Vernünftige 2,5Gbit Switche (5 Port und 8 Port) gesucht!

Link-Aggregation macht aus 2x 2G5 NICs ja leider kein 5G Netzwerk. Da braucht es schon entsprechende Software für, die auf dem NAS und dem Client laufen muss, um die beiden Streams wieder zu einem Stream von 5G zu kombinieren.
 
Ich frage mich, warum die anbieter jetzt mit 2,5 Gigabit kommen.
Ich meine wenn, dann gleich 10 Gigabit...
Das Problem ist imho, daß sich 10Gbit über Kupfer nie wirklich im Desktopmarkt etabliert hat, weil niemand @home die Bandbreite brauchte.
--> https://en.wikipedia.org/wiki/10_Gigabit_Ethernet#10GBASE-T
Der Standard ist knapp 20 Jahre alt.

Alles was man als NICs in der Richtung bekommt ist uralt und kommt aus dem Serverbereich.
Sprich die Treiber dieser NICs kommen nicht mit modernen Stromsparmodi klar, brauchen meist aktive Kühlung oder zumindest einen hohen Airflow im Gehäuse bei passiver Kühlung.
Gleichzeitig ist WLAN immer flotter geworden.
-> https://www.golem.de/news/wi-fi-7-das-lan-kabel-wird-ueberfluessig-2405-185358.html

Serverseitig ging die Entwicklung fleißig weiter.

Aktuell sind 100Gbit/s via Glasfaser bei Endkunden/on Premise:
--> https://geizhals.de/?cat=nwpcie&xf=14066_PCIe-Karte~14072_QS28FP~15051_hundertg~15053_EDR

Im Backbone sind wir inzwischen mit 800GBit/s unterwegs:
--> https://de.wikipedia.org/wiki/Ethernet#800-Gbit/s-Ethernet

Ich hab hier einen TRENDnet TEG Desktop 10G Switch, 5x RJ-45 im Einsatz für MacMini, NAS und WiFi6-Router (via 2,5Gbit-LAN); den hab ich mir damit schön gerechnet, daß ich mir am Mac den Apple-Aufpreis für Storage spare...
 
Gibt aber durchaus Macs mit 10GbE und auch das OWC Thunderbolt Pro Dock hat es dabei, bei Prosumer-NAS ist es zu finden, und um 300 Euro gibt's einen Ubiquiti-Switch mit 4 10GbE-Ports der sich auch unmanaged als ganz einfacher Switch im Heimnetzwerk nutzen lässt. Bei den Kabeln hab ich sogar überall Cat 6a genommen, weil es nicht besonders teuer war.

Dafür dass es sich nicht etabliert hat ist es doch günstig. Ich hatte eine Zeit lang Computer und NAS über jeweils einen zweiten NIC direkt mit 10GbE verbunden und mir so noch den Switch gespart. Im Heimnetzwerk ist das oft die billigste Variante. Dazu ein QNAP-NAS mit ZFS und 8 Slots und man kann 10GbE ausreizen.

Eigentlich wieder was ganz Anderes :D
 
Gibt aber durchaus Macs mit 10GbE und auch das OWC Thunderbolt Pro Dock hat es dabei
Einen Mac mit einem 10Gbit Anschluß werde ich mir nicht kaufen, außer es geht nicht ohne. Momentan ist eher die Frage, warum ich überhaupt einen neuen Mac kaufen sollte. Solange der Mac mini M1 läuft, läuft der. Ich sehe keinen Grund zu wechseln.

Ein OWC Thunderbolt 3 Dock hatte ich, jetzt habe ich das, wie ich finde, bessere CalDigit Thunderbolt 4 Dock. Das hat vielleicht nur 2,5GBit Ethernet, aber dafür sind sämtliche USB Anschlüsse (8 Stück!) mit 10GBit versorgt (egal ob nur USB-A oder USB-C Buchse!) und es hat 3 Thunderbolt 4 Anschlüsse.
Mein Haupt-QNAP-NAS hat auch zwei 2,5GBit Ethernet Anschlüsse. Das Backup-QNAP-NAS hat nur eine 1Gbit Schnittstelle. Da es nur eine Platte hat, ist eher fraglich, ob es Sinn ergibt dort noch per USB 3.2 eine 2,5Gbit Netzwerkkaret anzuschließen.

Ich habe jetzt jedenfalls hier einen 2,5Gbit Hauptswitch mit 8 Ports (TrendNet TEG-S380) und einen zweiten mit 5 Ports (TrendNet TEG-S350) für die beiden QNAP NAS. Preislich liegen die echt im Rahmen (8 port für 82€ und 5 port für 57€) und beide haben 3 Jahre Garantie.

Dadurch kann ich problemlos zwischen dem Mac und dem Haupt-NAS Daten mit 250MB/s schreibend und 270MB/s (auf ein RAID 5 aus vier drehenden, langsamen (5400U/min), da leise, Platten) lesend übertragen und auch zwei LXC Container auf meinem Tiny PC Proxmox Server kann ich 250MB/s schreibend und 270MB/s lesend erreichen.
Das ist schon eine ganze Ecke mehr als die 110MB/s vorher. Dadurch geht alles flotter und ich habe den Rechner viel weniger angeschaltet.
Die Kabel sind schon immer CAT 6/6a oder 7 gewesen und machen das klaglos mit.

Die Webseite von Home Assistant, der als VM auf dem Proxmox Server läuft, ist auch spürbar schneller geworden, zumindest auf dem Mac.
Die Musik vom Lyrion Musik Server (fka. Logitech Media Server) (ein LXC auf Proxmox) ist allerdings glücklicherweise gleich schnell. .-)

Der Stromverbrauch vom 8 port Switch liegt bei ca. 4,5W, der Gbit 8 port Switch vorher lag vielleicht ein W darunter.
Dafür habe ich dadurch, daß ich drei Raspberry Pi 4 durch den Proxmox Tiny PC abgelöst habe, vorher schon ein paar W eingespart.
 
Einen Mac mit einem 10Gbit Anschluß werde ich mir nicht kaufen, außer es geht nicht ohne.
Wobei es deinen M1-Mini auch mit 10GbE-Option gab, ich glaub der beherrscht den 2,5GbE-Modus auch. Ich sag nur, Hardware für 10GbE ist nicht unbedingt so teuer und kann beim Mini und Studio einfach dazukonfiguriert werden, abseits des komischen 24"-iMacs kann man also jeden stationären Mac inzwischen damit ausrüsten. Ich hab eine Weile 10GbE verwendet bis der Treiber für die PCIe-Karte von Small-Tree einfach nicht mehr aktualisiert wurde, da war es mit der Kompatibilität nicht so selbstverständlich wie heute.

Leider hat sich schnelles Ethernet für mich eigentlich erledigt, ich kann es auch meinem Rücken nicht mehr zumuten stundenlang an einem Schreibtisch rumzuhocken. Damit ist Ethernet raus, wo es mir alles zerschießt wenn ich es mittendrin einfach abstecke.

Freut mich dass du gar so günstig die Switches gefunden hast, ich gehe auch davon aus dass die endlos leben, ich hatte mit den billigsten Müll-Switches von Netgear und Co vor 20 Jahren angefangen und selbst die funktionieren theoretisch noch, alles längst ersetzt durch Ubiquiti, aber kaputt wurden wie gesagt höchstens externe Standard-Netzteile mit 12V oder so.
 
Wobei es deinen M1-Mini auch mit 10GbE-Option gab, ich glaub der beherrscht den 2,5GbE-Modus auch.
Ja sicher.
Aber mein Mac mini M1 war ein gebrauchter (neue Macs kaufe ich nicht mehr) und da war das nicht drin. :)

ich hatte mit den billigsten Müll-Switches von Netgear und Co vor 20 Jahren angefangen
Wie schon oben geschrieben, habe ich in den ganzen Jahren, die ich Switche habe und bei der Arbeit benutze, nie einen einzigen defekten Switch.
 
Die USV, an der die beiden QNAP NAS und der neue Switch hängen, erzählt in Home Assistant auch nicht, daß sich die Last wesentlich verändert hat.
Der Switch muß mit an die USV, damit bei Stromausfall (für >10min) das große NAS, an der das USB Kabel der USV hängt, dem kleinen NAS noch per nut (ist Standard bei QNAP) mitteilen kann, daß es herunterfahren soll.

Home Assistant bekommt diese Werte per nut auch mitgeteilt und zeigt sie an.

Den Mac mini hatte ich zuerst auch per USB an der USV hängen, aber der ist leider überhaupt nicht mitteilsam und behält die USV Werte nur für sich (typisch Apple eben). Daher hängt das USB Kabel jetzt am Proxmox Server, der das ganze per nut verteilt, wobei beim Beenden des Servers selber alle LXC und VM ordentlich heruntergefahren werden. Der Mac leider nicht, weil der einfach auch nichts von nut wissen möchte.
 
Du könntest dem Proxmox-Server noch ein Skript mitgeben, das sich per SSH mit SSH-Key am Mac authentifiziert und die Kiste runterfährt. Also genauer gesagt über upssched: https://networkupstools.org/docs/man/upssched.html Sobald der Strom weg ist befindet sich nut im ONBATT-Zustand, und sobald der Eintritt kannst du da ein Skript starten lassen.

Dazu in die upsmon.conf

Code:
NOTIFYCMD /usr/sbin/upssched
NOTIFYFLAG ONLINE EXEC
NOTIFYFLAG ONBATT EXEC
NOTIFYFLAG LOWBATT EXEC

wodurch upssched im Fall von ONLINE, ONBATT, und LOWBATT ausgeführt wird und dieses Event mitgeteilt bekommt. Du brauchst eigentlich nur ONBATT und ONLINE.

Dann in der upssched.conf angeben bei welchem Event welches Skript ausgeführt wird:

Code:
CMDSCRIPT /etc/nut/shutdown_mac
AT ONBATT * START-TIMER wait 60
AT ONLINE * CANCEL-TIMER wait

Nach 60 Sekunden wird /etc/nut/shutdown_mac gestartet, außer die Stromversorgung wird vorher wiederhergestellt (ONLINE).

Dann am Mac einen zusätzlichen Useraccount einrichten, dem einen ssh-key generieren, den Key auf den Server kopieren, schauen ob du dich mit ssh username@ip-adresse am Mac direkt einloggen kannst, ohne ein Passwort einzugeben (über den Key), dann noch mittels visudo dem Benutzerkonto erlauben entweder alle Befehle oder nur den Befehl shutdown mit root-Rechten auszuführen, ohne ein Passwort abzufragen. Das ist notwendig, damit das Skript ohne weitere Passworteingabe den Shutdown durchführen kann.

Und ins Skript kommt dann einfach rein

Code:
#! /bin/sh
ssh username@ip-adresse sudo shutdown -h now

Damit dürfen die Programme noch normal beenden, im schlimmsten Fall wenn ein Programm steckenbleibt, kann der Shutdown fehlschlagen. Sollte aber im Normalfall passen.
 
Ja, das wäre eine Möglichkeit den störrischen Mac zu besänftigen. :)
Den Key zu kopieren sollte ja über ssh-copy funktionieren.

Ich frage mich nur gerade was passiert, wenn der Mac aus ist. Bleibt das dann hängen?
 
Hängt vom Server ab, in der Regel dürfte es nach 30-120 Sekunden in ein Timeout laufen und das Skript ist beendet.
 
Einen Mac mit einem 10Gbit Anschluß werde ich mir nicht kaufen, außer es geht nicht ohne. Momentan ist eher die Frage, warum ich überhaupt einen neuen Mac kaufen sollte. Solange der Mac mini M1 läuft, läuft der. Ich sehe keinen Grund zu wechseln.
Geht mir im Grunde genauso, der M1 Mini reicht mir aktuell.

Was ich an den 10GBit-Lan toll finde -> ich kann sehr flotten Storage anbinden, ohne mit externen Laufwerken zu hantieren oder die Aufpreise bei Apple zu zahlen.

Mal ganz doof "schön gerechnet" gerechnet:
MacMini M2 | 16GB | 500GB SSD | 10GBit-LAN -> knapp 1,2k€
Will ich dort eine 8TB SSD haben, brauch ich mind. einen MacMini mit M2 Pro, weil die SSD-Größe nur dort angeboten wird.
MacMini M2 Pro | 16GB | 8TB SSD | 10GBit-LAN -> ca. 4,2k€
Da erhöht den Preis mal eben um ca. 3k€

Für mein NAS hab ich knapp 3,7k€ gezahlt.

Dafür hab' ich aber ein System, auf denen ich meinen x86-VMs betreiben kann und 100TB Storage brutto bzw 85TB Storage netto.
Und wenn mal ein Laufwerk platt geht, was immer jederzeit passieren kann (#Backups!), kann ich das im Gegensatz zu den verlöteten SSDs in aktuellen Macs jederzeit austauschen.
Last but not least hab' ich nicht 4k€ in eine Plattform versenkt, die "nur" 6-7 +2 Jahre support erfährt.

Mein altes QNAP aus 2014 (TVS-671) läuft als Backup immer noch mit dem aktuellen QTS.
Die Kiste hatte ich zwischenzeitlich auf einen i7 | 16GB | QM2-2P10G1TB (2x M2.PCIe | 10GBit) aufgerüstet.
Die Kiste fahre 1x/Monat für Updates/Sync mit Online-NAS hoch und trenne sie danach wieder vom Strom (onsite/offline-Backup).
 
Geht mir im Grunde genauso, der M1 Mini reicht mir aktuell.

Was ich an den 10GBit-Lan toll finde -> ich kann sehr flotten Storage anbinden, ohne mit externen Laufwerken zu hantieren oder die Aufpreise bei Apple zu zahlen.

Mal ganz doof "schön gerechnet" gerechnet:
MacMini M2 | 16GB | 500GB SSD | 10GBit-LAN -> knapp 1,2k€
Will ich dort eine 8TB SSD haben, brauch ich mind. einen MacMini mit M2 Pro, weil die SSD-Größe nur dort angeboten wird.
MacMini M2 Pro | 16GB | 8TB SSD | 10GBit-LAN -> ca. 4,2k€
Da erhöht den Preis mal eben um ca. 3k€

Für mein NAS hab ich knapp 3,7k€ gezahlt.

Dafür hab' ich aber ein System, auf denen ich meinen x86-VMs betreiben kann und 100TB Storage brutto bzw 85TB Storage netto.
Und wenn mal ein Laufwerk platt geht, was immer jederzeit passieren kann (#Backups!), kann ich das im Gegensatz zu den verlöteten SSDs in aktuellen Macs jederzeit austauschen.
Last but not least hab' ich nicht 4k€ in eine Plattform versenkt, die "nur" 6-7 +2 Jahre support erfährt.

Mein altes QNAP aus 2014 (TVS-671) läuft als Backup immer noch mit dem aktuellen QTS.
Die Kiste hatte ich zwischenzeitlich auf einen i7 | 16GB | QM2-2P10G1TB (2x M2.PCIe | 10GBit) aufgerüstet.
Die Kiste fahre 1x/Monat für Updates/Sync mit Online-NAS hoch und trenne sie danach wieder vom Strom (onsite/offline-Backup).
Meine Rechnung ist anders:

1TB für mein MBA und dafür Sparen:
300-400 für eine vernünftigen Hub
2x TB Gehäuse a 130 für 2x 4TB NVME a 250 (WD SN850 im Angebot letztes Jahr)

Dafür 2x 4TB NVME in 22€ Case mit 10Gbit USB für läpsche 550 insgesamt.
Die kann ich natürlich jederzeit in irgendeinen PC/Hackintosh einbauen und das als NAS missbrauchen z.B. den Professionellen HP8300 der mit BigSur vernünftig läuft und im Sleep 0,3 Watt braucht für den ich schon eine Intel 540 T2 aus CH besorgt habe und die nur 15€ gekostet hat.
Wenn ich will mache ich daraus eben mal ein NAS.
Ich wüsste auch nicht warum ich ein Qnap oder ähnliches nutzen sollte, das baue ich mir lieber selbst.
Der HP8300 schläft schön, wird im Moment mit BigSur als Minecraft Server missbraucht und steht im Keller.
Der wird über WOL geweckt und das läuft zuverlässig inkl. der 10Gbit Dual Port Netzwerk Karte.
Zum Stromsparen habe ich via Jumper den 2ten Port deaktiviert solange ich den nicht brauche.

10Gbit Netzwerk Thunderbolt gibt es für 216 oder ich nutze 2,4Gbit Wlan am MBA.
 
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