Einsteiger-DSLR gesucht

Bisher hatte ich rein von den ganzen Test und Empfehlungen die Canon 600D
Moin, ich habe aktuell die 600D von Canon und bin immer noch begeistert. Ich habe sie mir seinerzeit gekauft, weil es mich einfach genervt hat, daß ich mit meiner Panasonic TZ einfach in der Wohnung kaum tolle Bilder meines Sohnes hinbekommen habe. Da hat sich mit der 600D deutlich gebessert und so peu a peu habe ich richtig Spaß am Fotografieren gefunden. Mein Nachbar hat sich vor kurzem die 700D gekauft. Ich habe damit ein bissl herum probiert und bei den Bildern keinen wirklichen Unterschied bemerkt. Sie soll allerdings beim Videos-Aufnehmen besser sein. Ich mache allerdings kaum Videos mit der DSLR.

Meines Erachtens viel wichtiger ist das Objektiv. Da empfehle ich Dir unbedingt das 18-135er von Canon. Damit bist Du relativ breit aufgestellt, mußt aber nicht ständig wechseln. Nicht umsonst bezeichnet man das Objektiv als Reise-Objektiv.
 
Grundsätzlich gibt es keine günstige und gleichzeitig gute Objektive, Lichtstärke/ schnelles Fokussieren kostet halt Geld
Gebraucht sind Objektive ein wenig preiswerter, wobei den Unterschied bei gute Objektive nicht so groß ist.
Kommt drauf an. Bei Nikon findest du gebrauchte Objektive teilweise für einen Bruchteil ihrer (zum Teil schlechteren und zum Teil nicht wesentlich besseren Nachfolger).

Das 50mm 1.4 AF-D kostet gebraucht 150 Euro weniger als der 1.4G Nachfolger. Die Qualität ist absolut gleichwertig, wenn nicht sogar besser.

und ich meine, dass die "alten Schätzchen" eher spezielle Festbrennweiten sind.
Nö. Bei Nikon gibt es da einiges. Eins davon hab ich weiter oben verlinkt (28-105).

Grundsätzlich stimmen die Aussagen natürlich. Qualität kostet Geld, auch gebraucht und die meisten Schätzchen sind Festbrennweiten. Wenn man sich in der Objektivlandschaft von Nikon auskennt, sind die Aussagen in der Form aber viel zu pauschal.
 
Kann natürlich jeder sehen wie er mag. Ein optischer Sucher hat nur einen einzigen Vorteil, und das ist bei Kameraschwenks während dem Fotografieren. (Macht man ja quasi ständig ;) )
Ansonsten hat ein EVF nur vorteile:
- Zeigt das Bild korrekt so wie es wird
Das ist nicht richtig, wieso behauptest Du das dauernd?

Der E-Sucher zeigt ein Bild bei Offenblende bei dem man ausserdem nicht sieht wie sich die Belichtungszeit auswirkt (z.B. durch Verwischen bei langen Zeiten). Und die Auswirkung bei unter oder Überbelichtung wird auch nicht gezeigt.
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Also bitte das Scheinargument "zeigt das Bild wie es aussehen wird" abstellen.
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Meine Meinung ist, das ein sehr guter (!!!) e-Sucher vielleicht leichte Vorteile hat im Vergleich zu einem schlechten (Halbformatsensor-) DSLR-Sucher, z.B. bei schlechten Lichtverhältnissen.
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Die meisten e-Sucher sind aber nicht sehr gut. Sie sind (verglichen mit dem DSLR-Sucher):
- langsamer
- grober auflösend
- zeigen falsche Farben.
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Und die guten e-Sucher stecken in Kameras die mehr kosten als eine Einsteiger-DSLR.
 
Zum Thema:
die Entscheidung für Canon oder Nikon oder ... würde ich am Zubehör festmachen. Die Bodies sind alle gut und im Prinzip auch gesponsort, so wie Gilette Rasierer.
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Wenn absehbar ist, dass man in der nahen oder ferneren Zukunft auch noch ein 50/1,4 und ein 70-200/2.8 und ein ... will, dann würde ich diese Objektive mal in der Preisliste suchen.
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Aktuell sind ("gefühlt") die hochwertigen Nikon Linsen sogar günstiger als deren hochwertige Canon-Pendants.
 
Das ist nicht richtig, wieso behauptest Du das dauernd?..
Ich weiß ja nicht welche E-Sucher Du kennst, aber das was Du hier dazu schreibst ist falsch:
Der E-Sucher zeigt ein Bild bei Offenblende bei dem man ausserdem nicht sieht wie sich die Belichtungszeit auswirkt (z.B. durch Verwischen bei langen Zeiten). Und die Auswirkung bei unter oder Überbelichtung wird auch nicht gezeigt..
Alle EVF´s die ich kenne zeigen das Bild mit eingestellter Blende und die resultierende Über/Unterbelichtung. Es sei denn man deaktiviert dies ;)
 
Der Vorteil an optischen Suchern ist halt, dass sie bei der Schärfentiefevorschau schön dunkel werden und man sich nicht mit manuellen Objektiven herumschlagen muss, weil man dank fehlendem Focus Peaking sowieso immer vorbeifokussiert.
 
Wenn ich damit ein Problem hab, dann brauche ich tatsächlich einen elektronischen Sucher. :D

Spricht ja nix gegen. Motivprogramme, HDR und automatische Bildbearbeitung sind ja auch schöne Dinge. Und mit einem 18-300 muss man nur ein Objektiv mitnehmen. :)

Das iPhone hat auch eine hervorragende Kamera.

Die einen fahren halt gerne den Golf mit ESP und Einparkhilfe, die anderen setzen andere Prioritäten. :hehehe:
 
Ja stimmt natürlich. Professionell kann man natürlich nur mittels Optischem Sucher Fotografieren. Genauso wie die Professionalität des Fotografen automatisch mit Gewicht und Größe der Kamera/Objektiv Kombination steigt..


Auf der anderen Seite könnte man sich aber auch eingestehen das der optische Sucher ein relikt aus analog Zeiten ist. Hätten die Hersteller mit beginnt des Digitalen Zeitalters auch direkt angefangen Digitale Sucher und Sensorbasierte AF Systeme zu entwickeln wären die Zeiten schwingender Spiegel heute sicher schon Geschichte. Da sie dies nicht getan haben (und Canon scheinbar immernoch schläft) wird es wohl noch eine weile dauern..
 
Da ich schon ca. 1000 Leute durch meinen Fotokurs geschleust habe, meine bescheidene Meinung:

Die elektronischen Sucher die ich gesehen habe (waren aber eher die günstigeren Kameras) sind absolut ungeeignet, weil sie eine viel zu geringe Auflösung haben. Ob etwas scharf ist, kann man darin nicht erkennen. Ausserdem geben sie das Bild bezüglich Helligkeit und Farben vollkommen falsch wieder.
Bei Canon liegen alle Funktionen, die man am öftesten braucht, auf einer Taste, bei Nikon muss man je nach Modell tief in das Menü gehen. Bei Nikon ist die ISO-Automatik bei allen Modellen, die älter als Herbst 2013 sind, strutzdumm.
Abgesehen davon, tut sich Canon oder Nikon nicht viel. Bitte bloss keine Sony und so Zeugs. Bei Sony finde selbst ich manche wesentlichen Funktionen nicht.

Mein Tipp: EOS 600, 650 oder 700. Und am besten einen Fotokurs bei mir in Hamburg oder Lübeck buchen. :)
 
Ja stimmt natürlich. Professionell kann man natürlich nur mittels Optischem Sucher Fotografieren. Genauso wie die Professionalität des Fotografen automatisch mit Gewicht und Größe der Kamera/Objektiv Kombination steigt..


Auf der anderen Seite könnte man sich aber auch eingestehen das der optische Sucher ein relikt aus analog Zeiten ist. Hätten die Hersteller mit beginnt des Digitalen Zeitalters auch direkt angefangen Digitale Sucher und Sensorbasierte AF Systeme zu entwickeln wären die Zeiten schwingender Spiegel heute sicher schon Geschichte. Da sie dies nicht getan haben (und Canon scheinbar immernoch schläft) wird es wohl noch eine weile dauern..


Canon und Nikon lassen sowas erst zu, wenn es 100% funktioniert (ja, ich weiß, Canon hatte auch schon AF Probleme im Profibereich). In den höheren Klassen ist man noch nicht so weit und es wird auch nicht erwünscht.
Die Komposition ist kameraunabhängig, der technische Aspekt ist nur über Body und Objektiv zu bewerkstelligen.

Mir sind optische Sucher auch noch lieber, der meiner MF Kamera (analog) ist der Wahnsinn, da kommen die elektronischen nicht ran.

Aber wie hier schon geschrieben, in dem Preissegment es TEs sind die nicht zu gebrauchen.
 
Die elektronischen Sucher die ich gesehen habe (waren aber eher die günstigeren Kameras) sind absolut ungeeignet, weil sie eine viel zu geringe Auflösung haben. Ob etwas scharf ist, kann man darin nicht erkennen.

Ich wage ja zu behaupten, dass man durch den EVF einer Panasonic G3 mehr erkennt als durch das Pentaspiegel-Guckloch günstiger DSLRs.
 
Bin mittlerweile auch über die Sony alpha 65 gestoßen (müsste das Budget bisschen aufstocken) ...
Eine Frage hätte ich noch. Bei welcher Marke sind denn die guten Objektive "gebraucht" günstig zu haben?
Für Sonys A-Bajonett kannst du Minolta-Objektive verwenden - Minolta hat noch mit DSLR angefangen und ist später von Sony übernommen worden. Die Dinger gibts in Fotoläden mit Gebrauchtecke oder auf Fotobörsen günstig.
 
Ich wage ja zu behaupten, dass man durch den EVF einer Panasonic G3 mehr erkennt als durch das Pentaspiegel-Guckloch günstiger DSLRs.

Müsste ich mal schauen wenn ich wieder eine sehe. Du meinst, der EVF der G3 hat Retina-Auflösung?
 
Müsste ich mal schauen wenn ich wieder eine sehe. Du meinst, der EVF der G3 hat Retina-Auflösung?

Panasonic G3: 100% Bildfeldabdeckung, 0,7x Vergrößerung (35mm equiv.), EVF
Nikon D3300: 95% Bildfeldabdeckung, 0,53x Vergrößerung (35mm equiv.), Pentaspiegel
 
Trotzdem hast du sichtbare Pixel, weswegen Bilddetails und Schärfe nicht sichtbar/beurteilbar sind. Ein optischer Sucher hat keine Pixel sondern eine "unendlich" große Auflösung. Klar ist das Bild von den kleinen DSLRs kleiner.
 
Trotzdem hast du sichtbare Pixel, weswegen Bilddetails und Schärfe nicht sichtbar/beurteilbar sind.

Und per winzigem Pentaspiegelsucher und einer Mattscheibe, die von Blende 1.4 - 2.8 den exakt gleichen Unschärfeverlauf zeigt, funktioniert das besser?
 
Wie gesagt, müsste ich mal vergleichen. Ich hab nur eine 5D MkII.
 
Trotzdem hast du sichtbare Pixel, weswegen Bilddetails und Schärfe nicht sichtbar/beurteilbar sind. Ein optischer Sucher hat keine Pixel sondern eine "unendlich" große Auflösung. Klar ist das Bild von den kleinen DSLRs kleiner.
Selbst bei sichtbaren Pixeln ist zum manuellen Fokussieren dank Fokuszoom ein Fokussieren "Deutlich!" einfacher und genauer! Vielleicht einfach mal einen aktuellen Sucher ausprobieren ;)
Bei den gehobeneren Modellen ist die Auflösung dann auch schon so hoch das man garkeine Pixel mehr erkennt. Der beste EVF den ich kenne besitzt die Fuji X-T1. Da schreit niemand mehr nach einem optischen..

Klar gibt es auch nicht ganz so gute. Da wäre z.B. die Sony A3000 zu nennen. Da würde ich sagen ist er gerade mal brauchbar, mehr aber auch nicht. Naja, dafür bekommt man wohl bei keiner anderen APS-C Kamera mehr BQ für einen solch niedrigen Preis..
 
Die ganz neuen elektronischen Sucher sind tatsächlich nicht mehr schlecht, aber die kriegt man nicht im Budget-Modell. Mir sagt ein guter OVF immer noch mehr zu, aber ich denke, das ist auch teilweise Geschmacks- und Gewöhnungssache.

Wie schon mehrfach gesagt wurde: Immer überlegen, in welche Richtung es zukünftig gehen soll, wenn die Systementscheidung getroffen wird. Mit Canon oder Nikon macht man sicher nichts falsch, aber Pentax würde ich nicht komplett aus dem Rennen schießen.

Ich selbst fotografiere Canon, würde aber als Anfänger aktuell eher zu einem neuen Nikon-Body greifen, wenn man mit der Bedienung klar kommt. Was man da aus den Tiefen rausholen kann ist schon beeindruckend. Kann einem so manches eigentlich fehlbelichtete Foto noch retten. ;)
50 Jahre alte Objektive halte ich für ein nicht so gewichtiges Argument, da die allermeisten Altgläser gar nicht die Auflösung liefern, die moderne Chips ermöglichen, insbesondere bei APS-C.

Das genaue Objektiv-Lineup für APS-C kann ich zwischen Canon und Nikon nicht vergleichend bewerten. Aber abgesehen vom Nikon 14-24/2.8 sehe ich bei den Vollformat-Objektiven aktuell Canon (einen Tick) vorne, wobei sich Canon das auch sehr gut bezahlen lässt.
 
Moin,

50 Jahre alte Objektive halte ich für ein nicht so gewichtiges Argument, da die allermeisten Altgläser gar nicht die Auflösung liefern, die moderne Chips ermöglichen, insbesondere bei APS-C.

Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. Auch damals gab es verdammt gute Scherben. Ausserdem wird immer gerne übersehen, dass die Blende die erreichbare Auflösung bestimmt.

Das genaue Objektiv-Lineup für APS-C kann ich zwischen Canon und Nikon nicht vergleichend bewerten. Aber abgesehen vom Nikon 14-24/2.8 sehe ich bei den Vollformat-Objektiven aktuell Canon (einen Tick) vorne, wobei sich Canon das auch sehr gut bezahlen lässt.

Würde sagen, dass das Pendel da ständig zwischen Nikon und Canon hin und her schwingt.
 
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