@picknicker1971 ,
danke, daß du zu meinen Worten in
#28 von gestern deinen Unmut in
#45 äußerst, den ich bei dir durch mein Aufgreifen eines Wortes aus deinem Beitrag in
#18 auslöste. Leider kann ich Dir erst heute darauf antworten, ich habe deine Antwort erst heute gelesen.
Daß ich dich durch meine Worte verletzt und herabgewürdigt habe – so verstehe ich dich – tut mir sehr leid. Es war nicht meine Absicht. Ich habe dies nicht bewusst getan. Bitte entschuldige dies.
Was meine Absicht mit meinem Beitrag in
#28 war, wie es zu dieser kam und wie es aus meiner Sicht zu deiner Verletzung durch mich kommen konnte, möchte ich nun beschreiben.
Gestern ist mir bereits aufgefallen, daß mein Beitrag wohl nicht so verstanden wird, wie ich ihn meinte. Ausgelöst durch einen Beitrag in
#29 von
@MacKaz und einen Beitrag in
#32 von
@Nicolas1965 hatte ich mir gestern einige Gedanken gemacht, insbesondere darüber, wie meine Worte auf dich wirken könnten. Da meine gleich folgenden Gedanken zuerst von dem Beitrag von
@Nicolas1965 ausgehen, möchte ich diesen zunächst zitieren:
Ein anderer Sinn wäre ja ok. Im Kontext geht der Sinn Deiner kreativen Umformung jedoch "über den Jordan".
Es hört sich aber kuschelig an - falls das Dein Ziel war. ;-)
Ob es sich "kuschelig" anhört oder es vielleicht andere Assoziationen auslöst, möchte bitte jeder selbst entdecken. Da möchte ich nicht vorgreifen. Es sollte jedoch in eine andere Richtung gehen, als nur auf einen entdeckten Fehler aufmerksam zu machen, nur weil man darauf aufmerksam machen will. Bei mir entstehen durch solche Schreibfehler manchmal Assoziationen zu anderen möglichen Wörtern. In deinem,
@picknicker1971 , Wort – "wiederveingespielt" – geht es um den Buchstaben „v“. Dieser ist – offensichtlich durch einen Schreibfehler – in den Text gerutscht. Mir kam sinngemäß jedoch auch gleich der Gedanke: „O ein „v“, der Buchstabe, der manchmal ein „beliebter“ orthografischer Fehler ist, wenn es eigentlich ein „f“ sein sollte.“ Aus „vein“ wurde schnell „fein“, und dann weiter „feingespielt“, u.s.w. Und wenn ich mich dann auf so etwas einlasse, führt das zu weiteren oft absurden und mit einem Lächeln verbundenen Gedankenspielen. Bis zu dem Satz, der mit meiner neuen Wortgestaltung, und nur für sich allein genommen, einen anderen und recht komischen Sinn erhält. An diesem Vergnügen wollte ich teilhaben lassen, was mir offensichtlich nicht so gelungen ist, wie ich wollte.
Im Nachhinein muss ich feststellen, daß ich meine Worte leider wohl nicht ausreichend so kennzeichnete, daß sie als vergnüglich und nicht als verletzend zu verstehen sind. Wohl hierdurch entfaltete das Stilmittel, mit welchem ich die Worte verfasste, nicht die von mir gewünschte Wirkung – ein vergnügliches Lächeln, wie ich es erlebte.
Nun, das Stilmittel, als solches, hat etwas oberlehrerhaftes und somit auch verletzendes. Diese Art oberlehrerhaft zu sein, hatte ich gestern nicht ausreichend berücksichtigt. Wahrscheinlich durch meine ungenügende Kennzeichnung, konnte die Art oberlehrerhaft zu sein, wie ich sie auch und überwiegend sehe, in meinen Worten nicht gesehen werden. Sehr zugespitzt oberlehrerhaft zu sein, empfinde ich als etwas Absurdes. Es ist so sehr absurd, daß es nicht mehr verletzend wirken kann. Es bringt mich zum Schmunzeln, weil es sich selbst entlarvt und ich letztendlich darüber lachen muss. Leider habe ich es gestern zu wenig vermocht, diese Seite meines Humors zum Ausdruck zu bringen. ((Nur
@Nicolas1965 hat es auch in Erwägung gezogen, daß meine Worte humorvoll gemeint sind/sein könnten, was sie in meinen Augen ja sind.( Zitat: "Es hört sich aber kuschelig an - falls das Dein Ziel war. ;-) " ))
Auf deine,
@picknicker1971, Worte in
#45 möchte ich nun eingehen.
Wie ich oben versucht habe, deutlich zu machen, kann ich gut verstehen, daß du dich durch meine Worte verletzt und herabgewürdigt fühlst. Und ich kann auch verstehen, daß du mir dies mitteilen wolltest. Was ich nicht verstehe, ist, warum du dies auf diese Art und Weise getan hast. Warum hast du bewußt – so sehe ich das – ein Mittel gewählt, welches auf deinen Gegenüber herabwürdigend und verletzend wirkt? Denn so empfinde ich diese Art zu kommunizieren.
Ich wünsche dir und allen anderen einen schönen Abend.
Gruß
Atad