Die Zukunft von macOS mit ARM-Prozessoren?!

Man fängt ja eher weiter oben an und korrigiert nach unten, weil anders herum wirds schwer. An ein Macbook zum Discountpreis glaube ich also nicht. Aber glauben heißt ja bekanntlich nicht wissen.

Nur die genannten Seiten schreiben sowieso alle voneinander ab.
 
Es ist praktisch sicher, dass die neuen ARM-Macs deutlich günstiger werden da die teuren Intel-Chips wegfallen.
Du bist gut. Das ist doch gerade der Sinn von Apple. In der Produktion spare ich mit aufgelöteten Komponenten mindestens 30-50% an Kosten.
Keine Fremdlieferanten auf vorgefertigte Komponenten. Die einzelnen Komponenten werden auf Rollen für die Fertigung eingekauft und von der Maschine in einem Rutsch auf die Leiterplatte verbaut.
Kein Mensch muss da noch eingreifen, das macht alles eine Maschine. Dann leg ich noch ein paar Tausend Leiterplatten als Ersatzteil auf und gut ist. Nächste Generation kann starten.

An den Preisen wird sich nur nach oben orientiert. Die Aktionäre wollen Kohle sehen. Da wird nix billiger solange der Kunde den Preis zahlt und es gibt genug von denen die zahlen werden.
 
Wir werden sehen. :) Ich bin jedoch guter Dinge, das Apple Silicon ein sehr sehr großer Fortschritt für den Mac werden wird. Sowohl in Sachen Leistung, Akkulaufzeit, Preis und Apps. Sobald ein um 1k teures AS-MacBook erscheint, bin ich dabei. :)
 
Was mich immer wundert ist das die Herstellungskosten bei einem Hersteller, egal ob Apple oder nicht, mit Handelspreisen von Partnerfirmen verglichen werden. Klar, beim Handelspreis ist der Gewinn mit eingepreist. Aber auch fie Entwicklung und die Overheadkosten. Also wieder Äpfel mit Birnen.
 
Das glaube ich, wenn ich es sehe. ;) Waere natuerlich schoen.

PS: Also, dass die Geraete billiger werden sollen.
 
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Auf jeden Fall darf man eines sagen: Selten zuvor in den letzten Jahren hat eine Ankündigung die Branche so aufgerüttelt. Und das schöne: alle spekulieren, kaum einer weiß wirklich was genau kommen wird. Zwei bedeutende Apple-Youtuber liefern sich gerade zum Thema Gaming auf dem Mac eine Diskussion, komplett andere Standpunkte:





Ich selbst habe als Konsolenzocker lange nicht mehr die Entwicklung auf dem Mac verfolgt, mein 2017er iMac war mit seiner Radeon 555 eher schwach unterwegs und die anderen Macbooks - naja. Jetzt mit dem MBP 16 habe ich mal wieder meine Steam-Bibliothek entstaubt und bin überrascht: Shadow of the Tomb Raider spielt sich sehr gut. Insbesondere da mittlerweile mein Xbox360-Controller voll unterstützt wird. Das Game scheint zudem nicht sehr CPU-hungrig zu sein - mit dem Turbo Boost ausgeschaltet bleibt das MBP flüsterleise beim Spiel.

Ich bin sehr gespannt, was da alles in der Pipeline ist. Ich freue mich darauf, irgendwann auf Geschäftsreise nicht mehr mein Laptop zum Arbeiten und meine Nintendo Switch, um abends noch zu zocken, mitzunehmen, sondern auf einem lautlosen, zentimeterdicken Notebook beides zu können.

Gleichzeitig denke ich aber, dass gerade die Pro-Apple-Community (Youtuber, Techblogs, etc.) jetzt gerade etwas zu erwartungsfreudig und manchmal vielleicht auch etwas zu vorschnell einen kompletten Umbruch herbeijubelt. Ich glaube, die Millionen von stinknormalen Standard-PCs mit ihren Low-Power-intel-Chips werden auch in 5 Jahren noch der günstigste Weg sein, Büros auszustatten, Windows wird auch in 5 Jahren noch das führende Business-System sein, Apple wird immer noch keine Konkurrenz zu Exchange, Win Server u.s.w. bieten und auch im privaten Bereich werden High-End Gaming-PCs weiterhin mit Nvidia-GPUs befeuert werden.

Zudem ist "Gaming" eine riesige Branche: eSports zum Beispiel als Feld mit riesigen Sponsoren, Events. Ich glaube einfach nicht, dass da zukünftig iMacs stehen werden. Ich glaube auch, dass Studios wie Rockstar oder Ubisoft, wenn sie ihre begrenzten Ressourcen in die Entwicklung für Windows/Xbox und Playstation stecken, damit 90% des Gaming-Markts erreichen, sich gut überlegen, wieviel Aufwand ein Mac-Port wert ist. Selbst für die Switch wird nur wenig an AAA-Titeln portiert, und das ist eine etablierte Gamingplattform. Sicher wird es zukünftig alles, was heute auf dem iPhone oder iPad eine Rolle spielt (Clash Royale, Brawl Stars, Fortnite (wobei epic da ja gerade im Clinch mit Apple ist...) usw.) halt am Day 1 auch auf dem Mac laufen. Aber sind Mobilspiele, die für den 5-Minuten-Cycle an der Bushaltestelle designed wurden, das, was man als "Gaming auf dem Mac" bezeichnet?

Microsoft und Sony haben sicherlich bereits vor Jahren die Dev-Kits an Studios vergeben, damit für den Start der Next-Gen-Konsolen Spiele wie z.B. Cyberpunk 2077 zum Launch erscheinen. Wenn Apple das mit dem Gaming auf dem Mac ernst meint, dann müssten diese Entwickler gerade an den Ports solcher Hype-Titel für den Mac bauen. Das wäre allerdings ein Knaller wenn Cyberpunk für PC und Mac erschiene.

Alles in allem: ich finde es echt spannend!
 
Es ist praktisch sicher
Sicher is garnix. Auch nicht praktisch.
Apple macht den ARM Move sicher nicht, damit sie die große Intel-Ersparnis an den Kunden einfach durchreichen. Ist Apple in den letzten Jahrzehnten als günstiger Wohltäter bekannt geworden oder woher rührt so eine Weißer-Ritter-Meinung über die (nicht grundlose) wertvollste Firma?

Und warum gibts dann nicht das iPad für 200€? Haben ja von vornherein keinen Intel Chip - und die Dinger sind teils teurer als MacBooks.
 
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Was mich immer wundert ist das die Herstellungskosten bei einem Hersteller, egal ob Apple oder nicht, mit Handelspreisen von Partnerfirmen verglichen werden. Klar, beim Handelspreis ist der Gewinn mit eingepreist. Aber auch fie Entwicklung und die Overheadkosten. Also wieder Äpfel mit Birnen.
Du kannst auch die Herstellungskosten von alt auf neu vergleichen. Dann ist der Vergleich wieder fair.
Ich kann nur von der Entwicklung bei meinem Arbeitgeber sprechen. Da bin ich seit 30 Jahren in der Entwicklung und habe von der Handbestückung bis zur vollautomatischen Fertigungsstraßen alles mitgemacht.
Von früher Telefonen über Industrie PC bis zu Bildrechner für den Medizintechnik habe ich alles hinter mir.
Ich muss ja für jede Neuproduktion zuerst ein Projektplan erstellen und eine Kostenaufstellung machen. Und daher weiß ich was die Teile kosten und wo man sparen kann ohne die Qualität zu vernachlässigen.
Da geht es um jedes einzelne Bauteil.
Das Endprodukt ist natürlich viel teurer als die Herstellung. Das ist ja klar, der Löwenanteil ist die Software und der Service und das Ersatzteilkonzept, Lagerung usw.
Der ist bei Industrieware viel aufwendiger als bei Apple.
Das fließt alles in den Preis mit ein.
 
Sicher is garnix. Auch nicht praktisch.
Und warum gibts dann nicht das iPad für 200€? Haben ja von vornherein keinen Intel Chip - und die Dinger sind teils teurer als MacBooks.

Da geht es nur um die Steigerung der Dividende und den Aktienkurs.
Die Menschen die ihr Geld in Aktien angelegt haben wollen einfach mehr daraus machen. Jeder Konzern der Welt muss sich danach richten.
Die großen Macher haben selber ihr Geld dort angelegt.
Wenn es nicht läuft, dann gebe ich mein Geld anderen Firmen. Also würde Apple was fehlen wenn die Aktionäre ihr Geld abziehen. ( siehe Wirecard usw.)
Das erwarten wir ja auch für unsere paar Kröten die wir irgendwo angelegt haben.
Mir ist wurscht was die mit meinem Geld machen aber ich will auf keinen Fall weniger haben als vorher.
 
Ich gehe davon aus, dass die ARM-Books mit einem niedrigeren Einstiegspreis kommen werden. Bei den Airs ging mit der aktuellen Generation der Preis auch runter. Apple hat eine Zielmarge und wenn die Einkaufskosten sinken, werden sie Teile davon an den Kunden weitergeben, schon aus dem Grund, dass ARM-Macs auch Nachteile gegenüber Intel-Macs haben (kein Bootcamp, alte Software muss über Rosetta laufen).

Apple hat mit den explizit auf (für Apple-Verhältnisse) günstige Preise ausgelegten Produkten (iPad, aktuelles MB Air, iPhone SE) bisher Erfolg gehabt.
 
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Sollens die durch ARM (vermutlich) größer werdende Gewinnmarge mal lieber in das Gehalt der Fliesbandarbeiter investieren, anstatt den Großaktionären die nächste Yacht zu finanzieren. Ja, ich weiß schon, so läufts nicht und das ist Bierzeltgerede.
 
lieber in das Gehalt der Fliesbandarbeiter investieren

Mein erster Gedanke, wenn über die Apple Watch als Lebensretter gejubelt wird:

Und wie viele Leute bringen sich um, weil sie mit ihrem Gehalt in den Apple-Fließband-Fabriken ihre Familien nicht satt bekommen?
 
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Und wie viele Leute bringen sich um, weil sie mit ihrem Gehalt in den Apple-Fließband-Fabriken ihre Familien nicht satt bekommen?

Spekulation? Welche Apple-Fabriken meinst du? Soweit ich informiert bin, produziert Apple hauptsächlich bei Foxconn. Dort wird auch für viele andere Firmen produziert. Kennst du Zahlen, ob und wenn ja, wie viele Suizide es an Apple (Watch) Produktionslinien gibt?

Wieso unterstützt du dann diese Ausbeutung indem du eben diese Apple Watch kaufst? Du könntest z.b. auf Tissot, Rolex usw. ausweichen. Hier wird evtl. unter besseren Bedingungen produziert?
 
Soso ... Indien und China sind also für gesunde Produktionsbedingungen, soziale Absicherung und faire Löhne bekannt. Interessant ...

Dann müssen wir wohl auch nicht mehr die heimische Wirtschaft unterstützen, wenn jene in Fernost so human ist. Oder noch besser, unsere Posten in der Bundesrepublik kündigen und ins schöne, faire Arbeiterparadies China auswandern.
 
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@BrooksDunn

Wenn du zumindest die Freundlichkeit hättest, nicht mehr sinnentstellend zu editieren nachdem geantwortet wurde. Oder wenigstens den Vermerk „Edit“ dazuzusetzen.

Danke.
 
Das ist in fast allen Firmen die in Asien produzieren.
Die meisten Menschen dort sind froh, dass sie überhaupt eine Arbeit haben.
Oft haben die nur ein paar Jahre Schule und Ausbildung so wie wir das kennen ist schon ein Luxus. Die hätten ohne die großen Firmen aus USA und Europa gar keine Arbeit.
Das ist natürlich kein Grund, dass man diese Zustände billigen muss.
Aber seien wir mal ehrlich wir tun es fast täglich und können auch gar nicht anders. Es gibt ja kaum noch Ausweichmöglichleiten.
 
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Du sprachst von Selbstmord. Soziale Absicherung und faire Löhne sind ja jetzt wieder ein ganz anderes Thema

Wissen ist Macht. Nichts wissen macht nichts.

Mal ehrlich, wie groß müssen die Tomaten auf den Augen sein, um keine Kausalität zwischen unfairen Arbeitsbedingungen und verzweifelten Arbeitern zu sehen?
 
Die meisten Menschen dort sind froh, dass sie überhaupt eine Arbeit haben.
Oft haben die nur ein paar Jahre Schule und Ausbildung so wie wir das kennen ist schon ein Luxus. Die hätten ohne die großen Firmen aus USA und Europa gar keine Arbeit.

So hat schon einst ein Manager eines bekannten deutschen Konzerns argumentiert. Wenn der eine nicht will, stehen andere Schlange, um für 40 Cent die Stunde zu arbeiten.

Aber nur damit das klar ist, die Kritik geht hier nicht an dich.
 
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