Gesellschaft Die Woelfe sind da

Schön. Also halten wir fest: Du hast keine Ahnung, wie hoch die Entschädigung ist und weißt genauso viel über den Wert eines gerissenen Tiers. Du kannst also gar nicht beurteilen, wie sicg diese beiden Summen zueinander verhalten und unterstellst einfach so, dass die Leute, denen Tiere gerissen werden, davon einen Vorteil hätten. Das ist ziemlich dumm, findest Du nicht?

Du willst also das man alle frei lebenden Tiere die in der Lage wäre Tiere von Menschen zu töten selbst töten bzw. diese gar erst am Leben/Lebensraum hindern ....
Bleiben wir mal auf dem Teppich! Es ist doch völlig normal, dass man seinen Besitz und sein Leben gegen mögliche Gefahren schützt. Und dass man wilde Tiere, die den Nutztieren gefährlich werden können, loswerden will, ist keine Erfindung der letzten Jahre. Wenn man nun – mit gutem Grund – findet, dass es besser ist, wenn es auch diese Tiere, die Menschen und Vieh gefährlich werden können, wieder bei uns gibt, muss man sich entweder entscheiden, die früheren Methoden der Sicherung von Leben und Besitz (der Bauer besitzt ein Gewehr und schießt, wenn es nötig ist) wieder einzuführen, oder aber andere Maßnahmen zu ergreifen, die die Schäden ausgleichen oder verhindern. Es ist nämlich nicht so romantisch, wie es Dir vorkommt, wenn man von einem wilden Tier angegriffen wird oder hinnehmen muss, dass eine Menge Nutztiere getötet worden sind. So sinnvoll der Artenschutz ist, so sinnlos ist es, die damit verbundenen Probleme einfach zu leugnen und mit irgendwelchen Touristen- und Spaziergängergewäscht zu übertünchen.
 
Es ist wohl so, das ich es Dir nicht sage und daraus schliesst das ich es nicht weiss.

Sollte man Dir das jetzt unter einer philosophischen, oder psychologischen Betrachtungsweise um die Ohren hauen?

Denn Du weisst es ja sicherlich und es ist auch egal, denn darum geht es nämlich erst seit Du beschlossen hast Korinthen zu kacken.

Bisher sterben von den hiesigen Ziegen mehr daran weil irgendwelche Vollhonks von tierlieben Spaziergängern komisches Zeug füttern als durch Wölfe.

ciao
 
P.S. Wölfe .... suchen nämlich keine Outlet-Center, sondern was zu fressen.

Gerade da gibt es doch jede Menge einfach zu jagendes, zartes Fleisch...

Schon erstaunlich, wie die Tiere dann in unseren Schlachthöfen bestialisch getötet werden, dass nimmt man hin (bis zu 10% der Rinder und 15% der Schweine leben noch wenn sie geschlachtet werden).
Ab und an ein gerissenes Schaf (was aber nun mal in der Sache der Natur liegt) und schon geht eine ganz andere Art der "Tötungsmaschinerie" los.
Ich empfinde das eine ganz erbärmliche Doppelmoral.

Wer Angst vor der Natur hat soll in seinem Betonblock bleiben und dort möglichst alles natürlich aussperren (ich habe Kollegen, die sind stolz darauf das bei ihnen Pflanzen eingehen).

:unterschreibe:

Ähhhh.... Hast Du selbst "Nutztiere"? Hast Du schonmal gesehen, was z.B. ein Marder in einem Hühnerstall anrichtet?

Hier geht es um Wölfe, nicht um Marder.

Und im Gegensatz zu einem Wolf ist der Mensch ein rational gesteuertes Wesen

Der Witz war gut. Schon allein diese Diskussion ist der Gegenbeweis.
 
Hier geht es um Wölfe, nicht um Marder.

Hier ging es um die Behauptung, dass "ein Nutztierhalter keinen Nachteil davon hat wenn ein eines seiner Tiere durch einen Wolf getötet wird."

Ich denke, dass das falsch ist. Ich habe bei uns noch keinen Wolf gesehen, weiß aber aus eigener Erfahrung, dass ein Nutztierhalter immer einen Nachteil hat, wenn auch nur eines seiner Tiere getötet wird. Dazu braucht es nicht mal einen Wolf - daher das Beispiel.
 
Nein, Ja.

.......
Übrigens hat man festgestellt, dass in den Gegenden in Deutschland, in denen es schon länger Wölfe gibt, die Jagdstrecken eher länger werden und das Wild insgesamt gesünder und kräftiger ist...

Beim NABU gibt es eine Menge zu lesen zum Thema.


Das ist auch im Yellowstone Passiert. Seit man dort wieder Wölfe angesiedelt hat erholt sich die Landschaft wieder und das Wild ist auffällig gesünder geworden und muss nicht mehr künstlich reguliert werden.
 
Das ist auch im Yellowstone Passiert. Seit man dort wieder Wölfe angesiedelt hat erholt sich die Landschaft wieder und das Wild ist auffällig gesünder geworden und muss nicht mehr künstlich reguliert werden.

Sehr zum Ärger der Jäger, die jetzt keine Ausrede mehr haben...
 
Bisher sterben von den hiesigen Ziegen mehr daran weil irgendwelche Vollhonks von tierlieben Spaziergängern komisches Zeug füttern als durch Wölfe.
Ein wirklich saudummes Argument. Vermutlich sterben auch mehr Menschen an Krebs als an Autounfällen. Ist es deshalb sinnlos, in die Sicherheit auf den Straßen zu investieren? Und haben die bei einem Autounfall ums Leben gekommenen einen Vorteil davon? Wenn nicht: Warum soll es gut sein, die Gefahren zu erhöhen? Findest Du, dass nicht genug Ziegen durch Wildtiere sterben? Und wenn ja, warum bist Du dieser Meinung? Und meinst Du ernstlich, dass die Besitzer Deine Meinung teilen?
 
Bei uns gibt es schon länger Wölfe. Wir haben sie schon nachts heulen gehört, ihre Existenz ist nachgewiesen.

Drei Gruppen von Menschen haben damit Probleme:
1. Furchtsame ältere Menschen. Eine Nachbarin geht nicht mehr in den Wald, weil sie Angst hat. Sie ist allerdings aus der Stadt zugezogen.

2. Nutztierhalter mit Weidehaltung, vor allem Schäfer. Die können das Problem mit Schutzhunden lösen und höheren Zäunen, so wie sie bis in die 60er Jahre üblich waren, als die Wölfe bei uns ausgerottet wurden. Diese speziellen Hunde sind zwar teuer, der Zaun kostet auch mehr als ein E-Draht. Aber dafür gibt es Zuschüsse vom Land, aus dem Wolfsschutzprogramm (oder so ähnlich). Abgesehen davon sind ein großer Teil der behaupteten Wolfsrisse durch Hunde verursacht, die von ihren Besitzer/innen ohne Leine geführt wurden. Die Jagdverbände führen Statistiken darüber, sie prüfen jeden Fall nach. Es ist erstaunlich, wie wenig Nutztiere tatsächlich Opfer von Wölfen werden.

3. Jäger. Sie zahlen bis zu 2000 Euro und mehr monatlich für eine Jagdpacht. Dafür wollen sie natürlich Wild sehen und schießen - das ist ihre "Ernte". Wo Wölfe auftauchen, verhält sich das Wild aber anders. Das Schalenwild rottet sich in großen Herden zusammen, die mehr Schutz bieten, und ist "heimlicher". In der Folge bekommen die Jäger oft viele Nächte lang kein Stück mehr zu sehen. das nervt sie natürlich. Der Wolf ist für sie ein Beutekonkurrent.

Fazit: Den Wolf hat es bis vor einigen Jahrzehnten in deutschen Wäldern gegeben, er gehört hierher. Die Schäden und höheren Aufwendungen der Nutztierhalter sind so gering, dass sie leicht von der öffentlichen Hand beglichen werden können. Und die Jäger müssen damit leben, dass sie nicht mehr allein an der Spitze der Nahrungskette stehen. Das können sie auch gut, das Waidwerk wird für sie nur ein bißchen mühsamer.

Es gibt keinen Grund, die Bejagung des Wolfes zu fordern. Er steht zu Recht unter Schutz.
 
Zumal die Jäger gerne damit argumentieren dass sie ja "nur wegen dem ökologischen Gleichgewicht" Wild bejagen, nicht zum persönlichen Vergnügen. Da dürften jetzt viele Jäger überglücklich sein dass sie nun das 'verhasste' Jagen einschränken können da sich ja nun der Wolf um das ökologische Gleichgewicht kümmert. :d
 
Die Welt wäre etwas ruhiger (und es würde deutlich weniger dummes Zeug geredet), wenn man auf solche dämlichen Stereotypen verzichten würde. So wenig man sagen kann, dass »die Deutschen« oder »die Feinschmecker« oder auch »die Polen« oder »die Neger« irgend etwas denken oder sagen, kann man das über »die Jäger« sagen. Und natürlich wird man nur sehr wenige (vermutlich keinen einzigen) finden, der einem erklärt, dass ihm die Jagd verhasst ist. Man macht sich mit solchem Gesabbel also nur lächerlich.
 
Zumal die Jäger gerne damit argumentieren dass sie ja "nur wegen dem ökologischen Gleichgewicht" Wild bejagen, nicht zum persönlichen Vergnügen. Da dürften jetzt viele Jäger überglücklich sein dass sie nun das 'verhasste' Jagen einschränken können da sich ja nun der Wolf um das ökologische Gleichgewicht kümmert. :d
Das ist in der Tat ein Schwachpunkt in ihrer Argumentation.

Grettir hat aber recht: Die Jäger (damit sind erstmal alle Jagdberechtigten gemeint, also Revierinhaber, Jäger mit Begehungsschein und Jagdgäste) kann man nicht in einen Topf werfen. Es sind im Wesentlichen die Jagdpächter, die Probleme mit dem Wolf haben, weil sie eben auch viel Pachtgeld bezahlen. Die Jagdverbände unterstützen die Ansiedelung des Wolfes eher, wie auch die Waldbesitzer.

Es gibt ohnehin ständige Reibereien zwischen diesen Gruppen, weil es einfach viel zu viel Schalenwild gibt. Durch den Verbiß kommt mancherorts kein junges Bäumchen mehr hoch. Die Jagdpächter wollen aber nicht nur Wildfleisch ernten, sondern auch Trophäen. Deshalb neigen sie dazu, den Wildbestand hoch zu halten - was die Waldbauern wiederum schädigt. Sie Zäunen mancherorts ganze Waldstücke ein, um den natürlichen Aufwuchs zu schützen.

Wo der Wolf jagt, kommt das Gleichgewicht wieder ins Lot...
 
... Die können das Problem mit Schutzhunden lösen und höheren Zäunen, so wie sie bis in die 60er Jahre üblich waren, als die Wölfe bei uns ausgerottet wurden. (...)

Fazit: Den Wolf hat es bis vor einigen Jahrzehnten in deutschen Wäldern gegeben, er gehört hierher. (...)

Ich will dir im Ganzen nicht widersprechen, aber deine Zeitangaben sind falsch.

Du meinst mit 60er Jahre die des vorletzten Jahrhunderts (1860), dann stimmt es in etwa.

Der Wolf ist in Deutschland seit 170 Jahren praktisch ausgerottet, seitdem
gab es nur noch einzelne (zugezogene) Tiere. Spätestens vor 100 Jahren wurde
der letzte Wolf in D erlegt, schon lange vorher war jede Wolfsichtung eine Sensation.

Der auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik vor der Rückkehr der Wölfe vorläufig letzte freilebende Wolf wurde am 27. Februar 1904 in der Lausitz erschossen. Er war 160 cm lang, hatte eineWiderristhöhe von 80 cm und wog 41 kg. Da es in der Gegend lange Zeit keinen Wolf mehr gegeben hatte, vermutete man hinter dem gerissenen Wild erst ein ausgebrochenes Zirkustier, weshalb er den Spitznamen „Tiger von Sabrodt“ (Ort des ersten Auftauchens) erhielt.[SUP][54][/SUP] In Niedersachsen wurde noch 1872 ein Wolf im Becklinger Holz erschossen.[SUP][55][/SUP]
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf#Der_Wolf_in_Deutschland
 
Du hast im Prinzip recht - ich aber auch, die Angaben von Wikipedia würde ich bezweifeln. In Polen gab es weiterhin eine Wolfspopulation, und immer wieder schafften es junge Rüden bis weit in die DDR hinein, bis Ende der 50er Jahre auch bis Niedersachsen. Die wurden aber immer abgeschossen. Mit dem Bau der Grenzsperranlagen kam kein Wolf mehr in die Bundesrepublik, aber in der DDR wurden mW jedes Jahr welche erlegt.

Ich weiß nicht genau, wann Polen Wölfe unter Schutz gestellt hat, aber mit dem Fall der Mauer konnte wieder eine erhebliche Anzahl nach Westen gelangen. (Es gibt eine alte Wanderroute, die von der Lausitz über das Wendland und die Heide in die Ardennen führt. Die scheint bei den Jungen Rüden, die ja immer wegziehen und ein neues Rudel gründen müssen, genetisch verankert zu sein.)

Seitdem der Wolf auch Deutschland über Schutz steht, schafft er es auch wieder weit nach Westen. Ausgerottet war er also nie, das ist eine zähe Art.

P.S.: Seitdem der Wolf unter Schutz steht, riskiert ein Jäger bei einem Abschuß seinen Jagdschein. Deshalb halten die sich weitgehend zurück, aber es ist nicht auszuschließen, dass einzelne Stücke trotzdem erlegt und die Kadaver dann beseitigt werden. Insofern gibt es bei den offiziellen Angaben einen gewissen Unsicherheitsfaktor. Und bevor die bestellten Wolfsexperten ausgerückt sind und die Spueren begutachten können, vergeht immer zu viel Zeit. Zuverlässig sind nur die Kotproben, aber der Wolf kackt ja aucht nicht ständig vor sich hin wie ein Huhn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen
Zu 1
Das Abschiessen von Wölfen damit zu begründen Wölfe würden Nutztiere reissen kann nicht von den Nutztierhaltern angeführt werden, da ein Nutztierhalter keinen Nachteil davon hat wenn ein eines seiner Tiere durch einen Wolf getötet wird....
So denken tatsächlich einige Floristen hier ...:mad:
Das zeugt von einer bis zum Erbrechen materialistischen Einstellung, die in D weit verbreitet ist - war für mich eine der vielen kleinen Überraschungen, als ich als 18-jähriger Spanier hier einwanderte - besonders unter unseren linken Genossen.

Man stelle sich das Gesicht, den Seelenzustand des 'Nutztierhalters', wenn er am nächsten Morgen ein halbes Dutzend massakrierter Schafe in seinem Gehege vorfindet (es gibt Wofsrudel, die erlegen mehr als sie hinterher verspeisen).

Nicht alles kann man mit Geld ausgleichen, Freunde! Der 'Nutztierhalter' hat seine Arbeit, seine Leidenschaft und Herzblut in die Aufzucht 'reingesteckt ...

Wenn diese Gedanken Euch Bürohengste und scharfsinnige Powerpointisten überfordern, dann stellt Euch vor, dass Ihr eine tolle Idee in einem aufwändigen Konzept inclusive Powerpointpräsentation abgebildet habt.

Dann kommt der Geschäftsführer namens Wolfenstein, erkennt das Potential Eurer Idee, schnappt sich die Unterlagen und lädt Euch großzügig zur Kundenpräsentation ein, die ER natürlich hält.

Als Krönung, bei einer von Euch mit Liebe zum Detail gestalteten, komplexeren Folie, die vom Publikum und vom Vortragenden ein bisschen mehr Anstrengung erfordert, als das übliche Mittelmaß dieser Pest an mediokren PP-Vorträgen, als Krönung sach ich, gibt er Euch den Gnadenstoß:
"Also diese Folie müssen sie sich wegdenken, liebe Kunden, das kann man besser machen ..."

Aber bitte, Kinder, regt Euch nicht auf, das Gehalt bekommt Ihr trotzdem. :mad:

In D ist der Wolf noch lange kein Problem. In Spanien war er nie ausgerottet und zur Zeit liegen die Bestände bei 2 bis 3 Tausend.

Die Waldbesitzer, wie spoege anführt, dürfen gern Wölfe ansiedeln, um ihre Bäume zu schützen. :clap: Gleichzeitig sollte dem Viehhalter erlaubt sein, angreifende Wölfe abzuknallen.

Und wenn die Wolfsbestände überhand nehmen - so wie z.B. in manchen Gegenden Spaniens - so sollten Wolfsjagden selbstverständlich sein. Wie wollt Ihr da sonst regulieren? Welche natürlichen Feinde, ausser sich selbst, hat denn der Wolf?
 
Man stelle sich das Gesicht, den Seelenzustand des 'Nutztierhalters', wenn er am nächsten Morgen ein halbes Dutzend massakrierter Schafe in seinem Gehege vorfindet (es gibt Wofsrudel, die erlegen mehr als sie hinterher verspeisen).

Nicht alles kann man mit Geld ausgleichen, Freunde! Der 'Nutztierhalter' hat seine Arbeit, seine Leidenschaft und Herzblut in die Aufzucht 'reingesteckt ...
... und warum kann er dann nicht Zäune ziehen und Schutzhunde bei der Herde lassen?

Man merkt, dass du Städter bist. Dein Vorschlag würde erstens bedeuten, dass der Schutz des Wolfes aufgehoben werden müsste. Und zweitens, dass die Schäfer nicht nur einen Jagdschein machen, sondern auch nachts ihre Herden mit dem Gewehr im Anschlag bewachen müssten. Gaga.

Was passieren würde: Jagdpächter würden bei einer Freigabe sofort jeden Wolf schießen, den sie kriegen können. Und bald würde es, wie vor 1990, keine Wolfsrudel mehr geben.
 
... und warum kann er dann nicht Zäune ziehen und Schutzhunde bei der Herde lassen? ...
Kann er ja. Er kann aber auch von seinem natürlichen Verteidigungsrecht gebrauch machen, den Alphawolf des Rudels abknallen, die Leiche vorm Gehege aufhängen und baumeln lassen. Das hält die anderen fern.

Spaß beiseite. Wölfe, die sich an Nutztieren sattessen und sich daran gewöhnen, muss man sowieso beseitigen, denn die sind fürs normale Jagen versaut. Ich las in der Wikipedia, dass ein Wolf 1,5 Tonnen Fleisch pro Jahr verzehrt.

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Man merkt, dass du Städter bist. Dein Vorschlag würde erstens bedeuten, dass der Schutz des Wolfes aufgehoben werden müsste. Und zweitens, dass die Schäfer nicht nur einen Jagdschein machen, sondern auch nachts ihre Herden mit dem Gewehr im Anschlag bewachen müssten. Gaga....
Bin zwar Städter - btw: das einzig Vernünftige und ökologisch sinnvolle heutzutage - aber Städter mit Latifundien :D. In den spanischen Dörfern hat jeder ein Jagdgewehr. Ob die alle einen Jagdschein haben? Keine Ahnung.

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Was passieren würde: Jagdpächter würden bei einer Freigabe sofort jeden Wolf schießen, den sie kriegen können. Und bald würde es, wie vor 1990, keine Wolfsrudel mehr geben.
Tja, Pech für die Wölfe.
Gegenvorschlag zu den Zäunen und Wachhunden der Bauern: die Wolfsfreunde könnten doch zusammenlegen und selber abgezäunte 'Homelands' für ihre Lieblinge schaffen. Touris wie MannimMond & Konsorten könnten sie dort füttern, sich von ihnen beschnuppern lassen, sie fotografieren und mit ihnen kuscheln.

Es ist doch völliger Unsinn, in einem derart dicht besiedelten Land wie D wilde Raubtiere unter Schutz zu stellen. Unsere - ich meine Eure - Ahnen würden Euch zu Recht für verrückt erklären.
 
Die Vokabeln verraten es "wilde" Raubtiere. Gibt es nichtwilde Raubtiere? Die Hauptsache, man nimmt Natur nicht wahr.
 
Selbstverständlich: Es gibt gezähmte Raubtiere.
 
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