Flexgate Display MacBook Pro 2016 und neuer

Update: da Apple scheinbar nichts unternimmt, habe ich eine Flasche listerine gekauft und damit mein Display eingerieben bis das staingate auf dem Display erschien. Damit und mit einem dunklen wallpaper bin ich zu apple und habe nach einem displaytausch für mein mbp gefragt. Das wurde im Rahmen des staingatepeogramms dann auch gemacht. Auf das flexgate habe ich nicht hingewiesen.

Geile Idee.. hoffentlich lesen diese gleichgeschalteten Deppen nicht mit.
 
Da kann man durchaus auch anderer Meinung zu sein. Ein intaktes Gerät mutwillig zerstören um es dann repariert zu bekommen. Das hat für mich einen ähnlichen Geschmack wie Versicherungsbetrug....
 
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Da kann man durchaus auch anderer Meinung zu sein. Ein intaktes Gerät mutwillig zerstören um es dann repariert zu bekommen. Das hat für mich einen ähnlichen Geschmack wie Versicherungsbetrug....
Jo. Keine Frage. Nur ist das Verhalten von Apple halt auch alles andere als hasenrein.

Mal ganz davon ab kann man in diesem Forum etwas weiter unten, bei den iPhones, in ziemlicher Regelmäßigkeit von Leuten lesen, die offen zugeben, ihr Gerät am Ende von AppleCare zu zerstören, damit sie ein neues bekommen, welches dann (als neu) verkauft wird. Begründet wird das mit dem hohen Preis für AppleCare und daher müsse man das ja fast schon so handhaben, ansonsten würde es sich nicht "lohnen".
Und doch überrascht es mich jedes mal wieder aufs neue auf wie wenig Gegenwind solch eine Aussage dort trifft. Im Vergleich dazu finde ich die Aktion hier noch relativ harmlos.
 
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Das habe ich noch nicht gelesen, aber es löst bei mir ebenfalls nur Unverständnis aus. Es mag sein das es noch zweifelhafteres Verhalten gibt, aber dies rechtfertigt ja noch lange nicht anderes Unrecht.
Wie dem auch sei, ich hoffe er wird jetzt glücklich mit seinem Macbook werden mit dem Gedanken daran, dass evtl ein längerer Flachleiter verbaut wurde.
 
Da kann man durchaus auch anderer Meinung zu sein. Ein intaktes Gerät mutwillig zerstören um es dann repariert zu bekommen. Das hat für mich einen ähnlichen Geschmack wie Versicherungsbetrug....

Manchmal muss man sich wehren. Und die 2018er Books der ersten Chargen werden ja vermutlich früher oder später folgen. Und es sind nunmal keine Einzelfälle an betroffenen Personen. Und da Apple ja anscheinend klammheimlich das Kabel um 2cm verlängert hat, geben sie damit indirekt einen Konstruktionsfehler zu. Und damit fallen die Geräte eigentlich unter die Produkthaftung behaupte ich mal als Laie.
 
Das habe ich noch nicht gelesen, aber es löst bei mir ebenfalls nur Unverständnis aus.

Das ist seit dem allerersten iPhone doch Praxis, als Apple jedes Gerät einfach gegen ein refurbished getauscht hat. Und wie oft war das hier im Forum zu lesen. Sicher einer der Gründe, warum Apple's Service hier stark eingeschränkt wurde und es ein ziemliches HickHack geworden ist, Garantieansprüche beim iPhone zu stellen. Früher entschied da der Mensch, heute gehen die mit Dir zig Prüfprogramme und Checklisten durch.
 
Manchmal muss man sich wehren. Und die 2018er Books der ersten Chargen werden ja vermutlich früher oder später folgen. Und es sind nunmal keine Einzelfälle an betroffenen Personen. Und da Apple ja anscheinend klammheimlich das Kabel um 2cm verlängert hat, geben sie damit indirekt einen Konstruktionsfehler zu. Und damit fallen die Geräte eigentlich unter die Produkthaftung behaupte ich mal als Laie.
:unterschreibe:
 
Man darf nicht alles schlucken und nur weil ein Unternehmen sich im Rahmen des Rechtes bewegt, heißt es nicht, dass es richtig ist. Wäre man so hörig, gäbe es kein Greenpeace (ja, auch die bauen Mist), kein Peta (ja, auch die sind nicht immer koscher), keine Opposition. Und das wäre doch sehr traurig. Daher. Wenn man über Umwege zu seinem Recht kommen kann, warum denn nicht? Ist ja nicht so, als gefährde man Menschenleben dabei.
 
Das habe ich noch nicht gelesen, aber es löst bei mir ebenfalls nur Unverständnis aus. Es mag sein das es noch zweifelhafteres Verhalten gibt, aber dies rechtfertigt ja noch lange nicht anderes Unrecht.
Wie dem auch sei, ich hoffe er wird jetzt glücklich mit seinem Macbook werden mit dem Gedanken daran, dass evtl ein längerer Flachleiter verbaut wurde.
Nicht falsch verstehen, zumindest die iPhone Geschichte empfinde ich auch als massiv widerwärtig. Aber wie gesagt, es überrascht mich regelmäßig aufs neue wie viele Leute in diesem Forum das nicht so sehen.

Den Fall hier empfinde ich aber als anders. Hier wurde keine Versicherung ausgenutzt um Gewinn zu maximieren, hier wurde im Prinzip eine rechtliche Auseinandersetzung mit Apple vermieden, die für einen Normalbürger nur schwer zu stemmen ist. Das Kabelproblem ist bekannt - nicht nur beim Kunden, auch bei Apple. Und Apple wird dies irgendwann tauschen, aber erst nachdem die Sammelklagen in den USA über die gerollt sind. So ist das immer, du bist lange genug hier (und entsprechend bei Apple Kunde) um das zu Wissen. Apple weigert sich solange, bis sie ein Reparaturprogramm starten, welches direkt als Folge oder zur Abwendung der Sammelklagen dient. Das ist bei den MBPs der letzten 10 Jahre inzwischen ja fast schon die Normalität und nicht die Ausnahme.
Der früh betroffene, europäische Kunde hat hier normal das Nachsehen, da er die Reparatur idR aus eigener Tasche zahlen musste und das später (nachdem ein Reparaturprogramm existiert) nicht immer wieder zurückbekommt (wie es bei den GPU Problemen der 2011er möglich war - wobei man sich fragen muss wer die Rechnung da noch hatte...).
Das heißt, Apple versucht hier absichtlich und zu Lasten des Kunden in einem frühen Stadium dieses Prozesses Kosten zu sparen. Das ist für mich auch nicht so unterschiedlich zu den oben genannten iPhone-Besitzern, deren Gerät kurz vor Ablauf der Versicherung einen spontanen "Unfall" hat. Da wird dann halt auf deine Kosten der Verlust minimiert.

Ab und zu muss man halt mal Wittenberg niederbrennen, um zu seinem Recht zu kommen. ;)
 
Man darf nicht alles schlucken und nur weil ein Unternehmen sich im Rahmen des Rechtes bewegt, heißt es nicht, dass es richtig ist. Wäre man so hörig, gäbe es kein Greenpeace (ja, auch die bauen Mist), kein Peta (ja, auch die sind nicht immer koscher), keine Opposition. Und das wäre doch sehr traurig. Daher. Wenn man über Umwege zu seinem Recht kommen kann, warum denn nicht? Ist ja nicht so, als gefährde man Menschenleben dabei.

Es ist nichts anderes als Betrug und die Anstiftung dazu im Internet. Nicht sehr intelligent.
 
Es ist nichts anderes als Betrug und die Anstiftung dazu im Internet. Nicht sehr intelligent.
Apple typisch zu behaupten, man wüsste von keinen Problemen und dann heimlich die Konstruktion ändern nenne ich auch Betrug.
 
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Ihr habt beide Recht.

Aber: ein Betrug rechtfertigt dann den Gegenbetrug ?
 
Nein.

Fakt ist aber, daß Apple auf einem ungeheuren Geldberg sitzt und mit seinen Kunden herablassend umgeht.

Da versteh ich das schon irgendwie.
 
Es ist nichts anderes als Betrug und die Anstiftung dazu im Internet. Nicht sehr intelligent.

Nach meinen ausgiebigen Erlebnissen mit Apple Support im Jahr 2017 und deren unfassbar aalglatten, herablassenden Art mir das dreimal eindeutig von Apple als defekt festgestellte iphone dann erst nach langem Kampf zu wandeln (war Apple s Idee), würde ich es auch so machen. Die sitzen sowas von am längeren Hebel und lassen es einen spüren.
 
btw er hat den Staingate ja nur vorgezogen. Ist doch nur eine Frage der Zeit, bis der auch bei den neuen Books auftritt :D
 
Der Betrug ist es doch, trotz nicht selbst verschuldeten Schadens vom Hersteller im Regen stehen gelassen zu werden.

Aber gut. Die Leute kaufen ja auch weiter Autos aus dem Volkswagenkonzern und sind ausgerechnet auf die Umwelthilfe sauer, die ja gar nix für den Betrug der Hersteller kann. Erst war es Schummelsoftware und jetzt ist es ein von Andi Scheuer genehmigted SW Update, das nur im Labor die Werte einhalten muss.
 
Der Betrug ist es doch, trotz nicht selbst verschuldeten Schadens vom Hersteller im Regen stehen gelassen zu werden.

Es gibt/gab doch aber noch gar keinen Schaden - Du kannst einen solchen rein rechtlich nicht gedanklich vorwegnehmen. Im Endeffekt ist es eine Wette seitens Apple, dass diese Verbindung für die Dauer des Lebens Deines MacBooks hält und Du gehst halt davon aus, dass Apple diese Wette verlieren wird und Du den Wetteinsatz trotzdem zahlen musst. Wenn überhaupt ließe sich sowas aber erst beim Eintreten eines Schadens rechtlich regeln. Und bis ein solcher eintritt, gibt es ev. auch schon ein Reparaturprogramm. D.h. ob Dir ein Schaden entstehen wird, ist heute überhaupt nicht absehbar, was natürlich aber auch keine schöne Ausgangsposition ist.

Aber gut. Die Leute kaufen ja auch weiter Autos aus dem Volkswagenkonzern und sind ausgerechnet auf die Umwelthilfe sauer, die ja gar nix für den Betrug der Hersteller kann. Erst war es Schummelsoftware und jetzt ist es ein von Andi Scheuer genehmigted SW Update, das nur im Labor die Werte einhalten muss.

Das liegt daran, dass viele Leute sich richtigerweise von der Politik nich vorgaukeln lassen, dass die potenziellen Fahrverbote irgendetwas mit der Schummelei der Hersteller zu tun hätten. Von den Fahrverboten wären nämlich alle EU5-Diesel betroffen und zwar auch solche, welche die damals gültigen Regeln in vollem Umfang einhalten. ;)
 
Es gibt/gab doch aber noch gar keinen Schaden
Nur zur Sicherheit - der TO ist doch vom Flexgate betroffen und hat deshalb die ungewöhnliche Entscheidung getroffen, einen anderen Schaden vorzugaukeln. Eben weil Apple den Schaden nicht anerkennt, der aber da ist. Warum sonst sollten sie die Produktion ändern?
Haben sie beim iPhone 6 auch gemacht - ironischerweise läuft deshalb noch die Klage, weil die Richterin das als belastend gegen Apple ansieht.
 
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