Festplatte wird nicht erkannt bzw. Time Machine bricht ab

2010jan

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Hallo, ich habe einen ganz kuriosen Fehler und benötige Rat und seelischen Beistand :-)

Mein MBP (Mountain Lion, File Vault aktiv, aktuelle TM-Sicherung vorhanden) ist gestern eingefroren. Nach einem Neustart wurde das nervige Fehler-Icon (Folder mit Fragezeichen) angezeigt, sprich: Die Systemdateien wurden nicht gefunden. Ein Start vom Lion-USB-Stick und das Aufrufen des Festplattendienstprogramms ergab, dass die Festplatte nicht erkannt wird. Mehrmaliges Starten führte zunächst zu keinem Ergebnis, dann plötzlich wird die Festplatte erkannt. Das Wiederherstellen per TM funktioniert auch zunächst, aber plötzlich bricht TM mit einem Fehler ab. Das Spiel beginnt von vorn, die Festplatte wird einfach gar nicht mehr gefunden.

MBP geöffnet. Platte aus- und wieder eingebaut. Keine Besserung.

Heute habe ich eine neue Festplatte gekauft. Diese wurde sofort korrekt erkannt. Ich konnte sie formatieren und TM begann zu arbeiten. Nach etwa 10 Minuten wieder ein Fehler und nun wird auch die neue Festplatte nicht mehr erkannt.

Meine Frage: Ist das der HDD-Controller? Liegt es irgendwie an File Vault (aber dann müsste das Festplattendienstprogramm doch zumindest das Medium anzeigen?!?). Ich habe gerade gar keine Idee mehr und warte auf einen guten Rat ... danke dafür :-))
 
.... nun beim Booten mit dem Stick sollte das FDP die Platte zumindest erst einmal erkennen .....

Hast du die Möglichkeit diese Platten mal in ein externes Gehäuse zu verbauen und dann per z.B. USB mal anzuschließen ?

P.S.:
Bei heutigen Festplatten befindet sich der eigentliche Controller bereits auf der Festplatte selbst. Die Einsteckkarte bzw. die Elektronik auf dem Motherboard sorgen lediglich für den Anschluss an den Computer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Festplatten funktionieren in einem anderen Notebook (Lenovo). Ich habe sie dort auch nochmals formatiert und wieder ins MBP eingesetzt. Sie werden wieder nicht erkannt. Fazit: Nach knapp drei Jahren ist das Hightech-Wunder aus dem Hause Apple hinüber. Das ist minderwertigste Qualität für einen hochwertigen Preis. Mir fällt auch nichts mehr ein. PR-Reset habe ich gemacht. Alle Kabel / Steckverbinder auf dem Mainboard gelöst und wieder verbunden. Nichts. Gibt es denn sowas wie eine Diagnose CD die man zum Starten eines Mac verwenden kann und die dann die Hardware analysiert? Für Windoof gibt es derartiges ja reichlich ...?!?
 
... ich weiß jetzt nicht ob dein MBR das schon kann ... beim Starten mal D wie Diagnose gedrückt halten, ansonsten auf der OS X DVD (graue) ist das Diagnoseprogramm auch drauf
 
Werde ich probieren.

Übrigens: Aktuell habe ich das TM-Backup auf einer externen Platte wiederhergestellt (war ein lustiges Konstrukt: USB-Stick zum Booten, Firewire-Platte als Zielmedium und USB-Platte mit dem TM-Backup), jetzt fährt das alte System zumindest wieder hoch. Ist natürlich witzlos lahm und auch nur bedingt transportabel, aber es reicht um schlimmstenfalls in iTunes das MBP zu deaktivieren und nochmal Tschüß zu sagen.
 
Fehler behoben. Das Festplattenkabel war defekt (ein passives Element in einer ungeöffneten Umgebung, skandalös) für 40 Euro in der Bucht erstanden. Danach war noch ein Reset des SCMs (!!) notwendig und dann lief das Macbook wieder.
 
(ein passives Element in einer ungeöffneten Umgebung, skandalös)
Wo steht eigentlich, das Apple-Produkte gegen Defekte gefeit sind?
 
Wo steht eigentlich, das Apple-Produkte gegen Defekte gefeit sind?
Natürlich steht das nirgends, aber es ist auch so, dass die gute Verarbeitung der Produkte nur äußerlich ist. Das Unibody-Alu-Gehäuse suggeriert Stabilität und "Unkaputtbarkeit". Das Erwachen kommt, wenn man die Steckerchen und Zugentlastungen für Flachband-ein-Hauch-von-nichts-Kabeln sieht ... Da hat Apple den Ansatz form follows function umgedreht und die Funktion muss sich der sexy Form beugen.

Unzufrieden bin ich trotzdem nicht, da man offensichtlich auch ein Macbook selbst reparieren kann (mit dem notwendigen filigranen Werkzeug) wenn nach knapp 3 Jahren die 'Mac'ken beginnen :-)
 
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