trotzdem lauert Hillary auf ihre Chance, das ist klar.
Ja aber
wann denn?
Würde Biden 2020 Präsident und 2021 vereidigt (dann mit 78), und verstürbe er, sagen wir, 2023, käme seine Vize automatisch ins Amt. Und verstürbe er nicht, tät’s auch nichts zur Sache.
Es gibt also keine Nachwahl bis 2024. Dann wäre Hillary 76. Also auch nicht jünger.
Aus einer heutigen statischen Perspektive scheint’s irgendwie nur alte Knacker und -innen für die US-Prez-Kandidatur zu geben. Selbst ein Pence, heute 61, wäre nach einer zweiten Amtszeit Trump dann schon 65 für einen neuen Anlauf.
Ich sehe genau dieser Art Versteinerung als Teil des Problems.
Es fehlen irgendwie die Kandidaten um die 40–50, die wie weiland Kennedy sowas wie einen Aufbruch weit tragen könnten. Alt genug, um Lebenserfahrung und Weltsicht gesammelt zu haben, jung genug, um mit Hirn und ohne Verkalkung noch was zu bewegen zu versuchen.
Stattdessen gefällt sich eine knappe Hälfte der vereinigt Verstaateten im osteoporösen Weltbild eines Trump.