Die Zukunft von macOS mit ARM-Prozessoren?!

electricdawn schrieb:
Ne, da fehlt wohl noch die Leistung dazu. Würde mich jedenfalls wundern. Immerhin ist der MacPro DAS Aushängeschild von Apple.
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In meiner Wahrnehmung ist das eher DAS Stiefkind schlechthin von Apple. Das Ding erfährt so wenig Liebe…
 
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Der Witz ist ja, daß die der ARM ja mal DIE Workstation-CPU war. In den frühen Jahren (1987-1991?) hatten der ARM 2 und 3 mit einem PC-Emulator jeden echten PC alt aussehen gelassen.

Der 3-4kDM teure Archimedes hatte damals entspannt Kreise um 20kDM teure Macs gedreht. Ich hatte mich damals auf der Cebit immer gefragt, warum dieser komische lahme Mac so abgeräumt hatte. :)

Eine damalige c't-Schlagzeile ging in etwa "Der Rechner, der die Endlosschleife in endlicher Zeit berechnet". Das war natürlich leicht übertrieben…

Ja, und dann war das die CPU in meinen Smartphones.
 
MrBaud schrieb:
Inkompatibel zu was?
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Zu allem anderen. Das zeigt sich dann darin, dass Treiber für Spezialhardware (z.B. im Audiobereich) extra für den Mac geschrieben werden müssen, wo man früher im Grunde denselben Code für mehrere Plattformen als Basis nehmen konnte. Mit Erweiterungskarten hat es Apple ja nicht mehr so, aber es gibt genügend Kernelerweiterungen für Hackintoshs, die einfach von Linux-Derivaten abgeleitet werden konnten. Wie schnell (und ob überhaupt) Druckermodelle unterstützt werden, die sich bereits auf dem Markt (oder nicht mehr dort) befinden, steht auch in den Sternen. Merke: nur weil draußen USB-Buchsen dran sind, heißt das noch nicht, dass auch alles geht - wie man ja am iPad pro sieht (wobei die fehlende Unterstützung von Massenspeichern wohl eher gewollt ist als technisch problematisch).
 
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electricdawn schrieb:
Kühlt die Dinger mal ordentlich, dann löppt das schon. Optimistisch? Vielleicht. Vielleicht zu viel. Schau'n mer mal.
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Naja, das hängt ja nur zum Teil mit der Kühlung zusammen. Sicherlich, wenn man die Spannung hochdreht (und dementsprechend auf mehr Verlustleistung abzuführen ist), kann man einen Prozessor höher Takten.

Daneben hängt das aber natürlich auch deutlich von der CPU-Architektur ab (Pipeline-Länge, Komplexität der einzelnen Pipeline-Stufen, Befehlsbreite, ...), und natürlich auch vom Fertigungsprozess.

McTailor schrieb:
Intel fällt immer weiter zurück. 2015 haben sie eine Roadmap veröffentlicht, wann sie auf 10 nm, 7 nm und 5 nm Prozessoren umstellen. Die ist inzwischen komplett Makulatur. Nichts davon haben sie eingehalten. Die optimistische Darstellung ist, dass sie 20 Monate hinter der Roadmap zurückliegen. Die realistischere dürfte sein, dass sie komplett am schwimmen sind.

Gerade kursiert das Gerücht, dass es auch 2019 nochmal eine (dann die 6.) Generation in 14 Nanometer Architektur geben wird. 10 nm ist folglich nicht vor 2020 zu erwarten, eher 2021. Dass Apple, die ja vermutlich ihre Produktzyklen auf Jahre voraus planen, irgendwann die Reißleine ziehen würde war absehbar. Was nutzt es, wenn du über 2-3 Jahre ein MacBook planst und wenn es fertig ist hast du keinen Prozessor dafür?
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Ist sicherlich korrekt, aber ich glaube nicht, dass das Apples Motivation ist. Denen wird es eher darum gehen, Geld zu sparen und eigene Funktionen in der CPU implementieren zu können (wobei man letzteres ja auch problemlos auf einem externen Co-Prozessor machen kann, wie Apple es ja tut).
 
JeanLuc7 schrieb:
Zu allem anderen. Das zeigt sich dann darin, dass Treiber für Spezialhardware (z.B. im Audiobereich) extra für den Mac geschrieben werden müssen, wo man früher im Grunde denselben Code für mehrere Plattformen als Basis nehmen konnte. Mit Erweiterungskarten hat es Apple ja nicht mehr so, aber es gibt genügend Kernelerweiterungen für Hackintoshs, die einfach von Linux-Derivaten abgeleitet werden konnten. Wie schnell (und ob überhaupt) Druckermodelle unterstützt werden, die sich bereits auf dem Markt (oder nicht mehr dort) befinden, steht auch in den Sternen. Merke: nur weil draußen USB-Buchsen dran sind, heißt das noch nicht, dass auch alles geht - wie man ja am iPad pro sieht (wobei die fehlende Unterstützung von Massenspeichern wohl eher gewollt ist als technisch problematisch).
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Na auf Hackintoshs werden die keine Rücksicht nehmen, aber das muss einen mit nem Originalapple ja auch nich kümmern
 
Fl0r!an schrieb:
und eigene Funktionen in der CPU implementieren zu können (wobei man letzteres ja auch problemlos auf einem externen Co-Prozessor machen kann, wie Apple es ja tut).
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Und wie „gut“ das funktioniert sieht man am T2.
 
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Die Problematik ist ja schon ziemlich in Vergessenheit geraten, aber vielleicht sieht Apple ja durch den Umstieg auch die Chance, die Sicherheitslücken wie Meltdown und Spectre endgültig zu schließen und sich im Bereich Sicherheit noch weiter abzusetzen. Das wäre natürlich ein gewichtiges Argument für Apple Hardware.
 
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Computerhirni schrieb:
Die Problematik ist ja schon ziemlich in Vergessenheit geraten, aber vielleicht sieht Apple ja durch den Umstieg auch die Chance, die Sicherheitslücken wie Meltdown und Spectre endgültig zu schließen und sich im Bereich Sicherheit noch weiter abzusetzen. Das wäre natürlich ein gewichtiges Argument für Apple Hardware.
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Genau daran hatte ich auch gedacht, aber da fehlt mir das Hintergrundwissen
 
MrBaud schrieb:
das muss einen mit nem Originalapple ja auch nich kümmern
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Ja - aber darum ging es in meinem Post gar nicht, sondern um Hardware, die auch vom Mac unterstützt wird. Da fällt mir bspw. eine Menge Audiohardware ein und eben Drucker. Wobei die Audiohardware ja bereits am T2-Chip in den Intel-Macs (auch ein ARM) scheitert.
 
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Computerhirni schrieb:
und sich im Bereich Sicherheit noch weiter abzusetzen. Das wäre natürlich ein gewichtiges Argument für Apple Hardware.
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App Store Zwang für macOS wäre auch ein Argument - aber genau so ein Bullshit. Irgendwo ist mal gut. Apple hat jetzt schon fast keinen Marktanteil beim Mac, wenn sie da anfangen zu gängeln ist schnell mal Schicht. Dann kaufen nur noch iOS Entwickler Macs - obwohl, das wäre Apple ja schon recht.
 
spatiumhominem schrieb:
Ja, in der Tat. Was der alles nebenbei noch völlig transparent handelt, ist krass.
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Ja, wirklich. Er sorgt für Kernel Panics, macht Audio Zubehör unbenutzbar und behindert Reparaturen.
Apple im Jahr 2019 - alles im Griff.
 
Du kannst Dir alternativ auch jede App von Tim einzeln installieren lassen - macht es noch sicherer :rolleyes:
 
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Nee, ich kann mir nicht mal ein Frühstück mit dem leisten.
 
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