kaufen. Wenn man das dann noch mit einem Gesetz kombiniert, dass es unter Strafe stellt, fĂŒr so eine Person zu bezahlen, sitzt der Betreffende in wenigen Stunden auf dem Trockenen.
 
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Überall wo Du mit Karte Zahlen kannst, kann auch das Trinkgeld damit gezahlt werden. Egal ob auf dem Land oder in der Stadt..
Es gibt kein extra Karten-fĂŒrsLand-System bei dem das nicht geht.. ;)
Stimmt.
Trotzdem möchte ich nicht, dass das Bargeld verschwindet.
Ich find's auch praktisch, wenn ich mit meiner Kreditkarte öffentliche Verkehrsmittel nutzen kann und noch nicht mal ein Ticket kaufen muss, sondern gleich mit der Karte ein- und auschecke.
Aber ich will halt entscheiden können, wie ich bezahle und ob mir dabei jemand ĂŒber die Schulter schaut.
 
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bei euch vielleicht, bei uns auf dem land eher nicht. 😉
Ich wohne auch auf dem Land und gebe immer Trinkgeld mit der Karte/Apple Pay.
Ich sage einfach immer "Machen Sie 25 Euro" wenn ich 19,70 zahlen soll.

Die Summe muss doch sowieso vom Personal in das GerÀt hineingetippt werden.
Entweder die tippen einfach die höhere Zahl oder die reichen mir das GerÀt und ich darf
einen separaten Trinkgeldbetrag eintippen.

In welcher Tasche das geld dann landet, kann ich natĂŒrlich nicht beurteilen.
 
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Komisch, es ist mir schon in diversen Restaurants passiert, dass kein Trinkgeld ĂŒber die Karte gezahlt werden konnte. Egal ob Stadt oder Land.:unsure:
Das ist mir noch *nie* passiert.
Und das letzte Mal, dass ich in einem Restaurant nicht mit einer Kreditkarte bezahlen konnte, war 1997 mit GeschÀftskunden
im HunsrĂŒck. Dem Gastwirt war es peinlich, und ich kratzte die Summe fĂŒr 4 Personen aus meiner Geldbörse zusammen.
 
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Ich war gestern in einer Gravis Filiale und kann die Meldung bestĂ€tigen. ;) Ich habe nicht mitbekommen, dass es fĂŒr irgendeinen Kunden ein Problem gewesen wĂ€re, da soweit ich mitbekommen habe sowieso keiner bar zahlen wollte. Da ich persönlich auch zu 99,5% nur mit Karte zahle, war mir das auch nur Recht.
 
Also - wenn wir ĂŒber die Gefahren einer Welt ohne Bargeld sprechen, dann halte ich die fĂŒr keineswegs abstrakt.

Ist doch bereits alles passiert.
Aber offenbar erinnert sich niemand an das Jahr 2008 als einige Online (Nachtrag: nicht nur Online) Banken einfach die Konten ihrer Kunden dicht gemacht haben (zum Beispiel die islÀndischen Banken und auch im Baltikum war das so).
 
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Das ist mir noch *nie* passiert.
Und das letzte Mal, dass ich in einem Restaurant nicht mit einer Kreditkarte bezahlen konnte, war 1997 mit GeschÀftskunden
im HunsrĂŒck. Dem Gastwirt war es peinlich, und ich kratzte die Summe fĂŒr 4 Personen aus meiner Geldbörse zusammen.
Trinkgeld: Doch das ist mir gerade in der letzten Zeit einige Male passiert. Gerade vor 14 Tagen in einem Hotel-Restaurant. Meine These ist, dass das Personal nicht BetrÀge sondern Artikel boniert. Wenn das System dann keine Tipp-Funktion hat, muss man trotzdem wieder zu Bargeld greifen.

Kartenzahlung unmöglich: Auch das begegnet mir noch regelmĂ€ĂŸig. Letzten Sommer z.B. waren wir mit GeschĂ€ftsfreunde in Wien zum Essen. Schönes Wiener Traditionslokal mit sehr schönem Garten. Die wollten nur Bargeld. Und ein paar Wochen zuvor bei einem ziemlich schicken Asiaten ebenfalls. Also - so ganz ausgestorben scheint das noch nicht zu sein.
Allerdings hab' ich in London auch das Gegenteil erlebt. Da konnten wir bei einigen LÀden nur mit Karte bezahlen - selbst KleinstbetrÀge.
 
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Selbst hier in Hamburg haben etliche Restaurants noch reine Barzahlung, worauf meist schon am Eingang hingewiesen wird.
An einigen Stellen begrĂŒĂŸe ich Kartenzahlung inzwischen sehr. Wer kennt nicht den Busfahrer, der auf den Schein nicht rausgeben kann oder will, den Parkautomaten, der keine Scheine nimmt usw. usf.
Bei Gravis kann ich gar nicht bar zahlen, bei den Preisen von Apple reicht die Geldmenge nicht mehr.
 
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Und das letzte Mal, dass ich in einem Restaurant nicht mit einer Kreditkarte bezahlen konnte, war 1997 mit GeschÀftskunden
im HunsrĂŒck
HunsrĂŒck? Seit wann hatten die Fernsprechverbindungen? Ich meine, knapp nach der Eifel.
Vielleicht hĂ€ttest du zuvor vorsichtshalber ein paar 𝒟ℳ in Kastellauner Taler getauscht.
 
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